Hamburg (ots) -
- Patientenversorgung wird an mehr als 25 Klinikstandorten signifikant verbessert
- Partnerschaft mit KI-Technologieanbieter Aidoc
Asklepios führt als erster privater Klinikbetreiber eine zentrale KI-Plattform in der Radiologie ein, um die Patientenversorgung an mehr als 25 Klinikstandorten signifikant zu verbessern. Ziel der strategischen Partnerschaft von Asklepios mit dem international agierenden Technologieunternehmen Aidoc (https://www.aidoc.com/eu/) ist der Einsatz von Aidocs aiOS als radiologisches Entscheidungsunterstützungssystem in den Fachabteilungen der Klinikgruppe. Die gemeinsame Initiative ist zudem ein wichtiger Bestandteil der digitalen Transformationsstrategie von Asklepios im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG), das auf die Modernisierung der digitalen Infrastruktur des Gesundheitswesens abzielt. Pilotiert wird das KHZG-geförderte Projekt an den Asklepios Standorten in Hamburg-Altona, Hamburg-Wandsbek und Sylt. Dort ist das System schon erfolgreich im Einsatz. Bis Ende des Jahres soll der bundesweite Rollout beendet sein.
"Mit dieser umfassenden Implementierung verfolgt Asklepios als einer der größten Gesundheitsversorger Deutschlands mit über 170 Einrichtungen mehrere zentrale Ziele: die Verkürzung der Zeit zwischen Diagnose und Behandlung, die Qualitätssicherung in der Befundung und die Entlastung unserer Ärztinnen und Ärzte", erläutert Marco Walker, CEO der Asklepios Kliniken Gruppe. "Es geht darum, unser ärztliches und pflegerisches Fachpersonal gezielt in ihrer täglichen Arbeit unterstützen - mit den richtigen Informationen zur richtigen Zeit", so Walker.
"Das KI-Projekt in der Radiologie ist der erste auch extern sichtbare Teil des größten Digitalisierungsprojekts bei Asklepios: dem Health Data Hub (https://www.asklepios.com/konzern/unternehmen/digitalisierung/health-data-hub), der aktuell in fünf verschiedenen Themenschwerpunkten erarbeitet wird und als neue zentrale Analyseplattform des Konzerns viele Arbeits- und Entscheidungsprozesse im klinischen Alltag positiv verändert", ergänzt PD Dr. Sara Sheikhzadeh, Chief Medical Officer (CMO) der Asklepios Kliniken. Im Health Data Hub dient die KI-Software von Aidoc als Clinical Decision Support System, kurz CDSS. Der Einsatz von KI in der Radiologie unterstützt zum Beispiel Prognose- und Risikoeinschätzungen und generiert Handlungsempfehlungen. Mitarbeitende haben dann mehr Zeit für die Versorgung der Patient:innen. Das Klinikpersonal wird dabei insbesondere während der Nachtschichten entlastet. "Diese Maßnahmen sind auch eine direkte Antwort auf die steigende Arbeitslast und den Fachkräftemangel in der Radiologie", so PD Dr. Sheikhzadeh.
"Die Zusammenarbeit mit Aidoc bei der technischen Konzeption, der Integration der KI-Technologie in den Arbeitsalltag unserer radiologischen Abteilungen, sowie die gesamte Projektarbeit verläuft hervorragend", erklärt Nadine Vermeerbergen, Projektleiterin bei der Asklepios-IT. "Dass die KI-Plattform von Aidoc mit unseren radiologischen Systemen nahtlos und zuverlässig zusammenarbeitet, hat uns die erfolgreiche Pilotierung gezeigt", so Vermeerbergen. Gemeinsam mit ihrem Team in der Asklepios-IT arbeitet sie nun an der konkreten Rollout-Planung und organisiert die Kick-off-Termine für weitere 25 Asklepios Kliniken. Ziel ist, die Implementierung der Plattform an allen Asklepios Standorten mit eigener Radiologie bis Jahresende 2025 abgeschlossen zu haben.
So funktioniert die KI von Aidoc in der Radiologie
Die KI-Lösung analysiert mithilfe von Algorithmen automatisch und in Echtzeit alle relevanten CT- und Röntgenaufnahmen und markiert für Radiolog:innen Verdachtsfälle dringender Erkrankungen wie Schlaganfall, Hirnblutungen, Brustkorbläsionen und Knochenfrakturen. Bei Schlaganfällen liefert das System zusätzlich quantitative Beurteilungen, um frühzeitige Veränderungen der Blutgefäße schnell zu evaluieren und die Progression von Infarkten zu identifizieren. Diese zusätzlichen Erkenntnisse sind entscheidend, um schnellere, datengestützte Behandlungsentscheidungen zu treffen, insbesondere in Notaufnahmen mit hohem Druck und während Nachtschichten.
