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Nachhaltiges Bauen liegt seit langem im Trend - schon Ende der 1970er Jahre machte man Bauherren in Deutschland Vorschriften darüber, wie Immobilien gedämmt sein sollten.
Seitdem sind die Standards mehr und mehr gestiegen. Teils wird das zu einem Kostenproblem - etwa, wenn Altbauten auf den neuesten energetischen Stand gebracht werden sollen. Seit einiger Zeit rücken auch Baumaterialen an sich in den Fokus. Baustoffe wie Zement oder Beton gelten als besonders energieintensiv und daher alles andere als CO2-neutral. Innovative Technologie setzt genau hier an. Ein Milliarden-Markt entsteht.
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Nachhaltige Baustoffe werden das nächste große Ding
Der Markt für nachhaltige Baustoffe könnte laut der Experten von Fortune Business Insights von 474?Mrd. USD im Jahr 2024 auf rund 1.200?Mrd. USD bis 2032 ansteigen. Das entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von 11,9 %. Andere Marktforscher sehen das ähnlich: Mordor Intelligence sieht zwischen 2024 und 2029 ein jährliches Wachstum von 9,7 %. Als Treiber haben die Analysten Klimagesetze, wie der europäische Green Deal sowie das allgemein steigende Bewusstsein für Klimaneutralität identifiziert.
Besonders gefragte Märkte für nachhaltige Baustoffe sind neben dem traditionell regulierungsintensiven Europa auch die USA sowie Asien. In letzterer Region sind die Vorschriften zwar weniger streng, doch sorgen eine hohe Bauaktivität und die Urbanisierung für eine robuste Nachfrage nach innovativen Baustoffen. Bislang stammt das Wachstum in erster Linie von Wohnimmobilien, doch wie Fortune Business Insides berichtet, setzt man zunehmend auch bei Gewerbe- und Infrastruktur-Projekten auf grüne Baustoffe.
Baustoff-Konzerne suchen händeringend nach grünen Lösungen
Die Baustoff-Branche ist angesichts dieser Wachstumsperspektive zweigeteilt: Pioniere, wie Heidelberg Materials haben bereits heute in einigen Nischen Lösungen im Angebot. Andere Unternehmen versuchen verzweifelt bei innovativen Baustoffen einen Fuß in die Tür zu bekommen. Besonders vielversprechend erscheint der Einsatz von Graphen und anderen Nanomaterialen. Innerhalb der Branche verweist man auf um bis zu 50 % reduzierte CO2-Emissionen sowie verbesserte Materialeigenschaften. Die Marktforscher der IMARC Group sehen den globalen Graphenmarkt bis 2033 bei 7,8 Mrd. USD. Das entspricht einem jährlichen Wachstum von rund 39 % - ein Großteil davon soll aus der Baubranche stammen.
Argo Living Soils liefert erstmals Graphen für Baustoff-Industrie aus
Besonders stark im Einsatz von Graphen als Baumaterial ist das junge Unternehmen Argo Living Soils, das auch wegen der großen Perspektiven seinen Namen zu Argo Graphene Solutions ändern wird. Argo fokussiert sich auf nachhaltigen Beton, Zement und Asphalt. Zu beiden Baustoffen laufen gerade intensive Studien, die gemeinsam mit Partnern durchgeführt werden. Das Ziel von Argo ist klar: Das Unternehmen will skalierbare Lösungen schaffen und diese der Industrie anbieten. Auf dem Weg dorthin hat das Unternehmen Anfang der Woche einen ersten Erfolg vermeldet und 1.000 Liter hochreinen Graphens von einem Industriekunden bestellt, um damit Beton herzustellen.
"Diese Vereinbarung ist ein Meilenstein für Argo, da wir damit die hochmoderne Graphenoxid-Technologie in unsere nachhaltigen Baumaterialien integrieren", sagte Scott Smale, Präsident und CEO von Argo. "Die Partnerschaft mit einem angesehenen weltweit führenden Unternehmen in der Graphenproduktion stärkt unsere Fähigkeit, dem nordamerikanischen Markt leistungsstarke, umweltfreundliche Beton-, Zement- und Asphaltprodukte anzubieten. Unser Ziel ist es, unverzüglich verkaufsfähige Produkte für den nordamerikanischen Markt zu entwickeln und an der EU-Zertifizierung zu arbeiten, um den Absatz in Deutschland und auf dem EU-Markt auszubauen."
Hält Argo den heiligen Gral für die grüne Revolution der Baustoffindustrie?
Die Aktie von Argo Living Soils hat den Strategieschwenk hin zum Anbieter CO2-armer Baustoffe honoriert - innerhalb der vergangenen sechs Monate legte der Wert um mehr als 300 % zu. Noch immer beträgt die Marktkapitalisierung nur schmale 10 Mio. EUR. Bestätigt der Einsatz von Graphen in Baumaterialen den bereits in Untersuchungen gezeigten Nutzen, könnte Argo zu einem gefragten Anbieter der Baustoffindustrie werden. Der weltweit vorhandene Instandhaltungsstau bei Infrastruktur, die milliardenschweren Investitionen in Infrastruktur in Deutschland und anderen Regionen und auch der steigende Handlungsdruck im Zuge des Klimawandels sowie hohe Energiekosten sprechen für das Geschäftsmodell von Argo. Die Aktie ist spekulativ, doch könnte das Unternehmen auch zum Übernahmekandidaten werden - weltweit suchen mehrere Baustoffhersteller nach grünen Lösungen.
Bei Argo liegt eine Revolution in der Luft - wie weit kann die Aktie noch steigen? (Quelle: Refinitiv)
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