BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Schweizer Aktienmarkt endete am Donnerstag positiv, was den meisten Märkten in ganz Europa entspricht, da die Anleger nach der jüngsten Schwäche einige Frontline-Aktien aufgenommen haben.
Der Benchmark-SMI schloss mit einem Plus von 43,61 Punkten oder 0,36% bei 12.028,44, nachdem er sich in einer engen Spanne bewegt hatte. Der Index erreichte ein Tief von 12.024,67 und ein Hoch von 12.099,26.
Partners Group gewann mehr als 2%. Givaudan, Sika, Lonza Group und Swiss Life Holding legten um 1 bis 1,3% zu.
SGS schloss fast 1% mit einem Zulegte. Credit Suisse, UBS Group, ABB, Geberit, Nestle und Roche Holding legten um 0,4 bis 0,85% zu.
Richemont gab um 1,1% nach, während Novartis und Alcon 0,46% bzw. 0,4% verloren.
Unter den Aktien im Mid Price Index stieg die Straumann Holding um fast 4%. Sonova gewann rund 3%. VAT Group kletterte um 2,8%, während Adecco, Flughafen Zürich, Helvetia und Lindt & Spreuengli um 1,8 auf 2,5% zulegten.
Vifor Pharma, SIG Combibloc und AMS verloren 1,5 bis 1,8%, während die Tecan Group fast 1% nachgab.
Die Schweizer Wirtschaft wird im nächsten Jahr voraussichtlich schneller expandieren, nachdem sie in diesem Jahr vorübergehend an Schwung verloren hat, sagte das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) in seiner am Donnerstag veröffentlichten Herbstprognose.
Das Bruttoinlandsprodukt wird in diesem Jahr voraussichtlich um 3,4% wachsen, gegenüber dem vorherigen Ausblick von 3,8%, wie der Bericht zeigte. Dennoch dürfte die Konjunktur im Sommer das Vorkrisenniveau überschritten haben, stellte das SECO fest.
Die Expertengruppe des SECO rechnet kurzfristig mit einer etwas weniger dynamischen Erholung. Die Agentur stellte fest, dass Sektoren wie der internationale Tourismus eher zögerlicher aus der Krise hervorgehen dürften.
Die Prognose für 2022 wurde von 3,5% auf 3,6% angehoben, da die Binnennachfrage und der Außenhandel mit der Wachstumsdynamik der Weltwirtschaft an dynamikerstär ankurbeln werden.
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