München (ots) -
Die Überraschungsmannschaft Verl verdirbt dem TSV 1860 München ein blauweißes Weihnachten: 2:0 im Grünwalder, die 1. Niederlage nach 4 Siegen für Sechzig. "Wir sind 2 Monate zusammen und haben es geschafft, oben anzudocken. Nun waren wir nicht gut genug und hatten es nicht verdient", bilanziert Trainer Markus Kauczinski unumwunden. Verl hat mit 44 Toren die beste Offensive, seit 11 Spielen nicht mehr verloren, ist zumindest bis morgen Abend Zweiter. Das größte Lob für Verl kommt von Florian Niederlechner: "Die spielen mit einer richtigen Idee." Die 1. Halbzeit hätten die Löwen, so Niederlechner, "feige" gespielt! Er selbst sei mit seiner Hinrunde "nicht ganz zufrieden". Deshalb laute die Parole: "Vollangriff 2026!"
Verls Trainer Tobias Strobl über das dicke Plus seines Teams: "Wir waren in allen Phasen total unaufgeregt. Und fußballerisch ist das was Besonderes. Wir wollten 9 Zu-Null-Spiele, da haben wir erst 3 und somit noch etwas zu tun." Klingt nach konkretem Aufstiegsplan.
Dämpfer für Hansa Rostock beim 1:1 zum Jahresabschluss, keine Weiterentwicklung bei Saarbrücken. Der noch immer sieglose, Interimstrainier und Sportchef Jürgen Luginger erklärt, dass "ich Lust habe, weiterzumachen als Trainer. Wir werden das Anfang der Woche entscheiden." Zu einer kuriosen Szene kam es, als Michael Bacher, Schiedsrichter der Partie, 5 Minuten vor der Pause zuerst auf Elfmeter für Hansa und dann, nach Rücksprache mit dem Assistenten, doch auf Offensivfoul zugunsten Saarbrückens entschied. Seine Erklärung: "Meine Feldwahrnehmung war Eckstoß. Ich dachte der Torwart war noch am Ball. Dann kam ein Input per Mikrofon vom Assistenten, den ich missverstanden habe. So entschied ich zunächst entgegen meiner Wahrnehmung auf Strafstoß und schließlich auf Abstoß. Wir haben das Kuddelmuddel schnell aufgelöst. Das war kein Elfmeter, der Torwart macht sogar noch eine Vermeidungsbewegung."
Auch der VfL Osnabrück musste einen vorweihnachtlichen Dämpfer beim 1:2 gegen den VfB Stuttgart II einstecken. Ein bedienter Timo Schultz erklärte nach der 3. Niederlage aus den letzten 5 Spielen: "Klar haben wir die ein oder andere Chance ausgelassen. Aber wenn du zu Null spielst, gewinnst du das Ding trotzdem."
Dieses 2025 wird Rot-Weiss Essen so schnell nicht vergessen. Starke Rückrunde letzte Saison, gute Hinrunde aktuell - nach dem 3:2 gegen Ulm springt RWE zumindest über Nacht, bevor der MSV Duisburg bei Viktoria Köln spielt (Sonntag, live ab 19.15 Uhr) auf Platz 3. Kaito Mizuta entschied die Partie und bekam im Anschluss ein eigenes Loblied von Trainer Uwe Koschinat. Der 25-Jährige habe "eine Arbeitsmoral, wie ich sie noch nicht erlebt habe." Der SSV Ulm verteidigt wie ein Absteiger, Trainer Pavel Dotchev gewinnt nur eines der 5 Spiele und erklärt dann: "Ich kann meiner Mannschaft eigentlich nichts vorwerfen."
Mannheims Weihnachtsengel heißt - Achtung, bitte merken: Francisco Fumaça de Mascarenhas da Costa Pessoa, kurz "Masca"! In der 6. Minute der Nachspielzeit rettet der Portugiese dem Waldhof das 2:2 - in einem Spiel mit "44.000 Unterbrechungen", wie Mannheims Lohkemper gezählt haben will. Ingolstadt verliert wieder 2 Punkte, schließt das Jahr als Tabellen-14. ab. Chef Dietmar Beiersdorfer über den Verbleib von Trainerin Sabrina Wittmann: "Irgendwann ist das schwer zu verkaufen."
