BRÜSSEL/FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX) - Die deutschen Aktien haben sich am Freitag erholt, obwohl die Stimmung angesichts erneuter Befürchtungen über die wirtschaftlichen Schäden durch den Coronavirus-Ausbruch vorsichtig blieb.
Während Südkorea die niedrigste Zahl neuer Fälle seit drei Wochen meldete, stieg die Zahl der Todesopfer in Italien in den letzten 24 Stunden um 189 auf 1.016, was einem Anstieg von 23 Prozent entspricht.
Der Leitindex DAX stieg um 70 Punkte oder 0,77 Prozent auf 9.231 Punkte, nachdem er am Vortag um 12,2 Prozent eingestiegen war.
Die Aktien der Wirecard AG schnellten um 8,5 Prozent zu. Die Zahlungsfirma erklärte, eine unabhängige Prüfung habe keine Manipulation ihres Abschlusses festgestellt.
Fraport brachen um 4,2 Prozent ein. Der Eigentümer und Betreiber des Frankfurter Flughafens rechnet im Geschäftsjahr 2020 aufgrund des Coronavirus-Ausbruchs mit einem spürbaren Rückgang des Konzern-EBITDA, des Konzern-EBIT und des Nettogewinns.
In den wirtschaftlichen Veröffentlichungen stiegen die deutschen Verbraucherpreise im Februar stetig an, wie aus den endgültigen Daten von Destatis hervorgeht.
Die Verbraucherpreisinflation blieb im Februar unverändert bei 1,7 Prozent. Dies entsprach der am 28. Februar veröffentlichten Schätzung. Eine ähnlich höhere Rate war zuletzt im Juli 2019 zu beobachten.
Auf Monatsbasis legten die Verbraucherpreise wie ursprünglich geschätzt um 0,4 Prozent zu.
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