FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Rüstungsaktien dürften am Freitag angesichts weiterer Befriedungsbemühungen von US-Präsident Trump im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine unter Druck stehen. Händler rechnen im schwach erwarteten Gesamtmarkt mit zusätzlichem Druck durch Gewinnmitnahmen der auch in diesem Jahr bislang wieder stark gelaufenen Papiere.
Im Vergleich zum Xetra-Schluss am Vortag verloren Rheinmetall auf Tradegate vorbörslich 3,3 Prozent, Hensoldt gaben um 3,9 Prozent nach und Renk um 3,6 Prozent. Airbus sanken um 1,1 Prozent.
US-Präsident Donald Trump will sich nach der Besiegelung einer Waffenruhe im Nahen Osten nun der Ukraine zuwenden und sprach von einem "sehr produktiven" Telefonat mit Russlands Präsident Putin. Derzeit ist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zu Besuch in den USA.
Zur Rüstungsindustrie gab es zudem noch die Nachricht, dass sich die EU nun darauf geeinigt hat, bis Ende 2027 Finanzhilfen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro zur Stärkung Verteidigung bereitzustellen./ck/zb
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