
RBI kündigt hochverzinste AT1-Anleihe, behält günstigere Finanzierung bei und setzt auf digitale Transformation in CEE.
Kapitalmanagement im Fokus
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Die Raiffeisen Bank International (RBI) trifft klare Entscheidungen in ihrem Anleihen-Portfolio. Während die Aktie heute mit 21,36 Euro (-1,39%) leicht unter Druck steht, zeigt das Institut strategisches Kapitalmanagement.
Hammer bei AT1-Anleihe: 8,659%-Tranche wird gekündigt
Die Bank zieht die Reißleine bei ihrer hochverzinsten Additional Tier 1-Anleihe von 2017. Mit einem Kupon von 8,659% und einem ausstehenden Volumen von 174,2 Millionen Euro stellt diese Kündigung eine klare Kostenoptimierung dar.
- Nennbetrag: 174,2 Mio. Euro
- Kupon: 8,659%
- Rückkaufangebot bereits im November 2024 gestartet
Keine Änderung bei 4,5%-Anleihe
Anders sieht es bei der 2018er Emission aus: Die 4,5%-Anleihe bleibt bestehen. Die halbjährliche Kündigungsoption im Juni 2025 wird nicht gezogen - ein klares Signal für die aktuelle Finanzierungsstrategie.
Was steckt hinter den Entscheidungen?
Die differenzierte Vorgehensweise zeigt:
- Aktive Zinslaststeuerung: Die teure Anleihe wird abgestoßen
- Kapitalstruktur-Optimierung: Günstigere Finanzierung bleibt erhalten
- Regulatorische Flexibilität: AT1-Kapital wird strategisch gemanagt
Digitalisierung schreitet voran
Parallel treibt die RBI ihre Digitaloffensive voran. Bis Ende 2025 sollen alle Netzwerkbanken in CEE über Echtzeit-APIs angebunden sein - ein wichtiger Schritt für Firmenkunden im Treasury-Management.
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