Hamburg (ots) -
- Wie die Bevölkerung über die Finanzkrise der gesetzlichen Krankenkassen denkt
- Staat soll gesunden Lebensstil unterstützen
Eine Erhöhung der nur von Versicherten getragenen Zusatzbeiträge zum Ausgleich der Krankenkassendefizite lehnen 77 Prozent der Befragten ab. Immerhin ein Drittel fände eine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge fair. Die meisten jedoch plädieren für eine Bürgerversicherung (78 Prozent) oder eine Erhöhung der Steuerzuschüsse (77 Prozent). Das höchste Einsparpotenzial wird bei der Verwaltung, der Senkung der Mehrwertsteuer auf Medikamente und bei einer höheren finanziellen Beteiligung von Menschen mit höherem Einkommen gesehen (alle jeweils 19 Prozent). Das ergab die Studie "Gesundheit und medizinische Versorgung heute und morgen", eine repräsentative, zweijährlich durchgeführte Online-Befragung von 2.000 Bundesbürger:innen des Instituts Toluna im Auftrag der Asklepios Kliniken.
Mit 52 Prozent gibt es nur ganz knapp mehr Befürworter als Ablehner einer Koppelung der Krankenkassenbeiträge an das Gesundheitsverhalten. Während Jüngere diesem Konzept deutlich mehr abgewinnen können, wird es von Älteren mehrheitlich abgelehnt. "Wenn man den hohen Aufwand der medizinischen Versorgung in Deutschland dem eher bescheidenen Ergebnis der gerade mal durchschnittlichen Lebenserwartung gegenüberstellt, zeigt sich die Notwendigkeit einer wirksameren Prävention", sagt Joachim Gemmel, CEO der Asklepios Kliniken. "Offensichtlich bedarf es dafür auch einiger Anreize für die Versicherten", so Gemmel weiter. Von den Befragten würden 73 Prozent Maßnahmen begrüßen, bei denen der Staat auf ein gesünderes Verhalten einwirkt. Für Belohnungen wie eine Anrechnung auf die Einkommenssteuer wären 35 Prozent. Ein knappes Drittel befürwortet höhere Steuern auf Alkohol, Tabak und Cannabis, ein knappes Viertel wäre für höhere Steuern auf ungesunde Lebensmittel wie Zucker und Fastfood. 27 Prozent wünschen sich Aufklärungs- und Präventionskampagnen für gesunde Ernährung, Bewegung und Stressverarbeitung.
Leistungskürzungen, um die Defizite der Krankenkassen zu vermindern, lehnen 68 Prozent der Befragten ab. Am ehesten könnte sich etwa die Hälfte der Befragten dies bei versicherungsfremden Leistungen und bei Behandlungen, deren Wirkung nicht erwiesen ist, vorstellen. Generell strengere Maßstäbe befürworten 45 Prozent, für ebenso viele kämen Einschränkungen für Behandlungen in Betracht, deren finanzieller Aufwand enorm hoch ist, aber deren Nutzen nur gering oder zeitlich absehbar ist. Leistungseinschränkungen ab einem bestimmten Lebensalter, wie sie z. B. in Großbritannien gelten, lehnten 70 Prozent ab. Aber 30 Prozent können sich das vorstellen.
Eine Eigenbeteiligung findet keine Mehrheit. Lediglich eine Notfallgebühr bei Behandlungen ohne akute Lebensgefahr in der Notfallambulanz eines Krankenhauses befürworten 48 Prozent. Für eine generelle Beteiligung an den Behandlungskosten sind 36 Prozent und 33 Prozent für eine Praxisgebühr.
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- Wie die Bevölkerung über die Finanzkrise der gesetzlichen Krankenkassen denkt
- Staat soll gesunden Lebensstil unterstützen
Eine Erhöhung der nur von Versicherten getragenen Zusatzbeiträge zum Ausgleich der Krankenkassendefizite lehnen 77 Prozent der Befragten ab. Immerhin ein Drittel fände eine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge fair. Die meisten jedoch plädieren für eine Bürgerversicherung (78 Prozent) oder eine Erhöhung der Steuerzuschüsse (77 Prozent). Das höchste Einsparpotenzial wird bei der Verwaltung, der Senkung der Mehrwertsteuer auf Medikamente und bei einer höheren finanziellen Beteiligung von Menschen mit höherem Einkommen gesehen (alle jeweils 19 Prozent). Das ergab die Studie "Gesundheit und medizinische Versorgung heute und morgen", eine repräsentative, zweijährlich durchgeführte Online-Befragung von 2.000 Bundesbürger:innen des Instituts Toluna im Auftrag der Asklepios Kliniken.
Mit 52 Prozent gibt es nur ganz knapp mehr Befürworter als Ablehner einer Koppelung der Krankenkassenbeiträge an das Gesundheitsverhalten. Während Jüngere diesem Konzept deutlich mehr abgewinnen können, wird es von Älteren mehrheitlich abgelehnt. "Wenn man den hohen Aufwand der medizinischen Versorgung in Deutschland dem eher bescheidenen Ergebnis der gerade mal durchschnittlichen Lebenserwartung gegenüberstellt, zeigt sich die Notwendigkeit einer wirksameren Prävention", sagt Joachim Gemmel, CEO der Asklepios Kliniken. "Offensichtlich bedarf es dafür auch einiger Anreize für die Versicherten", so Gemmel weiter. Von den Befragten würden 73 Prozent Maßnahmen begrüßen, bei denen der Staat auf ein gesünderes Verhalten einwirkt. Für Belohnungen wie eine Anrechnung auf die Einkommenssteuer wären 35 Prozent. Ein knappes Drittel befürwortet höhere Steuern auf Alkohol, Tabak und Cannabis, ein knappes Viertel wäre für höhere Steuern auf ungesunde Lebensmittel wie Zucker und Fastfood. 27 Prozent wünschen sich Aufklärungs- und Präventionskampagnen für gesunde Ernährung, Bewegung und Stressverarbeitung.
Leistungskürzungen, um die Defizite der Krankenkassen zu vermindern, lehnen 68 Prozent der Befragten ab. Am ehesten könnte sich etwa die Hälfte der Befragten dies bei versicherungsfremden Leistungen und bei Behandlungen, deren Wirkung nicht erwiesen ist, vorstellen. Generell strengere Maßstäbe befürworten 45 Prozent, für ebenso viele kämen Einschränkungen für Behandlungen in Betracht, deren finanzieller Aufwand enorm hoch ist, aber deren Nutzen nur gering oder zeitlich absehbar ist. Leistungseinschränkungen ab einem bestimmten Lebensalter, wie sie z. B. in Großbritannien gelten, lehnten 70 Prozent ab. Aber 30 Prozent können sich das vorstellen.
Eine Eigenbeteiligung findet keine Mehrheit. Lediglich eine Notfallgebühr bei Behandlungen ohne akute Lebensgefahr in der Notfallambulanz eines Krankenhauses befürworten 48 Prozent. Für eine generelle Beteiligung an den Behandlungskosten sind 36 Prozent und 33 Prozent für eine Praxisgebühr.
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