Berlin - Nach ihren Äußerungen zu einer neuen Führungskultur bei der Bahn hat die neue Konzernchefin Evelyn Palla nun auch konkrete Folgen für das Leitungspersonal angekündigt.
"Es geht nicht darum zu erklären, warum es nicht funktioniert, sondern darum, welche Entscheidungen wir treffen müssen, damit es funktioniert", sagte Palla der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS). "Wo Verantwortung nicht wahrgenommen wird, muss das Konsequenzen haben. Das erwarte ich von unseren Führungskräften in der Zentrale und in der Fläche. Das ist wichtig, um die Leistungskultur zentral und dezentral zu stärken."
Palla hatte in der Vorwoche erklärt, wie schon zuvor als Chefin der Nahverkehrssparte DB Regio Zuständigkeiten aus der Zentrale in die Fläche verlagern zu wollen. "Die Regionalverantwortlichen bekommen alle Hebel für einen funktionierenden Zugbetrieb in die Hand, sie bekommen die Verantwortung für Werkstätten, Züge, Zugpersonal", sagte sie. "Aber sie haben dann auch die Verantwortung, dass die Züge gemäß Fahrplan fahrbereit sind. Ich will keine gegenseitigen Schuldzuweisungen mehr, weil die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt ist."
Die Bahnchefin sagte, die Mängel der Infrastruktur ließen sich kurzfristig nicht beheben. "Daher habe ich mir die Frage gestellt: Sind wir unter den bestehenden schwierigen Rahmenbedingungen im Konzern so aufgestellt, um mit den täglichen Herausforderungen bestmöglich umgehen zu können", so Palla. "Meine Antwort: Nein, das sind wir nicht. Weil wir die Entscheidungen weit überwiegend zentral treffen und nicht dezentral."
Palla steht seit knapp drei Monaten an der Spitze der Bahn. Im Oktober kamen nur 51,5 Prozent der Fernzüge mit weniger als fünf Minuten Verspätung an, der geringste je gemessene Wert.
"Es geht nicht darum zu erklären, warum es nicht funktioniert, sondern darum, welche Entscheidungen wir treffen müssen, damit es funktioniert", sagte Palla der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS). "Wo Verantwortung nicht wahrgenommen wird, muss das Konsequenzen haben. Das erwarte ich von unseren Führungskräften in der Zentrale und in der Fläche. Das ist wichtig, um die Leistungskultur zentral und dezentral zu stärken."
Palla hatte in der Vorwoche erklärt, wie schon zuvor als Chefin der Nahverkehrssparte DB Regio Zuständigkeiten aus der Zentrale in die Fläche verlagern zu wollen. "Die Regionalverantwortlichen bekommen alle Hebel für einen funktionierenden Zugbetrieb in die Hand, sie bekommen die Verantwortung für Werkstätten, Züge, Zugpersonal", sagte sie. "Aber sie haben dann auch die Verantwortung, dass die Züge gemäß Fahrplan fahrbereit sind. Ich will keine gegenseitigen Schuldzuweisungen mehr, weil die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt ist."
Die Bahnchefin sagte, die Mängel der Infrastruktur ließen sich kurzfristig nicht beheben. "Daher habe ich mir die Frage gestellt: Sind wir unter den bestehenden schwierigen Rahmenbedingungen im Konzern so aufgestellt, um mit den täglichen Herausforderungen bestmöglich umgehen zu können", so Palla. "Meine Antwort: Nein, das sind wir nicht. Weil wir die Entscheidungen weit überwiegend zentral treffen und nicht dezentral."
Palla steht seit knapp drei Monaten an der Spitze der Bahn. Im Oktober kamen nur 51,5 Prozent der Fernzüge mit weniger als fünf Minuten Verspätung an, der geringste je gemessene Wert.
© 2025 dts Nachrichtenagentur