"Die KI hilft uns, lebensbedrohliche Erkrankungen zu erkennen und zu priorisieren. Sie analysiert kontinuierlich alle relevanten CT- und Röntgenaufnahmen, informiert uns über vermutete positive Fälle und ermöglicht es uns, die Patienten vorzuziehen, die am dringendsten eine Versorgung benötigen", sagt Prof. Dr. Roman Fischbach, Chefarzt der Radiologie in der Asklepios Klinik Altona (Hamburg). "Über die Beschleunigung kritischer Diagnosen hinaus hilft die KI auch, radiologische Arbeitsabläufe zu optimieren, indem sie das unnötige Anrufvolumen für Radiologen reduziert, insbesondere während der Nächte und an Wochenenden. Sie ermöglicht den Teams der Notaufnahme, Entscheidungen zur Patientenentlassung zu beschleunigen", so Prof. Fischbach.
Positive Erfahrungen mit Aidoc-KI in Europa und den USA
Asklepios baut dabei auf nachgewiesenen KI-Erfolgen auf, die bereits in US-amerikanischen und europäischen Krankenhäusern erzielt wurden. So konnte am Unfallkrankenhaus Berlin in einer retrospektiven Studie eine Steigerung der Erkennungsrate für intrakranielle Blutungen um 12 % nachgewiesen werden. An der Yale School of Medicine wurde die Bearbeitungszeit für Notfall-Schädel-CTs um 36 Minuten reduziert. Im Ochsner Medical Center hat die KI-gesteuerte Schlaganfallpriorisierung die Zeit bis zur Behandlung um 34 % verkürzt, während das Universitätsklinikum Rennes eine Verkürzung der Verweildauer in der Notaufnahme um 27 % erreichen konnte.
"Asklepios unternimmt einen signifikanten Schritt, um die drängenden Herausforderungen in der deutschen Radiologie anzugehen. Durch den Einsatz von KI in diesem Umfang setzen sie einen neuen Standard dafür, wie Gesundheitseinrichtungen Technologie nutzen können, um Effizienz zu steigern und Patientenergebnisse zu verbessern - eine zukunftssichere Lösung mit nachhaltiger Wirkung", sagte Robert Hite, Vertriebsleiter DACH bei Aidoc. "Wir sind stolz darauf, diese wegweisende Initiative zu unterstützen und zur Förderung der KI-gestützten Transformation im deutschen Gesundheitswesen beizutragen."
Die Implementierung folgt einem sicheren, cloudbasierten Ansatz mit einer aiOS KI-Plattform vor Ort, was die Einhaltung strenger Datensicherheits- und Datenschutzvorschriften gemäß DSGVO gewährleistet.
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- Patientenversorgung wird an mehr als 25 Klinikstandorten signifikant verbessert
- Partnerschaft mit KI-Technologieanbieter Aidoc
Asklepios führt als erster privater Klinikbetreiber eine zentrale KI-Plattform in der Radiologie ein, um die Patientenversorgung an mehr als 25 Klinikstandorten signifikant zu verbessern. Ziel der strategischen Partnerschaft von Asklepios mit dem international agierenden Technologieunternehmen Aidoc (https://www.aidoc.com/eu/) ist der Einsatz von Aidocs aiOS als radiologisches Entscheidungsunterstützungssystem in den Fachabteilungen der Klinikgruppe. Die gemeinsame Initiative ist zudem ein wichtiger Bestandteil der digitalen Transformationsstrategie von Asklepios im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG), das auf die Modernisierung der digitalen Infrastruktur des Gesundheitswesens abzielt. Pilotiert wird das KHZG-geförderte Projekt an den Asklepios Standorten in Hamburg-Altona, Hamburg-Wandsbek und Sylt. Dort ist das System schon erfolgreich im Einsatz. Bis Ende des Jahres soll der bundesweite Rollout beendet sein.
"Mit dieser umfassenden Implementierung verfolgt Asklepios als einer der größten Gesundheitsversorger Deutschlands mit über 170 Einrichtungen mehrere zentrale Ziele: die Verkürzung der Zeit zwischen Diagnose und Behandlung, die Qualitätssicherung in der Befundung und die Entlastung unserer Ärztinnen und Ärzte", erläutert Marco Walker, CEO der Asklepios Kliniken Gruppe. "Es geht darum, unser ärztliches und pflegerisches Fachpersonal gezielt in ihrer täglichen Arbeit unterstützen - mit den richtigen Informationen zur richtigen Zeit", so Walker.
