
Die Aktie der Deutschen Lufthansa gerät zu Wochenbeginn unter erheblichen Druck, nachdem die Gewerkschaft Verdi zu umfangreichen 24-stündigen Warnstreiks an 13 deutschen Flughäfen aufgerufen hat. Der Flugverkehr kommt in weiten Teilen Deutschlands zum Erliegen - eine Situation, die massive Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb der Lufthansa haben dürfte. Nach ersten Schätzungen des Flughafenverbands ADV fallen bundesweit mehr als 3.400 Flüge aus, wodurch rund 510.000 Passagiere ihre Reisen nicht wie geplant antreten können. Besonders gravierend ist die Lage an den Drehkreuzen Frankfurt und München, wo praktisch kein regulärer Flugbetrieb möglich ist. Die drastischen Einschränkungen belasten nicht nur die Kunden, sondern verursachen erhebliche wirtschaftliche Schäden für die ohnehin unter Kostendruck stehende Lufthansa-Gruppe. Der Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbands ADV bezeichnet die Situation als "Horrorszenario für Fluggäste" und betont die "weitreichenden Folgen für die individuelle Mobilität und die Wirtschaftsabläufe". Anleger reagieren besorgt auf die Entwicklung, da derartige großflächige Streiks die Ertragsaussichten des Konzerns für das laufende Quartal deutlich eintrüben.
Anhaltende Tarifkonflikte belasten Geschäftsaussichten
Der aktuelle Streik steht im Zusammenhang mit zwei parallel laufenden Tarifkonflikten: zum einen den Verhandlungen im öffentlichen Dienst, zum anderen den Gesprächen über einen neuen Manteltarifvertrag für Beschäftigte in den Luftsicherheitsbereichen. Die Gewerkschaft Verdi fordert unter anderem acht Prozent mehr Lohn, mindestens jedoch 350 Euro mehr pro Monat sowie drei zusätzliche freie Tage. Die nächste Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst ist für den 14. März angesetzt, die Gespräche im Bereich Luftsicherheit sollen am 26. und 27. März fortgesetzt werden. Für Investoren ist besonders beunruhigend, dass die Arbeitgeber bislang kein konkretes Angebot vorgelegt haben und eine schnelle Einigung daher unwahrscheinlich erscheint. Zudem plant Verdi, die Streiks in verschiedenen Bundesländern auch nach Montag fortzusetzen, was die Unsicherheit für die Lufthansa-Aktie weiter erhöht. Sollten die Tarifparteien bei den anstehenden Verhandlungen keine tragfähige Lösung finden, drohen weitere Arbeitsniederlegungen mit entsprechenden negativen Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung und den Aktienkurs des Luftfahrtkonzerns.
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