Nachfolgend die wichtigsten Aussagen vom Samstag des 19. Spieltags in der 3. Liga. Bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport angeben. Weiter geht es mit der 3. Liga am Sonntag. Ab 13.15 Uhr empfängt der TSV Havelse im Kampf gegen den Abstieg Alemannia Aachen. Ab 19.15 Uhr steht das Traditionsduell zwischen Viktoria Köln und dem MSV Duisburg an. Der MSV kann noch Wintermeister werden.
TSV 1860 München - SC Verl 0:2
Nach 4 Siegen in Folge setzt es so für den TSV 1860 München erstmals wieder eine Niederlage. Die 3 personellen Ausfälle von Kevin Volland, Siemen Voet sowie Sigurd Haugen setzen den "Löwen" gewaltig zu. Thore Jacobsen wird zwar rechtzeitig fit, verabschiedet sich kurz nach der Pause aber frühzeitig mit Gelb-Rot aus der Partie gegen ballsichere Verler. Die dominieren schon zuvor spielerisch und zeigen nach einem Standard früh, dass sie mit nun 44 Toren die offensivstärkste Mannschaft der 3. Liga sind. Einziger Makel: der Chancenwucher in Überzahl. 11 Spiele sind die Verler nun in Folge ungeschlagen und ein Kandidat für den Aufstieg.
Markus Kauczinski, Trainer TSV 1860 München: "In der 1. Halbzeit waren wir nicht so aktiv und haben viele Bälle verloren. Es hat insgesamt nicht gereicht. Die Ausfälle muss man mit unserem großen Kader eigentlich kompensieren. Wir sind 2 Monate zusammen und haben es geschafft, oben anzudocken. Nun waren wir nicht gut genug und hatten es nicht verdient. Wir waren nicht clever genug und haben uns eine Gelb-Rote Karte eingehandelt. Wenn alle da sind, haben wir eine gute Truppe!" Der Link zum Interview:
www.clipro.tv/player?publishJobID=UlN6YnFKeENZK1dQaDM2R2dVUzZrNE4vVkI4RUIvSGJBVUpNVzQrMHk3RT0=
Florian Niederlechner, TSV 1860 München: "Man muss Verl ein Kompliment machen. Die spielen mit einer richtigen Idee. In der 1. Halbzeit waren wir nicht gut, da waren wir feige. Wir haben uns viel vorgenommen und wollten pressen. Im Großen und Ganzen war das ein verdienter Sieg für Verl. Bis zur Gelb-Roten Karte waren wir trotzdem gut drin. Nun tanken wir Kraft und dann heiße es: Vollangriff 2026. Ich selbst bin nicht ganz zufrieden mit dem Halbjahr. Das ist meine letzte Station, das ist mein Verein. Zuletzt hat eine Klausel nach dem Ingolstadt-Spiel gegriffen. Deshalb hat sich mein Vertrag verlängert." Der Link zum Interview:
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Tobias Strobl, Trainer SC Verl: "Wir waren in allen Phasen total unaufgeregt. Das macht mich stolz. Nach dem 2:0 war ich etwas ruhiger. Da war für mich der Deckel drauf. Die Mannschaft geht unglaublich gut miteinander rum. Und fußballerisch ist das was Besonderes. Wir wollten 9 Zu-Null-Spiele, da haben wir erst 3 und somit noch etwas zu tun."
Der Link zum Interview:
https://www.clipro.tv/player?publishJobID=Y01GaDlrcElsSEsvRmNqZ0RoVzdCdU1HS1NmQTBvRUN5VDJSblU4UmZSVT0=
Alessio Besio, SC Verl, trifft zum 6. Mal in dieser Saison: "Ich haben nicht mit so vielen Scorer-Punkten gerechnet vor der Saison. Ich habe mich gefreut hier zu spiele. Ich hatte gehört, dass sie in Verl so schönen Fußball spielen. Das macht einfach Spaß hier. Ich habe keine Interesse an einem Wechsel, fühle mich wohl."
