
Die Thyssenkrupp-Aktie steht vor turbulenten Zeiten. Der Industriekonzern setzt auf den Ausbau von grünem Stahl, doch das Milliardenprojekt gerät ins Wanken. Verhandlungen mit dem tschechischen Investor Daniel Kretinsky über ein Joint Venture in der Stahlsparte könnten die Zukunft der wasserstoffbasierten Produktion gefährden. Gleichzeitig belasten Unsicherheiten im Energiemarkt die Wasserstoffpläne des Unternehmens. Der Netzbetreiber OGE warnt vor Schwierigkeiten beim Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland, wobei Thyssenkrupp eine Schlüsselrolle spielt.
Charttechnische Signale deuten auf Erholung hin
Trotz fundamentaler Herausforderungen zeigt die technische Analyse interessante Entwicklungen. Nach einem deutlichen Rücksetzer deutet sich ein Bodenbildungsmuster an. Ein kräftiger Wochenabschluss mit über 9% Zuwachs weckt Hoffnungen auf einen nachhaltigen Rebound. Sollten die 200-Tage-Linie und die 5-Euro-Marke überwunden werden, könnte ein Kursanstieg in Richtung 7 Euro möglich sein. Der RSI sendet positive Signale für einen weiteren Anstieg, was die Aktie für risikofreudige Anleger attraktiv macht.
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