DUESSELDORF (dpa-AFX) - Der deutsche Stromversorger E.ON AG (EONGY. PK) kündigte einen Vorschlag zur Umstrukturierung des Geschäfts von npower an, um das Geschäft profitabler zu machen. Npower wird Berichten zufolge bis zu 4.500 Arbeitsplätze im Vereinigten Königreich abbauen.
"Der marktgroße Markt in Großbritannien ist derzeit besonders anspruchsvoll. Wir haben wiederholt betont, dass wir alle notwendigen Maßnahmen ergreifen werden, um unser Geschäft dort wieder zu einer konsistenten Rentabilität zu führen. Dazu haben wir Vorschläge zusammengestellt und bereits begonnen, sie mit britischen Gewerkschaften zu diskutieren", sagte E.ON-Chef Johannes Teyssen.
Der Npower-Eigentümer E.On sagte, die Vorschläge beinhalteten, dass die Privat- und Klein- und Mittelunternehmenskunden von E.ON UK IT auf einer gemeinsamen IT-Plattform bedient werden. Die industriellen und gewerblichen Kunden von npower werden weiterhin getrennt bedient.
Das Unternehmen wies darauf hin, dass es die verbleibenden Aktivitäten von npower in den nächsten zwei Jahren umstrukturieren werde.
Auch E.ON UK verstärkt seine Kostensenkungsbemühungen, ohne seine Kunden aus den Augen zu verlieren. Die Umstrukturierungsmaßnahmen werden kostensicht 500 Millionen Pfund.
E.ON geht davon aus, dass das kombinierte britische Geschäft ab 2022 mindestens 100 Millionen Pfund EBIT liefern und damit einen positiven Free Cashflow generieren wird.
Copyright RTT News/dpa-AFX