Die Aktie des Biotechunternehmens aus Cambridge, Massachusetts, erholte sich spaktakulär von dem am 18. Juli ausgelösten Kurseinbruch. Nach (leberbedingten) Todesfällen mit vermutetem Zusammenhang zu einer Gentherapie gegen Duchenne-Muskeldystrophie war die Auslieferung des Medikaments Elevidys zunächst eingestellt worden. Gestern nach Börsenschluss folgte die Meldung, SAREPTA stelle das Mittel wieder bereit zur Anwendung bei Patienten, die selbständig gehen können.
Daraufhin erholte sich die SAREPTA-Aktie bereitsvorbörslich um ca. 60 %. Zuvor hatte die US-Arzneimittelbehörde FDA festgestellt, dass einer der drei Todesfälle nicht durch Elevidys ausgelöst wurde. Nach aktueller Erkenntnislage bleibt der Stop zunächst aber bei nicht gehfähigen Patienten bestehen.
In der Zwischenzeit hatten Bankanalysten ihre Kursziele für SAREPTA deutlich gesenkt, im Extremfall sogar auf 0 $. Die jüngere Kursziel-Bandbreite für SAREPTA reicht von 5 bis 50 $ und belegt die weiterhin massive Unsicherheit einer Bewertung des Unternehmens. Die Aktie des Vertriebspartners ROCHE ist aufgrund der Größenverhältnisse kaum von den Elevidys-Effekten betroffen.
Helmut Gellermann
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf.

Daraufhin erholte sich die SAREPTA-Aktie bereitsvorbörslich um ca. 60 %. Zuvor hatte die US-Arzneimittelbehörde FDA festgestellt, dass einer der drei Todesfälle nicht durch Elevidys ausgelöst wurde. Nach aktueller Erkenntnislage bleibt der Stop zunächst aber bei nicht gehfähigen Patienten bestehen.
In der Zwischenzeit hatten Bankanalysten ihre Kursziele für SAREPTA deutlich gesenkt, im Extremfall sogar auf 0 $. Die jüngere Kursziel-Bandbreite für SAREPTA reicht von 5 bis 50 $ und belegt die weiterhin massive Unsicherheit einer Bewertung des Unternehmens. Die Aktie des Vertriebspartners ROCHE ist aufgrund der Größenverhältnisse kaum von den Elevidys-Effekten betroffen.
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