
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Fondsanbieter DWS hat im turbulenten ersten Börsenquartal glänzende Geschäfte gemacht. Die Tochtergesellschaft der Deutsche Bank sammelte fast 20 Milliarden Euro frisches Geld von Anlegern ein, wie sie am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Bei Erträgen und Konzerngewinn war das Quartal den Angaben zufolge das zweitbeste der Unternehmensgeschichte. Vorstandschef Stefan Hoops sieht das im MDax <> gelistete Unternehmen daher auf Kurs, den Gewinn 2025 auf 4,50 Euro je Aktie zu steigern - trotz oder dank der Turbulenzen an den Finanzmärkten.
Im Vergleich zum ersten Quartal 2024 steigerte die Deutsche-Bank-Tochter ihre Erträge um 15 Prozent auf 753 Millionen Euro. Während die Kosten nur um sechs Prozent zulegten, kletterte der Konzerngewinn um 37 Prozent auf 199 Millionen Euro nach oben. Bei ihren Kostenzielen kommt die DWS voran. Im ersten Quartal zehrten diese 62,2 Prozent der Erträge auf - ein Jahr zuvor hatte die Quote noch bei 68 Prozent gelegen. Im Gesamtjahr soll sie unter 61,5 Prozent fallen. Die Kosten für die IT-Umstellung ausgeklammert, peilt Hoops weiterhin weniger als 59 Prozent an./stw/zb/he