ROUNDUP 3: Airbus schockt mit Softwareärger und mangelhaften Teilen - Kursrutsch
TOULOUSE/FRANKFURT - Probleme mit Software und Rumpfteilen halten den Flugzeugbauer Airbus in Atem. Am Wochenende mussten Bordcomputer von rund 6.000 Maschinen der meistgefragten Modellfamilie A320 in aller Welt aus Sicherheitsgründen zurück auf eine ältere Softwareversion gesetzt werden. Am Montag wurde dann bekannt, dass Airbus an Rumpfteilen neuer Flugzeuge nacharbeiten muss - ebenfalls bei den A320-Jets, die praktisch nur noch in der modernisierten Auflage A320neo gebaut werden. Die Probleme scheinen zwar weitgehend gelöst. Doch an der Börse kamen die Neuigkeiten schlecht an.
ROUNDUP: Hugo-Boss-Großaktionär Frasers entzieht AR-Chef Unterstützung
METZINGEN - Der Aufsichtsratsvorsitzende des Modekonzerns Hugo Boss hat die Unterstützung seines größten Anteilseigners verloren. Das Unternehmen veröffentlichte am Freitagabend in einer Pflichtmitteilung eine Stellungnahme von Frasers Group. Demnach unterstützt der Investor den Boss-Aufsichtsratschef Stephan Sturm nicht mehr. Hugo Boss beschreibt die Zukunft seines Aufsichtsvorsitzenden hingegen als gesichert: "Stephan Sturm steht zu seiner Verantwortung als Aufsichtsratsvorsitzender und hat die feste Absicht dieses Amt weiter auszuüben", hieß es in einer ebenfalls am Freitag veröffentlichten Stellungnahme des Modekonzerns.
Merz: Werden an sturem Verbrennerverbot nicht festhalten
MAGDEBURG/BERLIN - Im Zuge der Debatte um das Verbrenner-Aus erhöht Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) den Druck auf die EU-Kommission. "Wir werden an diesem sturen und falschen Verbrennerverbot in der Europäischen Union nicht weiter festhalten", sagte Merz bei einem Landesparteitag der sachsen-anhaltischen CDU in Magdeburg. "Wir müssen ein starker Industriestandort bleiben."
Jenoptik-Aufsichtsratschef Matthias Wierlacher geht
JENA - Mitten in der Suche nach einem Nachfolger für Unternehmenschef Stefan Traeger geht nun auch der Aufsichtsratschef des Technologiekonzerns Jenoptik . Matthias Wierlacher werde sein Mandat als Mitglied des Aufsichtsrats und als dessen Vorsitzender mit Wirkung zum 29. Dezember 2025 niederlegen, teilte der SDax-Konzern am Montag in Jena überraschend mit. Der Aufsichtsrat werde zeitnah einen Nachfolger wählen. Gründe für den Rücktritt wurden nicht genannt, auch war zunächst niemand für eine Stellungnahme erreichbar.
KNDS erhält bislang 350 Aufträge für neues Leopard-2-Modell
MÜNCHEN - Beim deutsch-französischen Rüstungskonzern KNDS sind bislang 350 Bestellungen aus fünf Ländern für das neue Modell des Leopard-2-Panzers eingegangen. Das sagte ein Sprecher des Unternehmens auf Anfrage. Neben Deutschland haben auch die Niederlande, Norwegen, Litauen und Tschechien die Weiterentwicklung des 1979 eingeführten Panzers geordert.
Fast zwei Millionen Elektroautos auf der Straße
FLENSBURG - Noch vor Jahresende könnte die Zahl der Elektroautos auf deutschen Straßen zwei Millionen erreichen. Zum 1. Oktober waren laut Kraftfahrtbundesamt 1,93 Millionen rein batteriebetriebene Autos (BEVs) in Deutschland zugelassen. Das waren 94.073 mehr als nach dem ersten Halbjahr. Sofern es bis zum Jahresende nicht zu einem plötzlichen Einbruch des Wachstums kommt, dürfte die Schwelle von zwei Millionen reinen Elektroautos noch im laufenden Jahr erreicht werden.
ROUNDUP/Sipri: Weltweite Rüstungsumsätze erreichen neuen Höchststand
STOCKHOLM - Die Bedrohung durch Russland, die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen: Angesichts zahlreicher Konflikte hat die internationale Rüstungsindustrie einen neuen Umsatzrekord verzeichnet. Die 100 größten Waffenproduzenten der Erde steigerten ihre Einnahmen aus dem Verkauf von Rüstungsgütern und Militärdienstleistungen im Jahr 2024 um währungsbereinigte 5,9 Prozent, wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri in einem neuen Bericht mitteilte. Sie erreichten zusammen einen Umsatz von rund 679 Milliarden US-Dollar (entspricht aktuell rund 586 Milliarden Euro) - der höchste je verzeichnete Wert.
Telekom und Lidl-Mutter Schwarz möchten KI-Datenfabrik bauen
BONN/NECKARSULM - Die Deutsche Telekom und der Lidl-Mutterkonzern Schwarz-Gruppe möchten an einem Strang ziehen und ein Großrechenzentrum in Deutschland bauen. Wie das "Handelsblatt" berichtet, führen die beiden entsprechende Gespräche über eine "AI Factory", um sich auf eine EU-Förderung zu bewerben. Ein kanadischer Finanzinvestor könnte als Geldgeber mit an Bord kommen. Dem "Handelsblatt" zufolge sind die Verhandlungen bereits weit fortgeschritten. Ein Telekom-Sprecher sagte, man habe grundsätzlich Interesse an "Gigafactorys". Den konkreten Fall wollte er aber nicht kommentieren, auch eine Schwarz-Sprecherin wollte das nicht tun.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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