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Der Wasseraufbereitungsspezialist De.mem hat seine zuletzt kommunizierten Unternehmenszahlen nicht nur bestätigt, sondern mit dem Geschäftsjahr 2024 einen neuen Höhepunkt in seiner Firmengeschichte erreicht. Neben finanziellen Kennzahlen überzeugte das Unternehmen auch auf strategischer und operativer Ebene. CEO Andreas Kröll blickt deshalb optimistisch auf das laufende Jahr - und hat gute Gründe dafür: Bereits das erste Quartal 2025 verlief sehr erfreulich.
In seinem Brief an die Aktionäre hebt Kröll besonders die Beständigkeit des Wachstums hervor. Beleg dafür: De.mem konnte seine vierteljährlichen Bareinnahmen nunmehr 24 Quartale in Folge steigern (Stand: März 2025). Das erste Quartal 2025 brachte mit 7,9 Mio. AUD ein neues Rekordergebnis - ein Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. "Seit dem ersten Quartal 2019 haben wir ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 26 Prozent erzielt", erklärt Kröll.
Wiederkehrende Einnahmen als strategisches Rückgrat
Ein zentraler strategischer Meilenstein war für De.mem die erfolgreiche Umstellung auf ein Geschäftsmodell mit einem hohen Anteil wiederkehrender Einnahmen. Aktuell stammen etwa 90 Prozent der Umsätze aus regelmäßig wiederkehrenden Quellen. Haupttreiber sind dabei Dienstleistungen wie Wartung und Betrieb von Wasseraufbereitungsanlagen sowie der Verkauf margenstarker Spezialchemikalien. Im Ergebnis stieg die Bruttomarge im Jahr 2024 auf 41 Prozent - nach 36 Prozent im Vorjahr.
Positiver Cashflow stärkt Finanzspielraum
Das Umsatz- und Margenwachstum schlug sich 2024 erstmals in einem positiven operativen Cashflow von 115.000 US-Dollar nieder. Für De.mem ist das ein zentraler Schritt, um künftig leichter an Fremdkapital für Wachstum und Akquisitionen zu kommen. Der Aufwärtstrend setzte sich im ersten Quartal 2025 fort: Mit 303.000 $ verbuchte das Unternehmen den dritten Quartalsgewinn in Folge auf operativer Basis.
Technologievorsprung durch eigene Entwicklung
Trotz des positiven Cashflows investiert De.mem weiter gezielt in seine hauseigene Membrantechnologie in Singapur. Kröll sieht hierin einen klaren Wettbewerbsvorteil: "Das stärkt unseren Wettbewerbsvorteil in der Wasseraufbereitungstechnologie."
Marktzugang durch neue Vertriebspartnerschaften
Wachstum kommt aber nicht nur von innen, sondern auch durch neue Märkte. Besonders erwähnenswert ist eine Vertriebspartnerschaft mit Firmbase in Singapur, die seit Februar 2025 den Verkauf von Haushaltswasserfiltern von De.mem in China, Indonesien und Japan übernimmt. Der erste Auftrag aus China im Volumen von rund 15.000 $ markiert den Einstieg in einen potenziell enormen Markt. Für Kröll ist das ein bedeutender Schritt: Der Auftrag sei "der erste Schritt in den großen chinesischen Markt für Haushaltswasseraufbereitung".
Akquisitionen stärken Marktposition
Ein weiterer Pfeiler der Wachstumsstrategie ist die gezielte Übernahme kleiner, regionaler Anbieter. De.mem sieht darin die Chance, den fragmentierten australischen Markt zu konsolidieren und durch Synergien weiteres Potenzial zu heben. Ziel ist ein nationales Angebot mit internationaler Anschlussfähigkeit - insbesondere für Kunden mit mehreren Standorten.
Die Erfolgsbilanz kann sich sehen lassen: Die vier Übernahmen aus den Jahren 2019 und 2022 - Pumptech Tasmania, Geutec, Capic und Stevco - steigerten ihre Umsätze seit der Integration um rund 69 Prozent. "Unsere Erfolgsbilanz bei der Wertschöpfung durch Übernahmen ist hervorragend", resümiert Kröll.
Neue Übernahmen zeigen Wirkung
Auch 2024 blieb De.mem auf Expansionskurs. Mit Auswater Systems (Perth) und Border Pumpworks (Victoria) kamen zwei weitere Unternehmen hinzu, die zusammen rund 2,4 Mio. AUD Umsatz einbrachten. Bemerkenswert: Allein im ersten Quartal 2025 steuerten sie bereits rund 1 Mio. AUD zu den Bareinnahmen bei - ein deutliches Wachstum gegenüber den Vorjahren.
Wann die nächste Übernahme folgt, bleibt offen. Doch mit den präsentierten Zahlen und einer klaren Wachstumsstrategie dürfte es bei De.mem spannend bleiben.
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De.mem
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