FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Fielmann sind nach der Bekanntgabe detaillierter Halbjahreszahlen der Optikerkette auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Monaten gefallen. Echte Neuigkeiten brachten die Resultate also nicht. Zuletzt machten die Papiere denn auch einen Teil ihres Anfangsverlustes wett und notierten zuletzt noch 5,7 Prozent im Minus bei 53,40 Euro. Mit einem Kursgewinn von rund 28 Prozent im laufenden Jahr gehören die Papiere noch zu den besseren Werten im Nebenwerteindex SDax .
Mit seinem Halbjahresbericht bestätige Fielmann die im Juli veröffentlichten Eckdaten sowie abermals die Jahresfinanzziele. Analyst Thomas Maul von der DZ Bank erwartet angesichts des bekräftigten Jahresausblicks keine größeren Anpassungen bei den Konsensschätzungen. Er begrüßte die ambitionierten Geschäftsziele, sieht aber in der bevorstehenden Expansionsphase erhöhte Risiken für seine Margen- und Dividendenerwartungen.
Das Umsatzziel von Fielmann impliziere eine starke Entwicklung in den USA, wo auch mit weiteren bedeutenden Zukäufen zu rechnen sei, kommentierte ein Händler. Allerdings setze das Margenziel von 25 Prozent voraus, dass sich die Rentabilität des US-Geschäfts deutlich verbessern müsse. Insofern betrachte er die Expansion des Unternehmens in den USA weiterhin mit Vorsicht./edh/bek/mis