ROUNDUP: Nvidia kontert KI-Sorgen mit nächstem Geschäftsschub
SANTA CLARA - Der KI-Boom lässt das Geschäft des Chipkonzerns Nvidia weiterhin explosiv wachsen - entgegen der jüngsten Angst vor einer Kursblase an den Börsen. Im vergangenen Quartal sprang der Umsatz im Jahresvergleich um 62 Prozent auf 57 Milliarden US-Dollar (49,4 Mrd Euro) hoch. Nvidia übertraf damit die Erwartungen der Wall Street. Selbst im Vergleich zum Quartal davor gab es ein Plus von 22 Prozent.
ROUNDUP: Siemens Energy kündigt Aktienrückkäufe an - Kurssprung
MÜNCHEN/BERLIN - Der Energietechnikkonzern Siemens Energy hat im Zuge seiner guten Geschäftsentwicklung ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm aufgelegt. So sollen Papiere im Wert von bis zu 6 Milliarden Euro bis zum Geschäftsjahr 2028 (per Ende September) zurückgekauft werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag zum Kapitalmarkttag mit.
ROUNDUP: Rüstungszulieferer Renk erwartet keine schnellen Sprünge - Kurs sinkt
AUGSBURG - Der Panzergetriebe-Hersteller Renk baut angesichts der Aufrüstung in Europa fast komplett auf Technik für Panzer und Kriegsschiffe. Bis 2030 soll sich der Umsatz auf 2,8 bis 3,2 Milliarden Euro mehr als verdoppeln, und der Anteil des Rüstungsgeschäfts soll auf etwa 90 Prozent steigen, kündigte Vorstandschef Alexander Sagel auf einer Investorenveranstaltung am Donnerstag in Augsburg an. Allerdings braucht schon die Auftragsvergabe für die erwarteten Rüstungsprojekte einige Anlaufzeit. Anleger an der Börse reagierten enttäuscht.
ROUNDUP: Novartis setzt für künftiges Wachstum auf zahlreiche neue Blockbuster
BASEL - Der Pharmakonzern Novartis will auch in den kommenden Jahren von seiner Pipeline mit vielversprechenden Medikamentenkandidaten profitieren. Im Zeitraum 2025 bis 2030 streben die Schweizer ein durchschnittliches Umsatzwachstum zu konstanten Wechselkursen von 5 bis 6 Prozent an, wie sie am Donnerstag anlässlich ihres Kapitalmarkttages mitteilten. An der Schweizer Börse stand die Novartis-Aktie am Morgen mit zuletzt knapp 0,7 Prozent im Plus.
ROUNDUP: VW-Lkw-Holding Traton baut bei MAN 2.300 Stellen in Deutschland ab
MÜNCHEN - Der Lastwagen- und Bushersteller MAN will in Deutschland rund 2.300 Stellen abbauen. Das soll über 10 Jahre hinweg und "absolut sozialverträglich" passieren, wie ein Sprecher sagte. Kündigungen sind nicht geplant. Betroffen sind laut MAN vor allem der Hauptstandort München mit 1.300 Jobs, Salzgitter mit 600 und Nürnberg mit 400 Stellen. MAN gehört zusammen mit Scania, der US-Marke International sowie der südamerikanischen VW Truck & Bus zur VW-Nutzfahrzeugholding Traton .
Merck schließt Partnerschaft in den USA - Parkinson-Medikamente mit Hilfe von KI
LEXINGTON/DARMSTADT - Der Darmstädter Merck- Konzern will seine Pipeline in der Pharmasparte durch eine Partnerschaft mit dem US-Unternehmen Valo Health voranbringen. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) Medikamente gegen Parkinson und verwandte Erkrankungen entwickeln, wie Valo am Donnerstag mitteilte. Das US-Unternehmen hat dabei Aussicht auf mögliche Zahlungen durch die Merck KGaA in Höhe von mehr als drei Milliarden US-Dollar in Form von Vorauszahlungen, potenziellen Meilensteinen sowie Lizenzgebühren und Entwicklungsgelder.
BNP Paribas plant höheren Kapitalpuffer - Startet Aktienrückkauf
PARIS - Die französische Großbank BNP Paribas will ihren Kapitalpuffer stärken und kauft zugleich eigene Aktien zurück. Die Quote des harten Kernkapitals solle bis 2027 auf 13 Prozent steigen, teilte das Geldhaus am Donnerstag in Paris mit. Ende September hatte sie bei 12,5 Prozent gelegen. Unterdessen soll die Rendite auf das materielle Eigenkapital bis 2028 wie geplant auf 13 Prozent klettern und damit 2,1 Prozentpunkte höher ausfallen als im Jahr 2024.
Walmart hebt nach Umsatzplus Jahresprognose erneut an
BENTONVILLE - Der US-Einzelhändler Walmart wird nach einem guten dritten Quartal für das noch bis Ende Januar laufende Geschäftsjahr nochmals optimistischer. Das Management um Konzernchef Doug McMillon hob seine Prognose zum zweiten Mal an und erwartet nun ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 4,8 bis 5,1 Prozent, statt der zuvor im August ausgegebenen 3,75 bis 4,75 Prozent. Die Aktie notierte im vorbörslichen US-Handel knapp vier Prozent höher.
Abbott will Krebsdiagnostikspezialist Exact Sciences übernehmen
ABBOTT PARK/MADISON - Der US-Pharmakonzern Abbott Laboratories stärkt in einem milliardenschweren Deal sein Diagnosegeschäft. Die Amerikaner wollen Exact Sciences, einen Anbieter von Krebstests, übernehmen und legen dafür rund 21 Milliarden US-Dollar (ca 18,2 Mrd Euro) auf den Tisch. Damit wird Abbott nach eigenen Angaben vom Donnerstag zum Marktführer im schnell wachsenden und rund 60 Milliarden Dollar schweren Krebsdiagnostikmarkt. Wie die Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung verkündeten, sollen die Exact-Aktionäre pro gehaltene Stammaktie 105 Dollar erhalten.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst. /jha
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