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MÄRKTE EUROPA/Erholung nach Nvidia-Zahlen - Siemens Energy auf Allzeithoch

DJ MÄRKTE EUROPA/Erholung nach Nvidia-Zahlen - Siemens Energy auf Allzeithoch

DOW JONES--Weiterhin fest und damit auf Erholungskurs zeigen sich die europäischen Börsen am Donnerstagmittag. Die Erleichterung über starke Nvidia-Geschäftszahlen sorgt für gute Laune. Der DAX legt um 0,9 Prozent auf 23.364 Punkte, der Euro-Stoxx-50 steigt um 0,8 Prozent auf 5.586 Punkte. Gesucht sind Technologiewerte in Europa, die Rally der asiatischen Aktien mit Aufschlägen von 4 bis 6 Prozent können sie allerdings nicht nachvollziehen. Ihr Index gewinnt 1,0 Prozent. Stärker aufwärts geht es mit den Industrieaktien im Fahrwasser neuer Allzeithochs bei Siemens Energy und mit dem Index der Banken. Diese profitieren von kräftigen Aufschlägen der französischen Bank BNP Paribas.

Andererseits liegen die Stoxx-Indizes der Auto- und Chemietitel deutlicher im Minus, der Index der Medienwerte ebenfalls. Ein Marktteilnehmer spricht so auch von einer "tendenziell substanzlosen Erholung", getrieben weniger von Käufen aus Überzeugung als vielmehr von Shorteindeckungen für Gewinnmitnahmen bei Positionen auf fallende Kurse.

Zudem ging der Erholung im DAX an der 200-Tage-Linie erst einmal die Luft aus. Sie verläuft bei 23.462 Punkten, das bisherige Tageshoch liegt mit 23.454 Punkten knapp darunter. Trotzdem sehen Marktteilnehmer noch eine Chance weitere Attacken. Denn auch das Gap als charttechnisch Lücke unterhalb von 23.530 ist nur teilweise geschlossen worden, damit könnten weitere Versuche zum Schließen anstehen.

US-Arbeitsmarkt könnte für Ernüchterung sorgen

Mit Spannung wartet der Markt auf den nachgeholten US-Arbeitsmarktbericht für September am Nachmittag. Nur schwache Daten dürften Zinssenkungsspekulationen am Leben halten, heißt es. Denn im Fed-Protokoll am Vorabend war eine klare Ablehnung für eine weitere US-Zinssenkung im Dezember erkennbar. Dies sorgte für einen kräftigen Absturz der Erwartung an US-Zinssenkungen: Aktuell erwarten nun 70,4 Prozent des Marktes einen unveränderten Zins auf der Dezember-Sitzung. Am Mittwochmorgen waren es nur 49,9 Prozent.

Siemens Energy steigen auf neue Allzeithochs. "Trotz aller Überkauftheit bleibt der Titel einer der 'Lieblinge' der Anleger", so ein Marktteilnehmer. Der Kurs steigt um 3,9 Prozent auf 113,15 Euro. Der Konzern will eigene Aktien für bis zu 6 Milliarden Euro zurückkaufen.

Im DAX sind auch Heidelberg Materials weiter gesucht. Mit dem Tageshoch von 216,50 Euro lag der Kurs nur ganz knapp unter dem Allzeithoch von 217,40 Euro. "Bei einem Ausbruch könnte die Aktie die Neubewertung wiederaufnehmen", so ein Marktanalyst. Die Aktie steigt um 0,7 Prozent auf 214,80 Euro.

BNP steigen um 5,2 Prozent und führen damit die Gewinnerliste im Euro-Stoxx-50 an. "Die neuen Ziele kommen gut an", so ein Händler mit Blick auf die Kernkapitalquote, die nun bis 2027 auf 13 Prozent steigen soll. Zudem hat die Bank ein neues Aktienrückkaufprogramm über 1,15 Milliarden Euro angekündigt.

Im Pharmabereich verlieren Novartis 1,1 Prozent und hängen damit weiter unter den Allzeithochs fest. Der Pharmariese plant zwar die Rückkehr zu einem starken Wachstum. Die Mittelfristziele bis 2030 fielen sehr optimistisch aus, heißt es. Der Umsatz soll jährlich 5 bis 6 Prozent bereinigt um Währungseffekte wachsen. Die operative Kerngewinnmarge soll bis dahin über 40 Prozent steigen. "Für neue Allzeithochs reicht das aber noch nicht aus", so ein Marktteilnehmer zu den Aussagen.

Bei Renk setzt sich die Korrektur zum Investorentag fort, die Aktie verliert weitere 3 Prozent. "Die Ziele sind zwar positiv, wie alle Rüstungstitel sind aber auch Renk hoch bewertet", so ein Marktteilnehmer, der von Gewinnmitnahmen spricht. Rheinmetall (+4,6%) und Hensodt (+2%) können sich nach den starken Kurseinbrüchen wieder erholen.

Schwach zeigen sich die Aktien der Sportartikelhersteller in Europa nach Zahlenausweis von JD Sports. Der britische Händler hat zwar ordentliche Geschäftszahlen vorgelegt, äußert sich beim Ausblick aber eher vorsichtig. So soll der Vorsteuergewinn im Gesamtjahr 2026 am unteren Rand der Erwartungsspanne des Marktes liegen. JD Sports geben um 2,6 Prozent nach. Im DAX fallen Adidas um 0,9 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %  absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      5.585,90    +0,8%   43,85   +13,2% 
Stoxx-50         4.744,41    +0,7%   33,96   +9,3% 
DAX           23.364,25    +0,9%   201,33   +16,3% 
MDAX          28.532,72    -0,4%  -123,84   +12,0% 
TecDAX          3.448,94    +0,8%   27,95   +0,1% 
SDAX          15.931,36    -0,2%   -24,24   +16,4% 
CAC           8.003,58    +0,6%   49,81   +7,8% 
SMI           12.546,37    +0,1%   15,75   +8,0% 
ATX           4.821,72    +0,3%   12,53   +31,3% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Di, 17:05  % YTD 
EUR/USD          1,1514    -0,2%   1,1538   1,1581 +11,4% 
EUR/JPY          181,55    +0,2%   181,26   179,82 +11,3% 
EUR/CHF          0,9298    +0,0%   0,9294   0,9254  -1,0% 
EUR/GBP          0,8815    -0,2%   0,8836   0,8810  +6,8% 
USD/JPY          157,67    +0,4%   157,08   155,28  -0,1% 
GBP/USD          1,3062    +0,0%   1,3058   1,3144  +4,4% 
USD/CNY          7,0930    +0,0%   7,0922   7,0779  -1,6% 
USD/CNH          7,1188    +0,0%   7,1185   7,1117  -3,0% 
AUS/USD          0,6475    -0,1%   0,6479   0,6485  +4,7% 
Bitcoin/USD       91.805,25    +1,5% 90.432,05 92.659,70  -4,5% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          59,85    59,44   +0,7%    0,41 -16,9% 
Brent/ICE          64,12    63,51   +1,0%    0,61 -15,1% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold           4.074,64   4.078,05   -0,1%   -3,42 +55,4% 
Silber           51,08    51,35   -0,5%   -0,27 +77,1% 
Platin          1.345,80   1.342,45   +0,2%    3,35 +53,3% 
Kupfer            5,03     5,02   +0,2%    0,01 +22,4% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 20, 2025 07:52 ET (12:52 GMT)

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