Der Link zum Interview:
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Ein Feuerwerk der Fans außerhalb des Stadions stimmt auf den Jahresausklang ein.
Der Link zum Clip:
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SV Waldhof Mannheim - FC Ingolstadt 2:2
Mannheims Weihnachtsengel heißt Francisco Fumaça de Mascarenhas da Costa Pessoa, kurz "Masca"! In der 6. Minute der Nachspielzeit rettet der Portugiese dem Waldhof das 2:2, nachdem der FCI zweimal in Führung ging. Für Mannheim bleibt es bei nur einer Niederlage aus den letzten 5 Spielen und Platz 8, mit 4 Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz. Ingolstadt gibt die Punkte 19 und 20 nach eigener Führung in dieser Saison her und bleibt auf Rang 14.
Felix Lohkemper, Spieler Mannheim: "Vom Gefühl her haben wir in der 1. Halbzeit erst angefangen, gut zu spielen, als wir in Rückstand waren. Ich fand schon die ersten 20 Minuten der 1. Halbzeit gut. Dann kommen wir in der 2. Halbzeit nicht gut ins Spiel rein. Heute waren auch gefühlt 44.000 Unterbrechungen. Das hat das ganze Spiel gehemmt, mit dem Platz noch, wo es sowieso nicht so leicht ist, spielerisch etwas aufzubauen. Aber ich fand schon, dass wir in gewissen Phasen Druck aufbauen konnten. Ganz unverdient war das 2:2 auch nicht. Teilweise hat das Quäntchen Glück gefehlt oder der Ball ist weggesprungen, bei mir persönlich auch. Ich will nicht alles auf den Platz schieben. Aber das war heute so ein 'Kampfpunkt'".
...zu seinem Tritt gegen Ex-Teamkollege Marcel Costly: "Ich habe ihm nachher schon gesagt, dass ich ein sehr fairer Spieler bin, manchmal zu fair. Das ist auch, glaube ich, meine erste gelbe Karte. Aber die war natürlich sehr gerechtfertigt. Das ist genau gegen meinen Kollegen, meinen Freund ist, ist typisch heute. Ich habe mich aber schon entschuldigt. Das sieht man eindeutig, klare Gelbe. Ich glaube, er wird es mir nachher verzeihen, wenn wir drüber reden. Ich habe gedacht, es bringt ihn vielleicht aus dem Tritt, weil Ingolstadt nur über ihn gefährlich war. Er war schon die treibende Kraft vorne. Und wir haben Cello heute nicht in den Griff bekommen, muss man leider so sagen."
Luc Holtz, Trainer Mannheim: "Wenn man den Spielverlauf betrachtet, kann man mit dem Punkt zufrieden sein. Wir haben nicht gut begonnen. Ingolstadt war die ersten Minuten besser als wir, waren spritziger, aggressiver, schneller als wir mit Ball und haben dann das Tor gemacht. Ab dem Zeitpunkt haben wir es eine Viertelstunde vor der Pause gut gemacht, in der wir hätten ausgleichen können. Nach der Pause haben sie dann wieder etwas höher verteidigt, haben das auch relativ gut gemacht. Das 1:1 war für uns so ein bisschen eine Wiederbelebung. Wir haben schon bessere Spiele gemacht. Aber über Kampf, über Willen hat sich die Mannschaft nie aufgegeben und dann haben wir den Punkt noch geholt. Das habe ich der Mannschaft jetzt auch gesagt, dass wir nicht jedes Spiel gut spielen können. Wenn man den Rasen heute betrachtet, ist das äußerst schwierig."
