DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Anlagenbauer Gea sieht sich nach der jüngsten Anhebung seiner Ziele für 2025 und auch darüber hinaus im Aufwind. "Ich erwarte, dass wir 2026 unser Umsatzwachstum deutlich beschleunigen können", sagte Konzernchef Stefan Klebert laut Mitteilung vom Donnerstag bei Vorlage der endgültigen Zahlen für das zweite Quartal. Dabei sieht der Gea-Chef auch im Zollstreit keinen Bremsklotz. "Die Auswirkungen der jüngst beschlossenen Zölle auf Gea sind vernachlässigbar."
Dabei verwies der Manager auf eine "gute Präsenz" des Konzerns in den USA, mit Produktions-, Entwicklungs-, Service und Vertriebsstandorten. Dem Konzern droht laut dem Manager auch kein geografischer Wettbewerbsnachteil. "Unsere wesentlichen Wettbewerber sind ebenfalls europäische Unternehmen, die schwerpunktmäßig in Europa produzieren."
Unterdessen bestätigte das Management seine bereits Ende Juli veröffentlichten vorläufigen Quartalszahlen. Auch die angehobene Jahresprognose wurde bekräftigt. Rückenwind sieht Klebert in dem gestiegenen Auftragseingang, wobei er von einer starken zweiten Jahreshälfte ausgeht.
Nach starken Kursgewinnen wird die derzeit im MDax notierte Gea-Aktie als möglicher Kandidat für einen Dax -Aufstieg im September gehandelt. Allein in diesem Jahr hat das Papier rund ein Drittel an Wert gewonnen./tav/stw/jha/