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WKN: 716460 | ISIN: DE0007164600 | Ticker-Symbol: SAP
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29.10.25 | 17:44
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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Zurückhaltung vor wichtigen Ereignissen - DAX von SAP gebremst

DJ MÄRKTE EUROPA/Zurückhaltung vor wichtigen Ereignissen - DAX von SAP gebremst

DOW JONES--Die Akteure an den europäischen Börsen haben sich am Mittwoch im unmittelbaren Vorfeld wichtiger Ereignisse mit Käufen zurückgehalten. Kurz nach Handelsende stand die Zinsentscheidung der US-Notenbank auf dem Programm, am Donnerstag das Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Südkorea. Insbesondere letzteres könnte dann am Donnerstag die Börsen stärker bewegen, hieß es; insbesondere nach den starken Aufschlägen im Vorfeld in der Erwartung einer Einigung im Handelskonflikt. Mit Blick auf die US-Notenbank galt eine Zinssenkung um 25 Basispunkte als ausgemacht, ebenso wie stabile Zinsen seitens der EZB am Donnerstag.

Für den DAX ging es um 0,6 Prozent nach unten auf 24.124 Punkte, wobei ein kräftiges Minus beim Indexschwergewicht SAP bremste. Der Euro-Stoxx-50 schloss dagegen mit 5.706 unverändert, mit 5.734 Punkten hatte der europäische Leitindex im Verlauf ein neues Allzeithoch markiert. Am Devisenmarkt gab der Dollar vor den Zinsentscheidungen in den USA und der EU nach, der Euro stieg auf 1,1659 Dollar. Am Anleihemarkt blieb es weitgehend ruhig. Das Gold konnte sich vom jüngsten Schwächeanfall erholen und stieg wieder über 4.000 Dollar je Feinunze.

SAP verloren 4,2 Prozent. Für Druck auf Aktie sorgten laut Marktteilnehmern Spekulationen, dass der Softwareriese Geld in die Hand nehmen könnte, um den US-Bilanzsoftware-Anbieter Blackline zu übernehmen, mit dem SAP bereits eng zusammenarbeitet. Schon am Vortag hatte die Nachrichtenagentur Reuters über ein angebliches Gebot über 4,5 Milliarden Dollar schon im Juni berichtet. Es sei von Blackline allerdings zurückgewiesen worden. SAP erwäge nun ein neues Gebot.

Mit Blick auf die auf Hochtouren laufende Berichtssaison standen Adidas im Fokus, weil die Aktie um 10,4 Prozent einbrach. Der Sportartikelhersteller hatte zwar lediglich endgültige Geschäftszahlen vorgelegt, die hatten es im Detail aber offenbar in sich. Sie zeigten, dass Adidas in Europa die Umsätze zwar mit 9 Prozent stärker als erwartet steigern konnte, er lautete auf 7 Prozent. In Nordamerika verfehlte das Umsatzplus mit 1 Prozent die Markterwartung von 7,5 Prozent aber deutlich. Im Sog von Adidas fielen Puma um 3,0 Prozent.

Deutsche Bank waren DAX-Tagessieger mit einem Plus von fast 5 Prozent. Die Bank erzielte einen Rekordgewinn und übertraf die Erwartungen der Analysten. Bei der Eigenkapitalrendite liegt sie auf dem Kurs für das Gesamtjahr. Gut kamen auch die Zahlen der Tochter DWS an, deren Kurs um 4,6 Prozent stieg. Hier wurde auf den Vorsteuergewinn im dritten Quartal verwiesen, der dank erneuter Kostenkontrolle deutlich oberhalb der Markterwartung ausgefallen sei.

In Zürich schlossen UBS 1,0 Prozent im Minus. Die Bank hatte zwar starke Zahlen vorgelegt, Analysten bemängelten allerdings den zurückhaltenden Ausblick. Die spanische Bank Santander habe beruhigende Aussagen zu ihrem Autofinanzierungsgeschäft gemacht und berichtet, dass die Qualität der Vermögenswerte auf Konzernebene stabil sei, lobten die Analysten von Citi. Der Gewinn im dritten Quartal habe dazu die Erwartungen übertroffen. Die Aktie legte um über 4 Prozent zu.

Mercedes-Benz übertraf im dritten Quartal die Erwartungen, wenngleich der Autohersteller belastet von schwachen Autoverkäufen in China und US-Importzöllen bei leicht rückläufigen Umsätzen einen Gewinneinbruch verzeichnete. Zugleich übertraf die bereinigte operative Rendite im Kerngeschäft mit Premiumautos die Schätzungen von Analysten. Mercedes-Benz verteuerten sich um 4,4 Prozent. BMW gewannen im Sog 1,1 Prozent.

