Berlin - Nachdem Schwarz-Rot den Posten des Migrationsbeauftragten abgeschafft hat, soll es offenbar künftig einen "Migrationsbotschafter" im Bundesinnenministerium (BMI) geben. Den Posten soll der Diplomat Ludwig Jung aus dem Auswärtigen Amt übernehmen, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Seinen Dienst soll er demnach Anfang des Jahres antreten.
Weder das Auswärtige Amt noch das Bundesinnenministerium wollten sich auf Anfrage der Zeitung offiziell dazu äußern. Auch zu seiner genauen Ausstattung und dem Auftrag gab es offiziell zunächst keine Aussagen.
Die neue Bundesregierung hatte bei ihrer ersten Kabinettssitzung im Mai beschlossen, 25 Regierungsbeauftragte zu streichen. Das galt als Signal zur Bereitschaft, auch in den eigenen Reihen zu sparen und Bürokratie abzubauen. Gestrichen wurde auch der Posten des Migrationsbeauftragten im BMI, den die Ampelkoalition mit dem FDP-Politiker Joachim Stamp besetzt hatte. Dieser sollte Länder außerhalb der EU davon überzeugen, ausreisepflichtige Landsleute aus Deutschland freiwillig aufzunehmen. Im Gegenzug sollte in Form von Abkommen ausländischen Fachkräften eine Zukunft in Deutschland eröffnet werden.
Da der Mitarbeiterstab von Stamp im Sommer aufgelöst wurde, müsste für den neuen "Migrationsbotschafter" ein neuer aufgebaut werden. Wie groß dieser werden soll, blieb zunächst unklar. Fraglich ist zudem, wie womöglich entstehende protokollarische Probleme gelöst werden durch die Besetzung des Postens mit einem Diplomaten. Stamp hatte bereits als Beauftragter vor allem im Ausland auf der protokollarischen Ebene mit Staatssekretären und Vize-Außenministern zu tun gehabt.
Weder das Auswärtige Amt noch das Bundesinnenministerium wollten sich auf Anfrage der Zeitung offiziell dazu äußern. Auch zu seiner genauen Ausstattung und dem Auftrag gab es offiziell zunächst keine Aussagen.
Die neue Bundesregierung hatte bei ihrer ersten Kabinettssitzung im Mai beschlossen, 25 Regierungsbeauftragte zu streichen. Das galt als Signal zur Bereitschaft, auch in den eigenen Reihen zu sparen und Bürokratie abzubauen. Gestrichen wurde auch der Posten des Migrationsbeauftragten im BMI, den die Ampelkoalition mit dem FDP-Politiker Joachim Stamp besetzt hatte. Dieser sollte Länder außerhalb der EU davon überzeugen, ausreisepflichtige Landsleute aus Deutschland freiwillig aufzunehmen. Im Gegenzug sollte in Form von Abkommen ausländischen Fachkräften eine Zukunft in Deutschland eröffnet werden.
Da der Mitarbeiterstab von Stamp im Sommer aufgelöst wurde, müsste für den neuen "Migrationsbotschafter" ein neuer aufgebaut werden. Wie groß dieser werden soll, blieb zunächst unklar. Fraglich ist zudem, wie womöglich entstehende protokollarische Probleme gelöst werden durch die Besetzung des Postens mit einem Diplomaten. Stamp hatte bereits als Beauftragter vor allem im Ausland auf der protokollarischen Ebene mit Staatssekretären und Vize-Außenministern zu tun gehabt.
© 2025 dts Nachrichtenagentur