
Vom 24. bis 30. April ist Weltimpfwoche oder auch World Immunization Week zu der die World Health Organization (WHO) zum Handeln aufruft. Moderna schließt sich diesem globalen Aufruf an, durch verbesserte Immunisierung mehr Leben zu schützen und die Gesundheit Einzelner wie auch ganzer Gemeinschaften zu stärken [1]. Die Weltimpfwoche lenkt den gesellschaftlichen Blick auf die Relevanz von Impfungen und bietet die Gelegenheit, über die Vorteile von Impfungen nachzudenken und einen Blick in die Zukunft zu werfen. Denn: Bahnbrechende Technologien der nächsten Generation, wie mRNA, könnten dazu beitragen, die Herausforderungen zu lösen, denen Deutschland heute bei der Immunisierung gegenübersteht.
Deutschland am Wendepunkt: Sinkende Impfraten gefährden die öffentliche Gesundheit
Die WHO und die Europäische Kommission haben die Empfehlung abgegeben, eine Impfquote von 75 % bei Menschen ab 60 Jahren anzustreben [2]. Doch trotz medizinischer Fortschritte und Verfügbarkeit von Impfstoffen sinkt die Durchimpfungsrate bei Erwachsenen in Deutschland immer weiter: Die Influenza-Impfrate der über 60-Jährigen ist 2023/2024 erstmals unter 50 % gefallen, deutlich unter dem von der WHO empfohlenen Wert [2]. Wenn dieser Trend anhält, könnten bis 2030 fast 18 Millionen Menschen über 60 Jahren ungeschützt sein [3]. Die Folgen sind gravierend: 2023 wurden in dieser Altersgruppe mehr als 250.000 Menschen wegen Grippe und Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert [4]. Zusätzlich belasten COVID-19 und das Respiratorische Synzytialvirus (RSV) das Gesundheitssystem. Angesichts der alternden Bevölkerung ist eine solide Impfstrategie also unerlässlich. Sie hilft, die Lebensqualität zu erhalten, die Krankenhäuser zu entlasten und das Gesundheitssystem für die Zukunft zu stärken. "Wir bei Moderna setzen uns gemeinsam mit medizinischen Fachkräften und öffentlichen Einrichtungen dafür ein, die Impflücke zu schließen und innovative Präventionsmaßnahmen für diejenigen bereitzustellen, die sie am dringendsten benötigen", so Andreas Pollner, General Manager, Moderna Deutschland.
mRNA: Eine bahnbrechende Plattform für die Prävention
Die mRNA-Technologie erhielt während der COVID-19-Pandemie breite Aufmerksamkeit - insbesondere durch ihre schnelle Produktion, rasche Verfügbarkeit und die beobachtete Wirksamkeit [5,6]. mRNA-Impfstoffe codieren in der Regel ein Virus-Oberflächenprotein. Jede mRNA enthält Anweisungen zur Herstellung eines bestimmten Proteins. Diese Anweisungen sind wie ein "Bauplan". Nach diesem "Bauplan" produzieren die Zellen das Protein. Sobald sie ihre Aufgabe erfüllt hat, wird die mRNA vom Körper abgebaut. Entscheidend ist, dass mRNA vom Körper innerhalb von Stunden abgebaut wird und keine Lebendviren oder Adjuvantien enthält, so dass sie für ein breites Spektrum von Personen, einschließlich immungeschwächter Patienten*, geeignet ist [7]. Andreas Pollner, General Manager, Moderna Deutschland, fasst zusammen: "Die mRNA-Technologie bietet uns die Möglichkeit, Impfstoffe ganz neu anzugehen: schneller, flexibler und mit einer soliden wissenschaftlichen Grundlage. Damit stehen mRNA-Impfstoffe für eine neue Generation der Impfprävention."
mRNA-Impfstoffe unterliegen einer fortlaufenden Überwachung durch nationale und internationale Behörden wie dem Paul-Ehrlich-Institut [8]. Daten aus der Praxis bestätigen ebenfalls, dass mRNA-Impfstoffe über ein gutes Sicherheitsprofil verfügen [9]. Aufgrund ihrer Eigenschaften kommen mRNA-Impfstoffe auch für bestimmte Personengruppen infrage, etwa für immungeschwächte Menschen - sie enthalten keine Lebendviren und benötigen keine Wirkverstärker (Adjuvanzien) [10]. Nach Angaben von Vaccines Europe wird die mRNA in der Prävention noch präsenter werden: Es befinden sich derzeit um die 50 mRNA-Impfstoffkandidaten in Europa in der Entwicklung - mehr als jede andere Technologie mit einem starken Fokus auf Atemwegserkrankungen bei Erwachsenen [11].
