
LVMH verzeichnet Umsatzrückgang und verliert Spitzenposition an Hermès. Wie reagiert der Luxusmarkt auf die schwachen Zahlen?
Die Aktie des Luxusgiganten LVMH musste zuletzt kräftig Federn lassen. Auslöser waren die vorgelegten Zahlen für das erste Quartal, die bei Anlegern für lange Gesichter sorgten. Der Konzern scheint seinen Nimbus als unangefochtene Nummer Eins vorerst verloren zu haben.
Was war passiert? Am Montag nach Handelsschluss präsentierte das Unternehmen seine Umsatzzahlen. Man sprach zwar selbst von "guter Resilienz", doch das konnte nicht über den Kern der Sache hinwegtäuschen: Der Konsum stockt und die Umsätze gehen zurück. Gerade das wichtige Segment Leder- und Modewaren musste einen Rückgang von 5 Prozent hinnehmen.
Die Zahlen lagen damit unter den Erwartungen der Marktbeobachter. Kein Wunder, dass die Reaktion an der Börse prompt folgte. Die Papiere des französischen Unternehmens gaben spürbar nach. Die Marktteilnehmer ließen sich von der beschönigenden Wortwahl des Managements offensichtlich nicht täuschen.
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Dieser Dämpfer hat auch Folgen für das Prestige. LVMH ist nicht mehr der wertvollste Luxuskonzern der Welt. Diese Position musste man an den Konkurrenten Hermès abtreten, der mit einer starken Fokussierung auf das absolute High-End-Segment und enormer Preissetzungsmacht punktet.
Auch andere Wettbewerber zeigen sich robuster. Die italienische Gruppe Moncler beispielsweise konnte im selben Zeitraum dank guter Nachfrage in Asien sogar ein leichtes Umsatzplus vorweisen. Für LVMH hingegen fachen die schwachen Zahlen die Sorge vor geopolitischen Unsicherheiten und einer allgemeinen Abkühlung im Luxusmarkt weiter an. Der Aktienkurs litt sichtlich unter diesen Entwicklungen.
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