Der potenzielle KNDS-Börsengang (~EUR 22 Mrd. auf Basis der RHM-Multiples) erhöht das politische Risiko für Rheinmetall, da Berlin einen Anteil von 25,1 % an KNDS erwägt, jedoch keinen an RHM hält - trotz dessen bedeutender Rolle. Wir sehen diese Asymmetrie als unbegründet und potenziell zugunsten von KNDS bei zukünftigen Ausschreibungen wirkend. Während die Emissionserlöse KNDS ermöglichen könnten, einen Teil des historischen Investitionsrückstands zu schließen, bleibt RHM klarer führender Anbieter in Kapazität und Technologie. Allerdings könnte eine Börsennotierung passive ETF Zuflüsse umleiten, die RHM in der Vergangenheit stark unterstützt haben. Langfristig bleiben jedoch die Fundamentaldaten der entscheidende Treiber. Der Kursrückgang von RHM infolge von Friedensschlagzeilen stellt eine Kaufgelegenheit dar, zumal CEO Armin Pappenberger in der Vergangenheit nach Kursrückgängen stets seinen Anteil weiter ausgebaut hat. Wir gehen weiterhin davon aus, dass Friedensmeldungen die Aufrüstungspläne Europas nicht verändern werden, und bekräftigen unsere Kaufempfehlung mit einem Kursziel von EUR 2.280. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://research-hub.de/companies/rheinmetall-ag
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