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Das zeigen die aktuellen Studien: Wird es ein heißer Börsensommer?
Liebe Leserinnen und Leser,was für ein tolles Börsenjahr haben wir doch bislang gesehen! In meinem letzten Newsletter hatte ich ja beschrieben, dass der Sprung auf neue Höchststände aufgrund der stetig nach oben zeigenden Gewinnschätzungen eine naheliegende Folge wäre. Und nun scheinen auch viele Unsicherheiten überwunden zu werden. Gestern kam dann auch die Meldung über einen Handels-Deal zwischen der EU und den USA. Der Weg sollte damit endgültig frei sein für weitere Kursgewinne an der Börse. Oder?
Nie unterschätzen: Die seltsame Macht des Sommers
So banal es klingt, aber wir treffen in den nächsten Wochen auf den sensibelsten Markt des Jahres. Dass es im DAX in den letzten 65 Jahren im August und September durchschnittlich bergab ging, während er sich im übrigen Jahr ungefähr verfünfzigfacht hat, sei dabei nur beiläufig erwähnt. In diesem Jahr befinden wir uns aber in einem stabilen Aufwärtstrend. Ist ein solches Umfeld nicht günstig für weiter steigende Kurse auch im Sommer?
Die folgende Grafik zeigt die DAX-Entwicklung im August und September der letzten fünfzig Jahre, sofern er sich zudem in einem Aufwärtstrend befunden hat (Stand über 200 Tage-Linie).
Selbst ein Aufwärtstrend hilft dem DAX irgendwie nicht auf die Beine. Aufwärtstrends werden in einem typischen Sommer also unterbrochen. Das ist schon erstaunlich.
Die Extremsituation: Allzeithoch kontra schwächste Phase des Jahres
Setzen wir doch noch einen drauf! Aktuell befindet sich der deutsche Leitindex nicht bloß in einem Aufwärtstrend, er wird den Monat Juli voraussichtlich auf dem höchsten Monatsschlusskurs aller Zeiten beenden. Ist das nun hinreichend bullish, um eine positive Statistik für die nächsten zwei Monate zu erhalten? Die folgende Tabelle listet alle Fälle auf, in denen sich diese Konstellation in den letzten fünfzig Jahren schonmal gezeigt hat.
Fazit
Wie man es auch dreht und wendet, die historischen Muster mahnen zur Vorsicht für die nächsten Wochen. Das muss nicht bedeuten, dass man das eigene Depot leeren muss. Es ist ja nur eine leicht negative Tendenz. Das Risikolevel sollte aber nicht zu hoch gewählt sein. Das gilt vor allem für alle Anleger, die gerne auch mal gehebelt investieren.
Kommen Sie also gut durch die nächsten Handelswochen!
Ihr Dr. Dennis Riedl
Enthaltene Werte: ES0113900J37,DE0008469008
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