KASSEL (dpa-AFX) - Logistikprobleme und die Abwertung des US-Dollar zum Euro haben den Kalidünger-Hersteller K+S im zweiten Quartal belastet. Die Abfahrt eines Transportschiffes habe sich verzögert, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Zudem sei eine Instandhaltungspause im kanadischen Werk Bethune - anders als im Vorjahr - bereits im Juni begonnen worden. Im zweiten Quartal sei es daher schlechter gelaufen als von Analysten erwartet. Die Jahresziele bestätigte der Konzern dennoch, da die Kalipreise zuletzt weiter gestiegen seien. Der Aktienkurs geriet dennoch unter Druck und fiel um dreieinhalb Prozent.
Laut vorläufiger Daten sank der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 110 Millionen Euro. Der um Sondereffekte bereinigte freie Finanzmittelfluss lag bei minus 8 Millionen Euro - nach einem bereinigten Abfluss von 24 Millionen vor einem Jahr.
Das operative Ergebnis dürfte im laufenden Jahr dennoch von 558 auf 560 bis 640 Millionen Euro steigen und der bereinigte Free Cashflow leicht positiv ausfallen, hieß es von K+S weiter. Den vollständigen Halbjahresbericht gibt es am 12. August./mis/jha/