
Die Merck KGaA verzeichnete im zweiten Quartal 2024 eine starke Umsatzsteigerung von 7% auf 16,1 Milliarden Euro, getrieben durch die robuste globale Nachfrage nach ihrem innovativen Portfolio. Besonders hervorzuheben ist das Krebsmedikament Keytruda, dessen Verkäufe um 21% auf 7,3 Milliarden Euro stiegen. Trotz dieser positiven Entwicklung sah sich das Unternehmen mit Herausforderungen in China konfrontiert, wo die Lieferungen des HPV-Impfstoffs Gardasil zurückgingen. Dies führte zu Bedenken bei Investoren und einem Kurssturz der Merck-Aktie um mehr als 9%.
Ausblick und neue Produkte
Trotz der Schwierigkeiten in China hält Merck an seiner Prognose fest, mit Gardasil bis 2030 einen Umsatz von über 11 Milliarden Euro zu erzielen. Das Unternehmen setzt zudem auf neue Produkte wie Winrevair zur Behandlung von pulmonaler arterieller Hypertonie, das im ersten Verkaufsquartal bereits 70 Millionen Euro Umsatz generierte. Merck passte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr aufgrund von Einmalkosten für die Übernahme des Biotechnologieunternehmens EyeBio an und erwartet nun einen Gewinn pro Aktie zwischen 7,94 und 8,04 Euro.
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