BASF stiegen nach dem Quartalsbericht um 1,7 Prozent. Positiv werteten die Analysten von Citi, dass der Aktienrückkauf in Höhe von 1,5 Milliarden Euro früher kommt und umfangreicher ausfällt, als die meisten Börsianer erwartet haben dürften. Die Analysten sprachen von einem Zeichen des Vertrauens, sowohl in die eigene Ertragskraft wie auch das Bilanzpotenzial.

Siemens Energy verbesserten sich um 2,8 Prozent. Die Aktie dürfte von der nicht enden wollenden KI-Rally profitiert haben. Weil der massive Energiebedarf von Rechenzentren die Nachfrage nach Energie-Infrastruktur wie Turbinen und Stromnetzen stark antreibt, geraten mit dem KI-Hype immer wieder auch Unternehmen wie Siemens Energy in den Fokus. Am Berichtstag hatte Nvidia als erstes börsennotiertes Unternehmen in der Geschichte im Zuge einer fortgesetzten Kursrally eine Marktkapitalisierung von 5 Billionen Dollar erreicht.

Nach einem starken dritten Quartal und einer Anhebung des Ausblicks ging es für GSK in London um 6,6 Prozent nach oben. Der Umsatz des Pharmaunternehmens lag in allen Produktbereichen über den Erwartungen. Der Rohstoffriese Glencore wartete mit einem soliden Quartal auf und grenzte die Prognose zumeist innerhalb der bestehenden Bandbreiten ein. Die Aktie zog um 5,6 Prozent an.

Index          Schluss Entwicklung in % Seit Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50      5.705,81       +0,0%       +16,5% 
Stoxx-50        4.787,29       +0,0%       +11,1% 
Stoxx-600         575,40       -0,1%       +13,4% 
XETRA-DAX       24.124,21       -0,6%       +21,9% 
FTSE-100 London     9.696,74       k.A.       +16,8% 
CAC-40 Paris      8.200,88       -0,2%       +11,3% 
AEX Amsterdam       975,35       +0,1%       +10,9% 
ATHEX-20 Athen     5.109,84       +1,1%       +41,5% 
BEL-20 Bruessel     4.972,19       +0,5%       +16,0% 
BUX Budapest     107.141,14       +0,8%       +34,0% 
OMXH-25 Helsinki    5.558,41       -0,2%       +29,0% 
ISE NAT. 30 Istanbul  10.871,08       k.A.       +10,6% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.552,10       +0,5%       -26,5% 
PSI 20 Lissabon     8.385,55       +0,4%       +30,9% 
IBEX-35 Madrid     16.150,10       +0,4%       +38,7% 
FTSE-MIB Mailand    43.242,53       +0,3%       +26,2% 
OBX Oslo        1.555,08       -0,2%       +17,1% 
PX Prag        2.363,09       +0,4%       +33,7% 
OMXS-30 Stockholm    2.777,91       -0,4%       +12,3% 
WIG-20 Warschau     3.038,56       -0,1%       +38,8% 
ATX Wien        4.674,39       -0,2%       +27,8% 
SMI Zuerich      12.314,10       -0,4%        +6,5% 
*bezogen auf Vortagesschluss 
 
 
DEVISEN     zuletzt    +/- %    0:00  Di, 18:56  % YTD 
EUR/USD      1,1659    +0,1%   1,1651   1,1664 +12,5% 
EUR/JPY      177,33    +0,0%   177,29   177,47  +8,8% 
EUR/CHF      0,9285    +0,4%   0,9244   0,9252  -1,5% 
EUR/GBP      0,8812    +0,4%   0,8779   0,8785  +6,1% 
USD/JPY      152,10    -0,0%   152,17   152,16  -3,3% 
GBP/USD      1,3231    -0,3%   1,3272   1,3277  +6,0% 
USD/CNY      7,0768    -0,1%   7,0805   7,0813  -1,8% 
USD/CNH      7,0898    -0,1%   7,0955   7,0938  -3,3% 
AUS/USD      0,6616    +0,5%   0,6582   0,6589  +6,4% 
Bitcoin/USD  111.114,85    -1,9% 113.254,45 115.376,10 +19,7% 
 
ROHÖL      zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     60,62    60,15    +0,8%    0,47 -15,9% 
Brent/ICE     65,03    64,40    +1,0%    0,63 -13,9% 
 
 
METALLE     zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold      3.995,64   3.934,30    +1,6%    61,34 +50,9% 
Silber       48,13    46,90    +2,6%    1,22 +63,5% 
Platin     1.374,56   1.356,93    +1,3%    17,63 +54,9% 
Kupfer       5,25     5,17    +1,5%    0,08 +27,7% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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October 29, 2025 13:18 ET (17:18 GMT)

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