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Nach dem Treffen der beiden Präsidenten von Russland und den USA zur Entspannung des Ukraine-Krieges am vergangenen Freitag trafen sich am Montag der US-Präsident nun auch mit seinem Amtskollegen aus der Ukraine.
Das wichtigste Ergebnis der beidseitigen Vermittlungsgespräche ist laut Donald Trump ein mögliches Treffen der beiden Kriegsparteien in den nächsten zwei Wochen. Das wird gewiss noch nicht das Ende des Krieges, aber zumindest ein erster nennenswerter Versuch nach Minsk und Istanbul sein, eine Lösung zwischen beiden streitenden Parteien zu finden. Das dürfte die Börsen weiter nach oben katapulieren und diese Unternehmen sollte davon profitieren.
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Almonty Industries mit Quartalsbericht
Seit dem Krieg in der Ukraine und den massiven Sanktionen gegen Russland ist der Fluss von günstigen Rohstoffen in den Westen unterbrochen und in andere Länder wie Indien oder China umgelenkt worden. Die politische Verknappung des Angebotes führte infolgedessen zu höheren Preisen für westliche Unternehmen. Dieser Wettbewerbsnachteil macht sich auch zunehmend stärker bemerkbar und Industrienationen wie Deutschland sind seit 2023 in einer Stagflation gefangen. Dabei stagniert die Wirtschaft und gleichzeitig steigen die Preise inflatorisch weiter an. Doch nicht nur Russland sondern auch China wird von den USA und der EU in Teilen sanktioniert. Als Gegenmaßnahme hat China den Export von kritischen Rohstoffen eingeschränkt. Das führte zu teils extremen Kurssprüngen an den Rohstoffmärkten und die Preise für die eingeschränkte Güter verteuerten sich spürbar. So stieg der Wolframpreis um über 40% innerhalb von sechs Monate auf zuletzt 500 USD/t an.
Viele Rohstoffexperten sehen solch einen Preisschub erst als einen Anfang an, denn das Wolframangebot inkl. Verarbeitung wird zu ca. 80% durch China kontrolliert. Dieses ausgedünnte Angebot kann derzeit nur ein Unternehmen nach und nach ausgleichen und das ist Almonty Industries (WKN: A1JSSD | ISIN: CA0203981034 | Ticker-Symbol: ALI). Innerhalb der EU ist das Unternehmen bereits als größter Wolframproduzent teilweise bekannt. Der eigentliche Treiber der Aktie ist jedoch der kommende Produktionssprung mit der Fertigstellung der ersten Ausbaustufe der Sangdong-Wolfram-Mine in Südkorea. Die Mine ist bereits in die Vorproduktionsphase übergegangen und der Produktionsstart nebst Hochfahren der Mine steht im zweiten Halbjahr 2025 an.
Die massiven Investitionen des Unternehmens zeigen sich derzeit noch im zweiten Quartalsbericht 2025. Hier musste das Unternehmen einen Verlust von 58,2 Mio. CAD (36,1 Mio. EUR) ausweisen. Mit 38,1 Mio. CAD lag der Hauptanteil allerdings bei der nicht zahlungswirksamen Anpassung ausstehender Aktienoptionen sowie 6,9 Mio. CAD für Derivate. Gleichzeitig wurden durch den starken Anstieg des Aktienkurses etliche Aktienoptionen ausgeübt, so das der Cashbestand des Unternehmens trotz des ausgewiesenen Verlustes vom 31.03.2025 mit 16,9 Mio. CAD bis 30.06.2025 auf 24,7 Mio. CAD anstieg. Anfang des dritten Quartales stieg der Cashbestand des Unternehmens durch eine Kapitalerhöhung um weitere 90 Mio. CAD an. Mit diesem Kapital will Almonty Industries direkt nach dem Hochfahren der Produktion mit der zweiten Ausbaustufe der Wolframmine beginnen.
