
Roche verzeichnet solides Wachstum trotz rückläufiger Diagnostikumsätze. Die Pharma-Sparte glänzt mit Blockbuster-Medikamenten, während der Konzern eine US-Offensive startet.
Der Schweizer Pharmariese trotzt Währungsrisiken und zeigt im ersten Quartal 2025 eine robuste Performance. Während die Diagnostik-Sparte schwächelt, treiben Blockbuster-Medikamente das Geschäft voran - und der Konzern setzt klare Signale für den US-Markt.
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Pharma-Sparte glänzt, Diagnostik bleibt Sorgenkind
Roche verzeichnete im ersten Quartal ein Umsatzplus von 6 % (CER), angetrieben von der Pharma-Division mit 8 % Wachstum. Schlüsselprodukte wie der Brustkrebs-Wirkstoff Phesgo, das Augentherapeutikum Vabysmo und das Hämophilie-Medikament Hemlibra sorgten für Dynamik. Doch die Diagnostik-Sparte bremst die Bilanz - ein altbekanntes Problem des Konzerns.
US-Offensive: Milliarden gegen Pharmazölle
Mit einer Investitionsoffensive stemmt sich Roche gegen drohende Handelsbarrieren in den USA. Bis zu 50 Milliarden Dollar will der Konzern in den nächsten fünf Jahren in Produktions- und Forschungskapazitäten an der Ostküste pumpen. Gleichzeitig expandiert das Unternehmen in Schlüsselmärkten wie Deutschland, China und Japan.
Aktuelle Meilensteine im Pipeline-Rennen:
- FDA-Zulassung für Evrysdi-Tabletten gegen spinale Muskelatrophie
- EU-Genehmigung für Lymphom-Therapie Columvi
- Kooperation mit Zealand Pharma zur Entwicklung eines Anti-Adipositas-Wirkstoffs
Analysten gespalten: Kaufen oder abwarten?
Die DZ Bank senkte ihr Kursziel leicht auf 318 Franken, hält aber an der Kaufempfehlung fest. Ganz anders JPMorgan: Die US-Bank sieht die Aktie mit 230 Franken-Ziel klar im "Underweight"-Bereich. Die Bandbreite der Einschätzungen zeigt - Roche bleibt ein Titel mit kontroverser Bewertung.
Kann der Pharmariese seine Diagnostik-Schwäche kompensieren und die US-Strategie zum Gamechanger machen? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob die aktuelle Widerstandsfähigkeit mehr ist als nur eine Atempause.
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