...mit welchem Gefühl er in die Winterpause geht: "Das ist besser, wenn du 29 Punkte auf dem Konto hast, als wenn du im direkten Abstiegskampf bist. Die Liga ist so eng beieinander, nach oben und nach unten. Wir dürfen uns auf dem Polster nach unten nicht ausruhen. Nach vorne gibt es so viele Mannschaften, die sich als Ziel gesetzt haben, aufzusteigen. Das haben wir nicht. Von der Qualität, individuellen Qualität, gibt es schon Mannschaften, die solche Ansprüche teilen können. Ich denke nicht, dass wir das machen sollten. Wir sollten schon sehr, sehr nüchtern bleiben, so viele Punkte wie möglich sammeln. Jetzt kommen die Weihnachtstage, gut erholen und dann wieder neu starten." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=clBaZ0ZnT0J4V2JZZEtmQWhzSzN4UDVoL2dkamFiZmxKcldXVVlnNkR3MD0=
Sabrina Wittmann, Trainerin Ingolstadt: "Ich glaube, dass wir uns alle gleich fühlen. Wir sind in Führung gegangen, haben den Ausgleich bekommen, sind wieder in Führung gegangen. Dann mussten wir es am Ende aushalten. Und das ist einfach extrem bitter, dass wir das wieder nicht geschafft haben."
...mit welchem Gefühl sie in die Winterpause geht, auch nach den Aussagen von Dietmar Beiersdorfer: "Genau mit demselben wie er. So geht es mir auch. Ich habe großes Vertrauen in die Mannschaft. Wir haben in der Hinserie nicht alles so falsch gemacht, wie es aussieht. Auch heute haben wir ein unglaublich zweikampfbetontes Spiel angenommen, mit einer sehr jungen Truppe unter schweren Bedingungen. Es ist nicht so, dass ich sage, wir sind jede Woche total unterlegen, sondern wir müssen das Momentum auf unsere Seite ziehen, in der Winterpause erstmal Kraft tanken, aber dann in der Vorbereitung, die nicht lang ist, den Schalter in die andere Richtung legen." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=bzA4U1p2Nk0zQy9qenFYTktvWHV1MzRhaWs2aGxUdVJKbGdNbUVSc092cz0=
Dietmar Beiersdorfer, Geschäftsführer Ingolstadt, vor dem Spiel zur Trennung von Ivo Grlic: "Natürlich steht man nicht gern auf dem 14. Tabellenplatz, auch wenn wir einen großen Umbruch hatten. Wir haben entschieden, dass der Vertrag von Ivo zum nächsten Jahr nicht verlängert wird und dann muss man sich überlegen, ob man das weitermacht, wenn man weiß, dass der Vertrag ausläuft und das habe ich mit Ivo im Vorfeld immer transparent besprochen. Und dann haben wir uns darauf geeinigt, das jetzt schon zu Ende zu bringen."
...ob Sabrina Wittmann auch in der Rückrunde bleibt: "Ich habe immer gesagt, dass wir Sabrina Wittmann sehr vertrauen. Sie macht das sehr, sehr gut, sie ist inhaltlich stark, sie ist tough, sie spürt den Respekt der Mannschaft. Ich habe noch kein einziges Spiel gesehen, in dem die Mannschaft aufgegeben hat. Wir haben sehr viele Spiele, die wir nochmal gedreht haben oder immer dran waren. Natürlich müssen wir Punkte holen, das ist normal. Irgendwann ist das schwer zu verkaufen. Aber wir halten dran fest und sind guten Mutes, dass wir das gut drehen können." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=ZVBlY1B1R2g2d2MvVWhERkhodHRlNXprcGFSSVV6Nk5RbzBoWCtJcnRsMD0=
Rot-Weiss Essen - SSV Ulm 3:2
0:2 zurück in Essen, Marcel Seegert mit Verletzung verloren,- und trotzdem kämpft sich der SSV Ulm an der Hafenstraße nochmal heran. Doch die Schwäche in der Defensive können die Ulmer einfach nicht ablegen. Das 3:2 durch Essens Kaito Mizuta ist freilich ein Geniestreich. Unter Trainer Uwe Koschinat festigt RWE damit seinen Platz unter den Topteams der Liga, springt über Nacht auf den 2. Tabellenrang. Für Ulm auf Rang 18 wird die Lage bei mindestens 6 Punkten Rückstand auf den rettenden 16. Rang prekär: Werden die "Spatzen" der erste Zweitligaabsteiger seit den Würzburger Kickers (2022), der durchgereicht wird?
