DJ Astrazeneca und Daiichi Sankyo erhalten erweitere US-Zulassung für Enhertu
Von Adria Calatayud
DOW JONES--Astrazeneca und Daiichi Sankyo haben in den USA die Zulassung für eine erweiterte Indikation ihres gemeinsam entwickelten Medikaments Enhertu in Kombination mit einem anderen Arzneimittel als Erstlinientherapie für eine bestimmte Art von Brustkrebs erhalten. Wie die beiden Pharmakonzerne mitteilten, darf das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Enhertu (Trastuzumab-Deruxtecan) in Kombination mit Perjeta als Erstlinienbehandlung bei metastasiertem oder inoperablem HER2-positiven Mammakarzinom angewendet werden. Perjeta (Pertuzumab) ist ein monoklonaler Antikörper von Roche, der die HER2-Rezeptoren auf Krebszellen blockieren soll, um deren Wachstum zu stoppen.
Die FDA-Zulassung basiert auf den Ergebnissen einer klinischen Phase-3-Studie, der zufolge die Wirkstoffkombination das Risiko des Fortschreitens der Erkrankung maßgeblich verringert, und folgt auf die Einstufung als vorrangig zu prüfendes Medikament (Priority Review) und bahnbrechende Therapie (Breakthrough Therapy) durch die US-Gesundheitsbehörde FDA, wie Astrazeneca und Daiichi Sankyo weiter mitteilten. Dies sei die erste neue Erstlinientherapie für diese Art von Brustkrebs, die seit einem Jahrzehnt in den USA zugelassen wurde.
Im Rahmen einer 2019 geschlossenen Kooperationsvereinbarung wird Astrazeneca zudem eine Meilensteinzahlung von 150 Millionen US-Dollar an Daiichi Sankyo leisten.
Enhertu ist in mehr als 90 Ländern bereits als Zweitlinien-Monotherapie bei metastasiertem oder inoperablem HER2-positiven Brustkrebs zugelassen. Bei HER2-positiven Tumoren wird eine übermäßige Menge des Proteins HER2 (human epidermal growth factor receptor 2) expremiert.
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December 16, 2025 03:22 ET (08:22 GMT)
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