BRÜSSEL/FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX) - Die deutschen Aktien sind am Donnerstag gefallen, da die Anleger auf Anzeichen einer Wachstumsschwäche in China und den negativen Margenausblick von Siemens Energy reagiert haben.
Chinas Bruttoinlandsprodukt stieg im zweiten Quartal im Jahresverbänden um 7,9 Prozent, wie offizielle Daten zeigten. Das war etwas weniger als prognostiziert. Der BIP-Druck übertraf die Prognosen auf Quartalsbasis.
Der Leitindex DAX fiel um 93 Punkte oder 0,6 Prozent auf 15.696 Punkte, nachdem er am Vortag leicht tiefer gesenkt hatte.
Der Energiekonzern Siemens Energy brach um 9 Prozent ein, nachdem das Unternehmen angekündigt hatte, seine Margenprognose für das gesamte Geschäftsjahr zu verfehlen.
Die spanische Tochtergesellschaft Siemens Gamesa Renewable Energy rechnet für das Geschäftsjahr 2021 mit einem Verlust aufgrund stark gestiegener Rohstoffpreise.
Der Medizin- und Sicherheitstechnikanbieter Draegerwerk AG brach um 5,4 Prozent ein, nachdem das vorläufige EBIT im zweiten Quartal aufgrund der niedrigeren Bruttomarge und höherer Funktionsaufwendungen auf 80 Millionen Euro von 102 Millionen Euro im Vorjahr gesunken war.
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