
Deutsche Rohstoff plant mögliche Anleiheaufstockung aufgrund hoher Nachfrage. Solide Bilanz und gestiegene Reserven untermauern die Strategie.
Bei der Deutschen Rohstoff AG gibt es Neuigkeiten vom Kapitalmarkt. Das Unternehmen spielt mit dem Gedanken, seine bestehende Anleihe 2023/28 aufzustocken. Offenbar ist die Nachfrage seitens institutioneller Investoren so hoch, dass man über eine Erweiterung des Volumens nachdenkt.
Der Anleihekurs selbst spricht Bände: Mit durchschnittlich 110 Prozent in den letzten 30 Tagen zeigt sich das Vertrauen des Marktes deutlich. Kein Wunder, denn die operative Entwicklung liefert überzeugende Argumente.
Starke Zahlen als Argument
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Die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 können sich sehen lassen. Ein Umsatz von 235,4 Millionen Euro und ein EBITDA von 167,6 Millionen Euro stehen zu Buche. Unterm Strich blieb ein Konzernergebnis nach Minderheiten von 50,2 Millionen Euro oder beeindruckenden 10,26 Euro je Aktie.
Auch die Bilanz wurde gestärkt. Die Eigenkapitalquote kletterte von 38 auf rund 43 Prozent. Das Konzerneigenkapital wuchs damit um satte 27 Prozent auf etwa 238 Millionen Euro an.
Schulden runter, Liquidität rauf?
Was steckt hinter der möglichen Anleihe-Aufstockung? Mit frischem Geld könnte die gezogene Kreditlinie in den USA zurückgefahren werden. Gleichzeitig will man flüssig bleiben, um Chancen für weiteres Wachstum zu nutzen.
Zusätzlich könnten sich die Finanzierungskosten im Konzern verringern. Bereits im ersten Quartal 2025 konnte die Nettoverschuldung von 157 Millionen Euro (Ende 2024) auf etwa 134 Millionen Euro gedrückt werden. Ein positiver Trend.
Reserven und Absicherung stützen
Rückendeckung kommt auch von den Öl- und Gasreserven. Anfang März meldete das Unternehmen hier einen Anstieg auf insgesamt 54 Millionen Barrel Ölequivalent (BOE). Der Barwert dieser Reserven wird auf 493 Millionen Dollar beziffert.
Selbst bei einem Ölpreis von nur 60 Dollar rechnet man aus den bestehenden Bohrungen mit einem zukünftigen operativen Cashflow von rund 470 Millionen Dollar. Ein solides Polster. Clever auch: Zum Jahresbeginn 2025 wurden bereits rund 1,3 Millionen Barrel Öl zu etwa 70 Dollar für das laufende Jahr abgesichert. Ein Großteil der Produktion 2025 ist damit preislich fixiert, was die aktuellen Schwankungen am Ölmarkt abfedert.
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