DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
FLIX - Das Münchner Unternehmen will mit den geplanten neuen Hochgeschwindigkeitszügen und einem neuen Konzept der Deutschen Bahn in den nächsten Jahren Konkurrenz machen. "Wir werden nicht einfach dasselbe anbieten wie die Deutsche Bahn. Bei uns wird beispielsweise jeder einen Sitzplatz haben", sagte Flix-Chef und -Gründer André Schwämmlein der Süddeutschen Zeitung. Es werde keine erste Klasse und kein Bordrestaurant geben, dafür aber Snackautomaten an Bord. Durch einen geraden, barrierefreien Einstieg gehe weniger Zeit an den Bahnhöfen verloren, Vorbild sei die S-Bahn. Flix werde dabei aber "immer günstiger bleiben als die Deutsche Bahn." Flix hat bei der Firma Talgo für bis zu 2,4 Milliarden Euro etwa 65 Hochgeschwindigkeitszüge bestellt. Welche Strecken ab wann gefahren werden, stehe aber noch nicht fest. (Süddeutsche Zeitung)
RENK - Der Rüstungszulieferer will seine wichtigsten Produkte standardisieren. Die Augsburger sind jenseits von Russland und China mit einem Anteil von 75 Prozent Marktführer für Panzergetriebe. Den Auftakt soll ein neues Getriebe für Panzerfahrzeuge über 50 Tonnen machen, das Renk ab dem Jahr 2027 ausliefern will. Verbaut werden soll das Großgetriebe in allen schweren Modellen westlicher Armeen. Dazu zählen der Leopard (KNDS), Panther (Rheinmetall), aber auch der französische Leclerc, der britische Challenger sowie der K2 aus Südkorea und der israelische Merkava. Renk bereitet sich wie die gesamte europäische Rüstungsindustrie auf einen sehr schnellen Hochlauf der Produktion vor. Allein die Bundeswehr könnte noch in diesem Jahr die ersten Großbestellungen auslösen. (Handelsblatt)
PALANTIR - Das Software-Unternehmen bleibt in Deutschland und Europa unter seinen Möglichkeiten. Das berichten vier nahestehende Personen. Während die Geschäfte in den USA und in Großbritannien boomen, stößt Palantir vor allem in Deutschland und Frankreich auf Vorbehalte. Erst vor wenigen Wochen hatte sich Palantir einen Auftrag der Polizei in Baden-Württemberg gesichert und seine Datenbankanalyse-Software im Wert von 25 Millionen Euro verkaufte. Derzeit diskutiert die Bundesregierung einen deutschlandweiten Einsatz. Doch gegen das Geschäft gibt es heftigen Widerstand. Auch über die Preispolitik sind einige Kunden verärgert. So prüft derzeit das Bundesland Nordrhein-Westfalen, die in der Polizei eingesetzte Palantir-Software zu ersetzen - zum Jahresende läuft der Lizenzvertrag im Wert von 39 Millionen Euro aus. (Handelsblatt)
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August 26, 2025 00:46 ET (04:46 GMT)
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