Berlin - Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) fordert eine schärfere Regulierung von Cannabis-Clubs. "Eine bessere Regulierung in diesem Bereich würde gesundheitliche Risiken reduzieren können", sagte ABDA-Präsident Thomas Preis der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). "Immer mehr Studien decken die Risiken des Cannabiskonsums jenseits von psychischen Störungen auf."
"So scheint das Risiko für einen Herz-Kreislauf-Tod und Diabetes Typ 2 deutlich höher zu sein als bei Menschen ohne Cannabiskonsum." Zusätzlich könne Cannabis den Abbau zahlreicher Arzneimittel hemmen und deren Wirkung verstärken. "Besonders betroffen sind Blutverdünner, Psychopharmaka und bestimmte Krebsmedikamente."
Die Bundesregierung will die Legalisierung von Cannabis evaluieren: Zum 1. April 2026 soll ein "Zwischenbericht zu Auswirkungen auf die cannabisbezogene organisierte Kriminalität" vorliegen, zum 1. April 2028 ein "umfassender Bericht über alle Evaluationsergebnisse", sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums der Zeitung.
Zugleich begrüßt ABDA-Präsident Preis das Vorgehen der Bundesregierung gegen Online-Rezepte für Medizinal-Cannabis: "Wir begrüßen, dass Cannabis nur nach einem persönlichen Kontakt des Patienten mit einem Arzt verordnet werden soll", sagte Preis. "Seit der Teillegalisierung im letzten Jahr sind insbesondere Privatverordnungen von Cannabisblüten sprunghaft angestiegen. Hauptursache sind Cannabis-Plattformen, bei denen man ohne persönlichen Arztkontakt nach Ausfüllen eines einfachen Online-Fragebogens mit ein paar Klicks ein Rezept bekommt."
Er fügte hinzu: "Die Beratung in der Apotheke ist bei Cannabisblüten besonders wichtig, weil sie ein Arzneimittel mit erheblichem Suchtrisiko und starken Auswirkungen auf die Gehirnentwicklung bei jungen Menschen sind."
"So scheint das Risiko für einen Herz-Kreislauf-Tod und Diabetes Typ 2 deutlich höher zu sein als bei Menschen ohne Cannabiskonsum." Zusätzlich könne Cannabis den Abbau zahlreicher Arzneimittel hemmen und deren Wirkung verstärken. "Besonders betroffen sind Blutverdünner, Psychopharmaka und bestimmte Krebsmedikamente."
Die Bundesregierung will die Legalisierung von Cannabis evaluieren: Zum 1. April 2026 soll ein "Zwischenbericht zu Auswirkungen auf die cannabisbezogene organisierte Kriminalität" vorliegen, zum 1. April 2028 ein "umfassender Bericht über alle Evaluationsergebnisse", sagte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums der Zeitung.
Zugleich begrüßt ABDA-Präsident Preis das Vorgehen der Bundesregierung gegen Online-Rezepte für Medizinal-Cannabis: "Wir begrüßen, dass Cannabis nur nach einem persönlichen Kontakt des Patienten mit einem Arzt verordnet werden soll", sagte Preis. "Seit der Teillegalisierung im letzten Jahr sind insbesondere Privatverordnungen von Cannabisblüten sprunghaft angestiegen. Hauptursache sind Cannabis-Plattformen, bei denen man ohne persönlichen Arztkontakt nach Ausfüllen eines einfachen Online-Fragebogens mit ein paar Klicks ein Rezept bekommt."
Er fügte hinzu: "Die Beratung in der Apotheke ist bei Cannabisblüten besonders wichtig, weil sie ein Arzneimittel mit erheblichem Suchtrisiko und starken Auswirkungen auf die Gehirnentwicklung bei jungen Menschen sind."
© 2025 dts Nachrichtenagentur
