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Dr. Eckhard Schulte (MainSky): Bank of Japan erhöht Leitzins - Warum der Investorenblick nach Japan 2026 Pflicht ist

Die letzte Bühne im Notenbankkonzert 2025 gehörte heute Nacht der Bank of Japan (BoJ). Auch wenn die Zinserhöhung um 25 Basispunkte weitgehend erwartet wurde und diese deshalb für den Markt ein "Non-Event" gewesen ist, könnte gerade mit Blick auf 2026 die Rolle der BoJ für die globalen Finanzmärkte entscheidend werden.Zielkonflikt zwischen Fiskal- und Geldpolitik Warum: Premierministerin Sanae Takaichi hat genauso wie ihr Vorgänger Abe die Fiskal-Bazooka aus dem Schrank geholt und umfangreiche fiskalische Maßnahmen im Kabinett beschlossen. Im Gegensatz zu Abenomics 1 aber ist die japanische Wirtschaft derzeit nicht mehr in der Deflation gefangen, sondern die Inflation liegt zwischen 1,5 und drei Prozent, je nachdem, welche Definition man zugrunde legt. Auch die deutlich wachsenden nominalen Löhne sprechen dafür, dass die Deflation überwunden ist. Anders als unter Abe droht somit ein Zielkonflikt zwischen Fiskal- und Geldpolitik.Geldpolitik auf Kosten des Yen Noch setzt der Markt darauf, dass die BoJ, die ja nicht ganz unabhängig von der Regierung ist, trotz der fiskalischen Stimulanz und der steigenden Inflation lediglich eine sehr moderate Straffung der Geldpolitik vornehmen wird. Auch heute hat sich Gouverneur Ueda in der anschließenden Pressekonferenz sehr darum bemüht, keine aggressive Zinserhöhungserwartung aufkommen zu lassen. Dies ist ihm gelungen und der Markt erwartet nun erst für den Spätsommer 2026 den nächsten Schritt. Der Preis dieser Politik ist, dass der Yen noch schwächer wird und heute erneut unter Druck stand.

Risiko einer stärkeren Inflationsdynamik Vor dem Hintergrund des schwachen Yen könnte die Inflationsdynamik stärker als erwartet ausfallen, womit die BoJ keine andere Wahl hätte, als die Zinsen aggressiver anzuheben. Dies würde den Yen aufwerten lassen und zu einem umfassenden Abbau von Yen-finanzierten Carry-Trades - der Aufnahme von Yen-Krediten zum Kauf von risikobehafteten Anlagen - führen. Dies könnte zu einem globalen Abverkauf von Risiko-Assets führen. Die Geschichte zeigt, wie schmerzhaft dies sein kann: Aufgelöste Yen-Carry-Trades trugen zu starken Vermögenspreisrückgängen in den Jahren 1998, 2007, 2016 und 2021 bei. Jüngeren Datums bleibt der Flash-Crash aus dem Sommer 2024 in Erinnerung, mitausgelöst durch eine Zinserhöhung der BoJ.Top-3-Risikofaktor Japan In jedem Fall ist 2026 der Blick nach Osten auf das Land der aufgehenden Sonne Pflicht. Das oben beschriebene Szenario ist unter unseren Top-3-Risikoszenarien für 2026.

MainSky Asset Management AG

Reuterweg 49

60323 Frankfurt am Main

Tel.: 069 / 150 49 680-0

www.mainsky.de

Pressekontakt: Kranch Media Thomas Kranch

Mozartstraße 30

64584 Biebesheim am Rhein

Tel.: 06258 / 9414721

Mobil: 0151 / 1200 25 35

E-Mail: tk@kranch-media.de

Über die MainSky Asset Management AG

Seit 2001 steht die MainSky Asset Management AG für bankenunabhängige Vermögensverwaltung mit dem Fokus auf Familienvermögen, Family Offices und institutionelle Investoren. MainSky ist spezialisiert auf das Management von liquiden Assets. Mehrwert wird generiert, indem das Performancepotenzial für einzelne Märkte bzw. Marktsegmente aus makroökonomischen Fundamentalanalysen abgeleitet und die Portfoliostruktur aktiv auf die erwarteten Marktbedingungen ausgerichtet wird. Analyse und Meinungsbildung werden durch eigens entwickelte quantitative Modelle unterstützt. Dennoch gibt es keine Modellgläubigkeit und es erfolgt immer eine ökonomische Interpretation aller Informationen hin zu einem ökonomisch plausiblen Marktbild. Insgesamt verwaltet die Gesellschaft mit einem Team von acht Mitarbeitern rund 500 Millionen Euro in mehreren Spezialfonds, Managed Accounts und in zwei Publikumsfonds, darunter dem vermögensverwaltenden MainSky Macro Allocation Fund.

Über den MainSky Macro Allocation Fund

Der MainSky Macro Allocation Fund bietet Investoren Zugang zu den globalen Aktien- und Rentenmärkten und orientiert sich an der gleichnamigen und seit 2007 mit einem Track Record und einem herausragendem Rendite-Risiko-Verhältnis ausgestatteten Anlagestrategie. Der Investmentansatz konnte in der Vergangenheit durch konstant gute Ergebnisse überzeugen. Gerade in schwierigen Marktphasen wie der Finanzmarkt- und der Corona-Krise 2008 zeigte sich die Überlegenheit der Strategie durch erfolgreichen Kapitalerhalt. Grundlage des Ansatzes ist eine Makro- bzw. Top-Down-Analyse, aus der heraus das Management die jeweiligen Asset-Klassen und Marktsegmente allokiert. Die Finanzmärkte sind weitgehend mikro-effizient, aber makro-ineffizient. Das Fondsmanagement nutzt diese makroökonomischen Ineffizienzen durch eine flexible Assetklassen-, Sektor-, Faktor- & Länderallokation aus. Die Umsetzung der Aktienquote über ETFs ermöglicht zudem eine Partizipation an verschiedenen Faktorprämien (z.B. Low Volatility, Growth). Mit einer Aktienquote zwischen 25 und 75 Prozent strebt der Fonds eine mittelfristige absolute Wertentwicklung von 5-6 Prozent über der Geldmarktrendite sowie eine jährliche Ausschüttung von drei Prozent an. Der MainSky Macro Allocation Fund ist ein Artikel 8-Fonds gemäß der EU-Offenlegungsverordnung.

Disclaimer

Dieses Informationsmaterial enthält kein Angebot zum Erwerb oder zur Zeichnung von Wertpapieren. Alleinige Grundlage für den Erwerb von MainSky Investmentfonds sind die jeweiligen Verkaufsprospekte. Die Informationen in diesem Dokument sind ausschließlich zur Veranschaulichung und zur Diskussion bestimmt und stellen keine Beratung dar. Die enthaltenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren lediglich die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle. Angaben über Anlageergebnisse und Anlageziele sind keine Garantie für die zukünftige Wertentwicklung.

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Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.