Berlin - Der Chef der Gastrogewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG), Guido Zeitler, hat seine Ablehnung einer dauerhaft niedrigeren Mehrwertsteuer auf Speisen in Restaurants bekräftigt.
Mit der Absenkung der Gastrosteuer würden dem Staatshaushalt fast vier Milliarden Euro pro Jahr entzogen, und zwar "für eine Subvention, von der auch der Gast eines Gourmetrestaurants profitiert", sagte Zeitler dem "Spiegel". Das habe wenig mit den Lebenswirklichkeiten der Beschäftigten zu tun, "denen man oft vorwirft, viel zu teuer zu sein oder zu wenig zu leisten."
Der Staat müsse weiterhin in der Lage bleiben, Mitarbeiter im Gastgewerbe zu unterstützen, durch Wohngeld, durch das Aufstocken niedriger Löhne oder durch einen funktionierenden und günstigen Nahverkehr, sagte Zeitler. "Darauf sind viele in der Branche angewiesen."
Die Beschäftigten profitierten erfahrungsgemäß nicht davon, wenn der Arbeitgeber weniger Steuern zahle, kritisierte Zeitler. "Nachdem die Regierung 2010 die Mehrwertsteuer für Hotels gesenkt hatte, ging fast nichts an die Mitarbeiter", so der NGG-Chef. "Viele haben die Steuerersparnis schlicht eingesteckt." Der neue Steuersatz auf Speisen in der Gastronomie tritt am 1. Januar 2026 in Kraft. Er sinkt dann von 19 auf 7 Prozent.
Der Arbeitgeberverband Dehoga hatte angesichts der schlechten wirtschaftlichen Lage bereits angekündigt, dass jeder Betrieb selbst entscheiden solle, wie er mit der Steuersenkung umgeht - auch, ob sich die Mehreinnahmen womöglich in niedrigeren Preisen auf der Speisekarte niederschlagen.
Mit der Absenkung der Gastrosteuer würden dem Staatshaushalt fast vier Milliarden Euro pro Jahr entzogen, und zwar "für eine Subvention, von der auch der Gast eines Gourmetrestaurants profitiert", sagte Zeitler dem "Spiegel". Das habe wenig mit den Lebenswirklichkeiten der Beschäftigten zu tun, "denen man oft vorwirft, viel zu teuer zu sein oder zu wenig zu leisten."
Der Staat müsse weiterhin in der Lage bleiben, Mitarbeiter im Gastgewerbe zu unterstützen, durch Wohngeld, durch das Aufstocken niedriger Löhne oder durch einen funktionierenden und günstigen Nahverkehr, sagte Zeitler. "Darauf sind viele in der Branche angewiesen."
Die Beschäftigten profitierten erfahrungsgemäß nicht davon, wenn der Arbeitgeber weniger Steuern zahle, kritisierte Zeitler. "Nachdem die Regierung 2010 die Mehrwertsteuer für Hotels gesenkt hatte, ging fast nichts an die Mitarbeiter", so der NGG-Chef. "Viele haben die Steuerersparnis schlicht eingesteckt." Der neue Steuersatz auf Speisen in der Gastronomie tritt am 1. Januar 2026 in Kraft. Er sinkt dann von 19 auf 7 Prozent.
Der Arbeitgeberverband Dehoga hatte angesichts der schlechten wirtschaftlichen Lage bereits angekündigt, dass jeder Betrieb selbst entscheiden solle, wie er mit der Steuersenkung umgeht - auch, ob sich die Mehreinnahmen womöglich in niedrigeren Preisen auf der Speisekarte niederschlagen.
© 2025 dts Nachrichtenagentur