DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
MULTITUDE - Mit digitalen Konsumenten- und Verbraucherkrediten hat das Fintech Multitude ein profitables und dividendenfähiges Geschäft aufgebaut. Für das Wachstum bei den KMU-Krediten habe man einen klaren Plan, der auch weitere Zukäufe umfasse, so CFO Bernd Egger im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. "Wir haben da immer was in der Pipeline. Und im Moment ist M&A ein Käufermarkt", sagte der Manager. Bei der Auslandsexpansion blickt Multitude auch ganz vorsichtig über Europa hinaus. Über eine Akquisition verfüge man in Indien über eine Lizenz und wäge ab, dort bald mit einer Lending-Gesellschaft richtig loszulegen, so der CFO. Die Marktkapitalisierung von derzeit rund 100 Millionen Euro wolle Multitude innerhalb von fünf Jahren auf 1 Milliarde Euro ausbauen. (Börsen-Zeitung)
ALLOHEIM - Der Verkauf der größten deutschen Pflegeheimkette Alloheim ist auf absehbare Zeit vom Tisch. Der Finanzinvestor und Eigentümer Nordic Capital hat kürzlich eine Kreditverlängerung erzielt - und will die 2018 für mehr als eine Milliarde Euro erworbene Pflegekette für längere Zeit weiterbetreiben. Die Beteiligungsgesellschaft hatte vor zweieinhalb Jahren einen Verkaufsprozess eingeleitet und dafür die Investmentbank UBS mandatiert. Dieser Prozess sei vor Monaten abgebrochen worden, hieß es in Kreisen, die mit dem Vorhaben vertraut sind. Als Grund wird das Marktumfeld genannt - vor allem, dass Private Equity sich aus Reputationsgründen kaum mehr an die früher noch so begehrten Alten- und Pflegeheimbetreiber heranwagt. (FAZ)
ELEMENT - Im Insurtech-Segment ist es zu einer ersten Anschlussfinanzierung in diesem Jahr gekommen. Der digitale Versicherer Element aus Berlin hat 50 Millionen Euro bei bestehenden Investoren aufgenommen. Damit setzt sich der Trend fort, dass bei Anschlussfinanzierungen keine neuen Investoren hinzukommen. Im Fintech-Segment war das zuletzt auch bei der Solarisbank der Fall, die 96 Millionen Euro über Altaktionäre aufgenommen sowie einen Risikoschirm über 100 Millionen Euro erhalten hatte. (Börsen-Zeitung)
MERLIN ENTERTAINMENTS - Europas größter Themenparkbetreiber Merlin Entertainment strebt ein dynamisches Preismodell an. Der Betreiber von Legoland, Sea Life und Madame Tussauds will Besuchern an Sommerwochenenden mehr Geld abverlangen als an verregneten Regentagen außerhalb der Saison. CEO Scott O'Neil sagte, das Unternehmen wolle das neue Preismodell bei den 20 wichtigsten Attraktionen bis Ende des Jahres einführen. Merlin reagiert damit auf die niedrigere Anzahl von Besuchern im Vergleich zu der Zeit vor der Pandemie. (Financial Times)
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March 26, 2024 01:43 ET (05:43 GMT)
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