
Deutsche Rohstoff AG steigert Dividende, korrigiert jedoch Prognose aufgrund sinkender Ölpreise. Wie geht es weiter mit dem Rohstoffplayer?
Starke Zahlen, aber düstere Aussichten?
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Die Deutsche Rohstoff AG präsentiert sich als Unternehmen der Gegensätze: Während die Bilanz für 2024 kräftige Gewinne und eine steigende Dividende zeigt, drücken Ölpreissorgen die Prognose für das laufende Jahr. Kann der Rohstoffplayer trotz schwieriger Marktbedingungen seine Anleger weiterhin überzeugen?
Solides Jahr 2024: Zahlen sprechen für sich
Das vergangene Geschäftsjahr verlief für die Deutsche Rohstoff AG äußerst erfolgreich:
- Umsatz: 235,4 Mio. Euro (deutlich über der 200-Mio.-Marke)
- EBITDA: 167,6 Mio. Euro
- Konzernergebnis nach Steuern: 50,2 Mio. Euro
Diese starken Ergebnisse ermöglichen eine Dividendensteigerung um 14 Prozent auf 2,00 Euro je Aktie. Zusätzlich plant das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 4 Millionen Euro - ein klares Signal des Vertrauens in die eigene Zukunftsfähigkeit.
Prognosekorrektur: Ölpreis als Störfaktor
Doch die Freude wird getrübt: Für 2025 musste die Führungsetage die Erwartungen nach unten korrigieren. Grund ist die Annahme deutlich niedrigerer Ölpreise. Statt der bisher veranschlagten 75 US-Dollar pro Barrel geht das Unternehmen nun von nur noch 60 Dollar aus.
Die Folgen:
- Erwarteter Umsatz sinkt auf 170-190 Mio. Euro (vorher: 180-200 Mio.)
- EBITDA-Prognose reduziert auf 115-135 Mio. Euro (vorher: 125-145 Mio.)
Lichtblick am Anleihemarkt
Trotz der gedämpften Aussichten zeigt sich ein interessantes Signal: Die Deutsche Rohstoff AG erwägt eine Aufstockung ihrer bestehenden Anleihe 2023/28 - ein Indiz für anhaltendes institutionelles Interesse. Könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass die Märkte die aktuelle Ölpreissituation als vorübergehend betrachten?
Fazit: Warten auf die Ölpreiswende
Die Aktie der Deutschen Rohstoff AG steht vor einer Bewährungsprobe. Die starken Zahlen des Vorjahres und die attraktive Dividendenpolitik sprechen für das Unternehmen. Doch die jüngste Prognosekorrektur zeigt deutlich: Der Kurs bleibt eng an die Entwicklung des Ölpreises gekoppelt. Für risikobewusste Anleger könnte die aktuelle Schwächephase eine interessante Einstiegsgelegenheit darstellen - vorausgesetzt, der Ölmarkt stabilisiert sich wieder.
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