"Das KI-Projekt in der Radiologie ist der erste auch extern sichtbare Teil des größten Digitalisierungsprojekts bei Asklepios: dem Health Data Hub (https://www.asklepios.com/konzern/unternehmen/digitalisierung/health-data-hub), der aktuell in fünf verschiedenen Themenschwerpunkten erarbeitet wird und als neue zentrale Analyseplattform des Konzerns viele Arbeits- und Entscheidungsprozesse im klinischen Alltag positiv verändert", ergänzt PD Dr. Sara Sheikhzadeh, Chief Medical Officer (CMO) der Asklepios Kliniken. Im Health Data Hub dient die KI-Software von Aidoc als Clinical Decision Support System, kurz CDSS. Der Einsatz von KI in der Radiologie unterstützt zum Beispiel Prognose- und Risikoeinschätzungen und generiert Handlungsempfehlungen. Mitarbeitende haben dann mehr Zeit für die Versorgung der Patient:innen. Das Klinikpersonal wird dabei insbesondere während der Nachtschichten entlastet. "Diese Maßnahmen sind auch eine direkte Antwort auf die steigende Arbeitslast und den Fachkräftemangel in der Radiologie", so PD Dr. Sheikhzadeh.
"Die Zusammenarbeit mit Aidoc bei der technischen Konzeption, der Integration der KI-Technologie in den Arbeitsalltag unserer radiologischen Abteilungen, sowie die gesamte Projektarbeit verläuft hervorragend", erklärt Nadine Vermeerbergen, Projektleiterin bei der Asklepios-IT. "Dass die KI-Plattform von Aidoc mit unseren radiologischen Systemen nahtlos und zuverlässig zusammenarbeitet, hat uns die erfolgreiche Pilotierung gezeigt", so Vermeerbergen. Gemeinsam mit ihrem Team in der Asklepios-IT arbeitet sie nun an der konkreten Rollout-Planung und organisiert die Kick-off-Termine für weitere 25 Asklepios Kliniken. Ziel ist, die Implementierung der Plattform an allen Asklepios Standorten mit eigener Radiologie bis Jahresende 2025 abgeschlossen zu haben.
So funktioniert die KI von Aidoc in der Radiologie
Die KI-Lösung analysiert mithilfe von Algorithmen automatisch und in Echtzeit alle relevanten CT- und Röntgenaufnahmen und markiert für Radiolog:innen Verdachtsfälle dringender Erkrankungen wie Schlaganfall, Hirnblutungen, Brustkorbläsionen und Knochenfrakturen. Bei Schlaganfällen liefert das System zusätzlich quantitative Beurteilungen, um frühzeitige Veränderungen der Blutgefäße schnell zu evaluieren und die Progression von Infarkten zu identifizieren. Diese zusätzlichen Erkenntnisse sind entscheidend, um schnellere, datengestützte Behandlungsentscheidungen zu treffen, insbesondere in Notaufnahmen mit hohem Druck und während Nachtschichten.
"Die KI hilft uns, lebensbedrohliche Erkrankungen zu erkennen und zu priorisieren. Sie analysiert kontinuierlich alle relevanten CT- und Röntgenaufnahmen, informiert uns über vermutete positive Fälle und ermöglicht es uns, die Patienten vorzuziehen, die am dringendsten eine Versorgung benötigen", sagt Prof. Dr. Roman Fischbach, Chefarzt der Radiologie in der Asklepios Klinik Altona (Hamburg). "Über die Beschleunigung kritischer Diagnosen hinaus hilft die KI auch, radiologische Arbeitsabläufe zu optimieren, indem sie das unnötige Anrufvolumen für Radiologen reduziert, insbesondere während der Nächte und an Wochenenden. Sie ermöglicht den Teams der Notaufnahme, Entscheidungen zur Patientenentlassung zu beschleunigen", so Prof. Fischbach.
Positive Erfahrungen mit Aidoc-KI in Europa und den USA
Asklepios baut dabei auf nachgewiesenen KI-Erfolgen auf, die bereits in US-amerikanischen und europäischen Krankenhäusern erzielt wurden. So konnte am Unfallkrankenhaus Berlin in einer retrospektiven Studie eine Steigerung der Erkennungsrate für intrakranielle Blutungen um 12 % nachgewiesen werden. An der Yale School of Medicine wurde die Bearbeitungszeit für Notfall-Schädel-CTs um 36 Minuten reduziert. Im Ochsner Medical Center hat die KI-gesteuerte Schlaganfallpriorisierung die Zeit bis zur Behandlung um 34 % verkürzt, während das Universitätsklinikum Rennes eine Verkürzung der Verweildauer in der Notaufnahme um 27 % erreichen konnte.
"Asklepios unternimmt einen signifikanten Schritt, um die drängenden Herausforderungen in der deutschen Radiologie anzugehen. Durch den Einsatz von KI in diesem Umfang setzen sie einen neuen Standard dafür, wie Gesundheitseinrichtungen Technologie nutzen können, um Effizienz zu steigern und Patientenergebnisse zu verbessern - eine zukunftssichere Lösung mit nachhaltiger Wirkung", sagte Robert Hite, Vertriebsleiter DACH bei Aidoc. "Wir sind stolz darauf, diese wegweisende Initiative zu unterstützen und zur Förderung der KI-gestützten Transformation im deutschen Gesundheitswesen beizutragen."
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