PARIS (dpa-AFX) - Der französische Ölkonzern Totalenergies hält trotz sinkender Gewinne und steigender Schulden an den geplanten Rückkäufen eigener Anteile und an Investitionsplänen fest. Zudem erhöhte der Konzern die Quartalsdividende. An der Börse überwogen die negativen Aspekte. Die Aktie büßte am Donnerstagnachmittag etwas mehr als drei Prozent ein und lag damit am Ende des EuroStoxx 50 .
Experten monierten hauptsächlich die stark gestiegene Verschuldung. Diese zog in den drei Monaten bis Ende Juni im Vergleich zum ersten Quartal um 29 Prozent auf fast 26 Milliarden Dollar an, wie der Konzern am Donnerstag in Paris mitteilte. Dennoch kündigte das Unternehmen an, im laufenden Quartal erneut eigene Aktien für bis zu zwei Milliarden Euro zurückkaufen zu wollen.
Dieses Ziel hatte sich Totalenergies zuletzt auch immer gesetzt. Im zweiten Quartal wurden allerdings nur eigene Anteile für 1,7 Milliarden Euro erworben Als zweite Zwischendividende für dieses Jahr sollen 85 Eurocent je Aktie ausgeschüttet werden und damit knapp acht Prozent mehr als vor einem Jahr.
Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn sei im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vor allem wegen niedrigerer Ölpreise um fast ein Viertel auf 3,6 Milliarden Dollar gefallen. Damit fiel der Gewinnrückgang etwas höher als von Experten erwartet aus./zb/mis/men/he