Uwe Koschinat, Trainer Rot-Weiss Essen, singt ein Loblied auf Topscorer Kaito Mizuta. Der Japaner verzeichnet 6 Tore und 6 Vorlagen: "Ulm hat für einen Abstiegskandidaten eine gute Spielanlage. Wir haben in einigen Situationen nicht gut verteidigt. Umso mehr muss ich den Jungs ein Kompliment machen, dass wir noch gewonnen haben. Kaito Mizuta hat eine Arbeitsmoral, wie ich sie noch nicht erlebt habe. Er nimmt sich viel Zeit am Trainingsgelände und trainiert individuell. Er hat die Raffinesse, um am gegnerischen Straftraum etwas Besonderes zu machen. Er muss nur die Ballverluste minimieren. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau. ....Wenn wir eine Spitzenmannschaft sein wollen, brauchen wir eine stabilere Heimbilanz. Wir müssen zudem unsere Gegentorzahl minimieren. Wir schießen viele Tore und sind stark von der Bank. Das war ein famoses Jahr und eine famose Halbserie. Als Essener Mannschaft verlangt man von uns, dass wir krawallig sind. Klaus Gjasula war überragend."
Der Link zum Interview:
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Klaus Gjasula, Rot-Weiss Essen, köpft zum 2:0 gegen Ulm ein und fehlt nach der 5. Gelben Karte: "Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Wir waren nach dem 2:0 nicht mehr klar in unseren Aktionen und haben begonnen, irgendwelche Dinge zu probieren. Das wurde dann bestraft. Wir können nicht ohne ackern und so war das letztendlich ein sehr gutes Jahr. Wir müssen in der Rückrunde konstanter werden. Mein Schädel hat nach dem 2:0 auch gebrummt. Da ist dann aber Adrenalin dabei und es ging weiter. Meine Gelbe Karte war unnötig, ich habe mich brutal darüber geärgert." Der Link zum Interview:
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Pavel Dotchev, Trainer SSV Ulm, gewinnt nur 1 der 5 Spiele mit dem SSV Ulm, verliert die weiteren 4: "Ich kann meiner Mannschaft eigentlich nichts vorwerfen. Die Gegentore nach den langen Einwürfen waren schwer zu verteidigen. Aus dem Spiel heraus haben wir nicht viel zugelassen. Das war eine gute Arbeit gegen den Ball und wir haben den Rückstand aufgeholt. Das war mal wieder unglücklich. Marcel Seegert hat wohl eine Gehirnerschütterung, da muss das ja eigentlich ein Foul gewesen sein vor dem 0:2. Insgesamt haben wir Moral bewiesen. So stelle ich mir meine Mannschaft vor. Wir kriegen die Kurve!"
Der Link zum Interview:
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Elias Löder, Torschütze SSV Ulm, betont die neu entdeckte Offensivlust der "Spatzen": "Es ist nicht das 1. Mal, das wir solch einen Spielverlauf ertragen müssen. Wir lassen nicht viel zu. Aber das, was wir zulassen, geht aktuell immer gleich gegen uns. Das sind immer direkt Gegentore. Trotzdem kommen wir zum 2:2. Dann ist das wieder einer dieser gefühlt 30 Einwürfe oder Ecken, die zum 2:3 führt. Wir müssen hinten noch stabiler stehen und weniger Gegentore bekommen. Wir haben letzte Woche 3 Tore geschossen, nun wieder 2. Wir geben nie auf! Wir freuen uns, dass nun im Winter ein paar Spieler zurückkommen."
Der Link zum Interview:
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VfL Osnabrück - VfB Stuttgart II 1:2
Überraschender Dämpfer für den VfL kurz vor Weihnachten! Obwohl David Kopacz die Gastgeber zur Pause in Führung brachte, drehten Mansour Ouro-Tagba und Mohamed Sankoh die Partie und fügen den Osnabrückern die 5. Saisonniederlage und die dritte aus den letzten vier Spielen zu.
