
Die Axa-Gruppe steht vor einer tiefgreifenden Neuausrichtung ihrer Geschäftsaktivitäten. Der französische Versicherungsriese plant, seine Investment-Management-Sparte für 5,1 Milliarden Euro an die BNP Paribas zu veräußern. Dieser strategische Schritt würde zu einem führenden europäischen Vermögensverwalter mit einem verwalteten Vermögen von 1,5 Billionen Euro führen. Zusätzlich soll die Axa-Tochter Select für 300 Millionen Euro an BNP verkauft werden, was den Gesamtdeal auf 5,4 Milliarden Euro erhöht. Die Transaktion, die bis Mitte 2025 abgeschlossen sein soll, wird voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf die Finanzlandschaft haben.
Erweiterung des Versicherungsgeschäfts
Parallel zu dieser Veräußerung plant Axa eine Expansion im Versicherungssektor. Der Konzern beabsichtigt den Erwerb des italienischen Versicherers Nobis für bis zu 478 Millionen Euro, um sein Angebot im Bereich der Schaden- und Unfallversicherungen für Privatkunden zu stärken. Diese Akquisition unterstreicht Axas Strategie, sich auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren und gleichzeitig neue Wachstumsmöglichkeiten zu erschließen.
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