TOKIO (dpa-AFX) - Asiens Aktienmärkte haben am Mittwoch uneinheitlich tendiert, wobei die Verlierer überwogen. Nach dem Kursrutsch an den Börsen Japans und Südkoreas am Vortag setzten sich die Abgaben dort mit gebremsten Tempo fort.
In Tokio belastete neben den Vorgaben der Wall Street der anhaltende Anstieg der Renditen von Staatsanleihen, wie die Marktstrategen der Deutschen Bank anmerkten. Die Marktteilnehmer preisten damit die Erwartung eines Plans zur Ankurbelung der Wirtschaft durch die neue Premierministerin ein. Der japanische Leitindex Nikkei 225 sank um 0,34 Prozent auf 48.537,70 Punkte.
Vor den Zahlen des Technologieschwergewichts Nvidia herrschte an den Märkten insgesamt angespannte Ruhe. "Die Ergebnisse heute Abend können eine Volatilität erzeugen, die mit der Veröffentlichung von Inflationszahlen und dem Arbeitsmarktbericht aus den USA, der im Übrigen morgen nachgereicht wird, mehr als mithalten kann", betonte Marktanalyst Luis Ruiz vom Broker CMC Markets. "Die Diskussionen über den KI-Hype haben die Börse voll im Griff und sorgen für entsprechende Nervosität im Vorfeld dieses Termins." Die größten Bedrohungen für Nvidias Wachstum seien derzeit der starke Wettbewerb und eine zunehmende Sättigung des Marktes.
Der australische Leitindex S&P/ASX 200 gab mit 0,25 Prozent auf 8.447,86 Punkte ebenfalls leicht nach und knüpfte damit an die Vortagesverluste an.
Die chinesischen Märkte tendierten unterdessen uneinheitlich. Für den CSI-300-Index mit den wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen ging es um 0,44 Prozent auf 4.588,29 Punkte nach oben. Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong büßte dagegen 0,33 Prozent auf 25.843,86 Punkte ein./mf/stk
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