EQS-Ad-hoc: Greiffenberger AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung Greiffenberger AG: Anpassung der Prognose 2025 aufgrund von Einmaleffekten durch die laufende Restrukturierung, globalen Unsicherheiten und US-Strafzöllen
Die unteren Bandbreiten der Prognose stellen ein Worst-Case Szenario dar, welches auf einer Analyse der nachfolgend genannten Einflussfaktoren basiert. Der Hauptgrund für die Anpassung der Prognose sind Einmaleffekte im Rahmen der Umsetzung des laufenden Restrukturierungsprogrammes im Geschäftsjahr 2025. Dazu zählen insbesondere Kosten für Interim-Personal und Beratungsaufwand, sowie Abfindungszahlungen. Des Weiteren belastet eine absehbare Nachfrageschwäche im zweiten Halbjahr 2025 ausgelöst durch eine instabile geopolitische Lage vor dem Hintergrund der anhaltenden Zollkonflikte der USA mit diversen Ländern und Regionen das Ergebnis des Geschäftsjahres 2025. Vor dem Hintergrund der angespannten Lage mit den USA wirken sich Transaktionen auf konkrete Kostenpositionen aus: so liegen Währungskursverluste im ersten Halbjahr 2025 bei 0,4 Mio. Euro. Außerdem können - entgegen unseren ursprünglichen Erwartungen - Zollkosten für Sägenprodukte nicht in vollem Umfang an die Kunden weitergeben werden. Der Vorstand erwartet hierzu zusätzliche Aufwendungen i.H.v. bis zu 0,8 Mio. Euro. Weitere Kostensteigerungen in Deutschland bei noch ausbleibenden Entlastungen durch die deutsche Bundesregierung belasten mittelständische Unternehmen wie die Greiffenberger AG weiter. Ungeachtet dieser negativen Einflussfaktoren konnten im Jahr 2025 schon maßgebliche Umsetzungserfolge aus dem Restrukturierungskonzept, insbesondere bei der deutlichen Senkung der Personalkosten und der Materialkosten, sowie eine erhebliche Liquiditätsfreisetzung durch intensives Working Capital Management, erreicht werden. Neben dezidierten Zusatzmaßnahmen werden sich die positiven Umsetzungseffekte aus dem Restrukturierungsprogramm im Geschäftsjahr 2026 noch stärker ausprägen und um weitere Planmaßnahmen wie der Verlagerung der Sägenproduktion nach Osteuropa im Jahr 2026 vervollständigt.
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