ZÜRICH (dpa-AFX) - Die UBS hat im zweiten Quartal 2025 deutlich mehr verdient als vor einem Jahr. Sie übertraf die Erwartungen von Analysten. Bei der Integration der vor über zwei Jahren übernommenen Credit Suisse macht der Finanzkonzern weitere Fortschritte. Mit 2,40 Milliarden US-Dollar Überschuss verdiente die Konkurrentin der Deutschen Bank unter dem Strich mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr.
Die Erträge der Bank stiegen um 2,0 Prozent auf 12,11 Milliarden Dollar. Das für eine Bank wichtige Kosten-Ertrags-Verhältnis lag bei 80,5 Prozent.
Vorwärts geht es mit der Integration der Credit Suisse. Diese sei "weiter auf Kurs", schreibt die Bank dazu. Sie spricht gar von "ausgezeichneten Fortschritten" bei der Überführung von Kundenkonten der früheren CS in der Schweiz.
Im Kerngeschäft - in der globalen Vermögensverwaltung - konnte die UBS weitere Kundengelder akquirieren. Der Nettoneugeldzufluss belief sich in dem Bereich auf 23 Milliarden Dollar.
UBS-Chef Sergio Ermotti zeigte sich zufrieden. "Trotz eines von außergewöhnlicher Volatilität geprägten Quartalsbeginns konnten wir unsere stabile Entwicklung fortsetzen", sagte er laut Mitteilung. Die UBS habe eine "in jedem Umfeld solide und widerstandsfähige Bilanz aufrechterhalten" und habe gleichzeitig ihre "Pläne zur Kapitalrückführung umgesetzt".
Mit Blick in die Zukunft gibt sich die UBS wie gewohnt eher zurückhaltend: Zu Beginn des dritten Quartals habe sich der Markt für Risikoanlagen stark entwickelt, heißt es. Und die Investorenstimmung bleibe mehrheitlich konstruktiv, wenn auch gedämpft durch anhaltende makroökonomische und geopolitische Unsicherheiten. Man sei aber zuversichtlich, die Finanzziele für 2025 und 2026 zu erreichen./ys/uh/AWP/mis