AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der niederländische Zahlungsdienstleister Adyen muss wegen des von Donald Trump ausgelösten Handelskonflikts bei der Wachstumsprognose zurückrudern. Da im ersten Halbjahr wegen der durch die Zolldrohungen ausgelösten Probleme weniger Zahlungen als erwartet abgewickelt wurden, sei in diesem Jahr die bisher angestrebte Beschleunigung des Wachstums unwahrscheinlich, teilte das im EuroStoxx 50 notierte Unternehmen am Donnerstag in Amsterdam mit.
Adyen geht jetzt davon aus, dass der währungsbereinigte Umsatz im laufenden Jahr in etwa so wie im ersten Halbjahr zulegen kann. In den sechs Montagen bis Ende Juni stieg der Erlös um 20 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Bereinigt um Währungseffekte lag das Wachstum bei 21 Prozent. 2024 war der Erlös noch um 23 Prozent auf rund zwei Milliarden Euro geklettert./zb/tav/mis