Da der Fokus der Börse derzeit aber auf dem Liefervertrag von Almonty Industries mit der US-amerikanischen Rüstungsindustrie liegt, wird das weitere Abbauprodukt Molybdän gerne vergessen. Hier hat Almonty Industries einen Abnahmevertrag für die komplette Produktion mit der südkoreanischen SeAH Group vereinbart. Die SeAH Group ist ein Stahlkonzern, der u. a. auch SpaceX beliefert und garantiert Almonty einen Mindestpreis von 19 USD je Pfund Molybdän. Der Preis für Molybdän ist in den letzten Wochen ebenfalls um 30% auf zuletzt 24 USD je Pfund angestiegen. Auch hier dürfte weiteres positives Überraschungspotenzial für das kanadische Unternehmen sprechen. Das zumindest scheinen auch die starken Zukäufe von Investoren bei den letzten Kursrücksetzern zu bestätigen. Fiel die Aktie nach dem Listing an der NASDAQ kurzzeitig von 8,66 CAD auf 4,36 CAD um faßt 50% zurück, konnten 33% des Kursrücksetzers bereits wieder ausgeglichen und der gestrige Handelstag mit 5,80 CAD geschlossen werden.
Verve nach dem Kurssturz
Das in Schweden ansässige Unternehmen Verve Group (WKN: A3D3A1 | ISIN: SE0018538068 | Ticker-Symbol: VRV) hatte in der vergangenen Woche eine Anpassung seiner Jahresprognose angekündigt und diese entsprechend reduziert. Aufgrund von Währungseffekten und der erhöhten Kosten der Plattformvereinheitlichung erwartet das Unternehmen statt bisher 530 bis 565 Mio. EUR Umsatz nur noch 485 bis 515 Mio. EUR Umsatz für das Gesamtjahr 2025. Das bereinigte EBITDA wurde um 20% auf 125 bis 140 Mio. EUR gesenkt, nachdem zuvor noch 155 bis 175 Mio. EUR erzielt werden sollten.
Die entsprechende Reaktion an der Börse blieb nicht aus und die Aktie rauschte bis vergangenen Freitag von 2,40 EUR um knapp 30% in die Tiefe und fand erst bei 1,75 EUR ihren bisherigen Boden. Anfang dieser Woche nutzten dann die Investoren ihre Chance und griffen beherzt bei der Aktie zu. Bis zum gestrigen Börsenschluss konnte der Wert wieder auf 2,13 EUR ansteigen.
Palantir Technologies von Auftrag zu Auftrag
Das Analyse- und Überwachungsunternehmen Palantir Technologies (WKN: A2QA4J | ISIN: US69608A1088 | Ticker-Symbol: PTX) konnte in der letzten Woche mit Erreichen der 162,22 EUR Marke ein neues Allzeithoch erzielen. Doch die Freude währte nicht lange, denn im Anschluss setzten Gewinnmitnahmen dem Aktienkurs zu. Bis zum gestrigen Nachmittagshandel fiel die Aktie auf unter 139,42 EUR zurück, ehe nach Eröffnung der US-Börse der Kurs sich leicht stabilisieren konnte.
Die Stabilisierung könnte an dem nächsten Auftrag des Unternehmens Fujitsu liegen. Bereits seit 2020 arbeiten beide Unternehmen zusammen, um den japanischen Markt zu transformieren. Nachdem Fujitsu bereits Palantir Foundry integriert und seinen Kunden zur Nutzung anbieten konnte, wird mit der neuen Lizenzvereinbarung nun auch die Palantir Artificial Intelligence Platform (Palantir AIP) als neues Geschäftsmodell integriert. Die AIP-Software unterstützt dabei Foundry bei der schnellen Implementierung generativer KI-Funktionalitäten für die Datenanalyse und die Entscheidungsfindung in den anwendenden Unternehmen. Dadurch können Lieferketten schneller optimiert und Geschäftsabläufe automatisiert werden, was die Entscheidungsfindung von Führungskräften vereinfacht.
Fazit
Trotz des Kursrücksetzers ist die Aktie von Palantir Technologies mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von derzeit über 132 sehr ambitioniert bewertet. Auch wenn das Wachstum weiter sehr stark sein wird, sollte die Aktie erst nach weiteren Kursrücksetzern wieder auf dem Einkaufszettel stehen. Dagegen scheint die Aktie der Verve Group mit einem KUV von 0,83 optisch günstiger zu sein, wächst aber nicht im Ansatz so stark wie eine Palantir Technologies. Währenddessen wird sich der Umsatz von Almonty Industries durch das Hochfahren der Sangdong-Wolframmine in den nächsten Quartalen vervielfachen und auch hier dürfte Kursrücksetzer eine interessante Einstiegschance sein.
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