Einsatz von mRNA-Technologie über Infektionskrankheiten hinaus
Das Biotechnologieunternehmen forscht aktuell an 43 mRNA-basierten Entwicklungsprogrammen, bei denen sie sich primär auf Bedrohungen der Atemwege von Erwachsenen wie COVID-19, Influenza und RSV konzentrieren. Die Technologie ermöglicht auch die Entwicklung von Kombinationsimpfstoffen, wie COVID und Grippe, die darauf ausgelegt sind, Impfpläne zu vereinfachen, Gesundheitsfachkräfte in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen und die Impfquote möglicherweise zu erhöhen. Moderna arbeitet aktiv daran, den drei Hauptursachen für erhöhte Hospitalisierungsraten aufgrund von Atemwegsinfektionen entgegenzuwirken, denn sie betreffen ältere Erwachsene überproportional häufig. So setzt sich das Unternehmen dafür ein, mRNA-Innovationen der Gesellschaft zugänglich zu machen, um die Gesundheitsziele in Deutschland zu unterstützen. Das Unternehmen setzt sich dafür ein, die Möglichkeiten der mRNA umfassend zu erforschen: Neben der Prävention von Infektionskrankheiten untersucht Moderna derzeit ihr Potenzial in anderen Bereichen der Medizin, wie der Onkologie, Autoimmunerkrankungen und seltenen genetischen Erkrankungen [12].
Die Impfwoche ist der richtige Zeitpunkt zum Handeln
Es ist an der Zeit, dem rückläufigen Impftrend entgegenzuwirken und die Immunisierung als tragbares Präventionsmodell zu festigen. Moderna vertraut auf das Potenzial der Wissenschaft, Leben zu schützen - nicht nur bei Pandemien, sondern auch vor alltäglichen Viren. "Moderna setzt sich dafür ein, mRNA-Innovationen zugänglich zu machen, um die Gesundheitsziele in Deutschland zu unterstützen. Wir arbeiten daran, gemeinsam mit politischen Entscheidungsträgern, medizinischen Fachkräften und weiteren Akteuren des Gesundheitssystems das Potenzial der mRNA-Technologie voll auszuschöpfen, um ein gesünderes Altern in Deutschland zu ermöglichen", resümiert Pollner abschließend.
Mehr Informationen zur mRNA-Technologie finden Sie auf Modernas mRNA Plattform.
Über Moderna
Moderna Inc. mit Hauptsitz in Cambridge, Mass. (USA), ist führend im Bereich der Messenger-RNA (mRNA) -Medizin.
In bahnbrechender Geschwindigkeit hat Moderna einen der ersten und wirksamsten COVID-19-Impfstoffe entwickelt und weitere COVID-19-Impfstoffe angepasst. Die mRNA-Plattform von Moderna ermöglicht die Entwicklung von Therapeutika und Impfstoffen im Bereich der Infektionskrankheiten, der Immunonkologie, der Seltenen Erkrankungen sowie der Autoimmunerkrankungen.
Seit Oktober 2021 ist das US-amerikanische Unternehmen als Moderna Germany GmbH in München, Deutschland, ansässig. https://www.modernatx.com/de-DE
Weitere Informationen zu Moderna finden Sie unter modernatx.com sowie auf X (ehemals Twitter), Facebook, Instagram, YouTube und LinkedIn.
* Hinweis: Zur besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen m/w/d verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten für alle Geschlechter.
Referenzen
1. World Health Organization (WHO). World Immunization Week. Online verfügbar unter: https://www.who.int/campaigns/world-immunization-week. Letzter Zugriff am 08.04.2025.
2. Robert Koch-Institut (RKI). Influenza: Impfquote (ab 60 Jahre). Online verfügbar unter: https://ots.de/64MiSc. Letzter Zugriff am 22.04.2025.
3. Robert Koch-Institut (RKI). Inanspruchnahme von Routineimpfungen in Deutschland - Ergebnisse aus der KV-Impfsurveillance. Online verfügbar unter: https://zenodo.org/records/14923216. Letzter Zugriff am 22.04.2025.
4. Moderna Inc. Data on File. 2025.
5. Edwards, D. K. & Carfi, A. Messenger ribonucleic acid vaccines against infectious diseases: current concepts and future prospects. Curr Opin Immunol 77, 102214 (2022).
6. Külper-Schiek, W. et al. Facing the Omicron variant-how well do vaccines protect against mild and severe COVID-19? Third interim analysis of a living systematic review. Front. Immunol. 13, 940562 (2022).
7. Robert Koch-Institut (RKI). Impfstofftypen. Online verfügbar unter: https://ots.de/XXuCyh. Letzter Zugriff am: 22.04.2025.
8. Paul-Ehrlich-Institut. Sicherheit von COVID-19-Impfstoffen. Online verfügbar unter: https://ots.de/H06uMN. Letzter Zugriff am 08.04.2025.
9. Urdaneta, V. et al. Global Safety Assessment of Adverse Events of Special Interest Following 2 Years of Use and 772 Million Administered Doses of mRNA-1273 | Open Forum Infectious Diseases | Oxford Academic. Open For Inf Dis 11, ofae067.
10. von Both U, Birzele LT. mRNA: Neue Technologie - neue Impfmöglichkeiten. Online verfügbar unter: https://ots.de/yfisO2. Letzter Zugriff am 08.04.2025.
11. Vaccines Europe. Vaccines Pipeline. Online verfügbar unter: https://ots.de/z1dxBs. Letzter Zugriff am 22.04.2025.
12. Moderna, Inc. Moderna's mRNA Platform. Online verfügbar unter: https://ots.de/qsgP5D. Letzter Zugriff am 08.04.2025.
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Clothilde Caillet
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