David Kopacz, Osnabrücker Torschütze zum 1:0: "Das tut gerade weh. Aber ich glaube, wir können trotzdem stolz auf die Hinrunde sein. Wir werden im neuen Jahr wieder angreifen. Nach dem letzten Jahr in Osnabrück hätte niemand damit gerechnet. Alle Jungs, die hierhin gekommen sind, alle Jungs, die nach dem letzten Jahr immer noch hier sind, haben immer dran geglaubt. Wir haben den Plan, wir haben eine super MannschaftWir bleiben dran." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=SVhNR0VjWXJOZzNBUHpWNkMwUXNHSkVGVTkrZ1JGS2dKdUhRc3d0Mm9tYz0=
Timo Schultz, Trainer Osnabrück: "Am Ende steht ein Ergebnis. Fußball ist ein Ergebnissport. Klar haben wir die ein oder andere Chance ausgelassen. Aber wenn du zu Null spielst, gewinnst du das Ding trotzdem. Nach der Pause haben wir zwei Hundertprozentige, wenn wir da eins machen, verlassen wir den Platz als Sieger. Aber das machen wir nicht. Und hätte, wenn und aber gibt es im Fußball nicht."
...zur Hinrunde: "Wir hatten vor dem Spieltag 32 Punkte. Ich habe jetzt noch nicht beim Kicker auf die Tabelle geschaut. Aber ich glaube, abgezogen haben sie uns keinen. Dementsprechend ist das ärgerlich. Wir hätten gerne auf 35 gestellt. Das wäre auch allemal möglich gewesen. Jetzt müssen wir trotzdem damit leben. Ich werde mir trotzdem zu Weihnachten etwas Leckeres zu Essen mit der Familie machen." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=RTVVNFVtVXhGU2Z2a3p1OFpDdkZnUGVzNU1ickJtK1VRZzBVUlRIeUFMYz0=
Holger Elixmann, Präsident Osnabrück, in der Halbzeitpause über die bisherige Saison: "Das Jahr 2025 war insgesamt ein sehr erfolgreiches. Wenn man die Punkte der Rückrunde und der jetzigen Hinrunde nimmt, haben wir dieses Jahr 70 Punkte geholt. Wenn man die in einer Saison holt, weiß man, wo man üblicherweise steht. Von daher war das auch sehr erfolgreich, nach der Seuchenphase, die wir vorher hatten. Aber natürlich konnte man das mit einer neu formierten Mannschaft in dieser Dimension nicht unbedingt sehen. Entscheidend ist die Entwicklung, die man immer wieder sieht, dass immer wieder neue Spieler reinkommen, dass sich jeder im Training anbieten kann. Was ganz besonders ist, das habe ich letzte Woche bei der Weihnachtsfeier ein Stück weit gesehen: Die Mannschaft kommt sehr, sehr gut miteinander aus. Da ist eine gewisse Dynamik untereinander. Das kann man von außen wunderbar beobachten. Das hatten wir in der Form relativ lange nicht. Man hilft sich gegenseitig auf dem Platz. Das sind Attribute, die einen in dieser Liga mit gewissen Chancen ausstatten."
...ob ein Nicht-Aufstieg eine Enttäuschung wäre: "Darüber sprechen wir im Moment noch nicht. Da sind wir ganz demütig. Wir freuen uns über jeden Sieg, wir freuen uns über jeden Erfolg. Wir wissen genau, wo wir letztes Jahr um diese Zeit standen, wie tief die Depression war. Insofern genießen wir Weihnachten und was da irgendwann kommen kann, die Liga ist so eng beieinander. Das ist eng. Aber schön ist, dass man bei der Musik dabei ist." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=YXpMRzV1Vi9YcStTelk5Z1J5RHhQdDEwYWtPeENPWjA0dVVIMmhjcmpiND0=
Nico Willig, Trainer Stuttgart: "Das ist auf jeden Fall toll, hier zu spielen. Das ist toll, am Ende hier zu gewinnen. Wir wissen aber auch, dass uns der Gegner und Flo Hellstern im Spiel gehalten haben, weil Osnabrück 55 Minuten lang die bessere Mannschaft war. Deswegen ist es ein glücklicher Sieg, ganz klar. Dass wir es dann noch biegen, hat auch etwas damit zu tun, dass wir heute als Mannschaft funktioniert haben, weil wir sehr gute Einwechslungen hatten. Das hat das Spiel ein Stück weit in unsere Richtung gekriegt. Das hat uns sehr, sehr geholfen, dass wir etwas mitnehmen konnten. Mit den ersten 55 Minuten war keine Chance, hier zu bestehen, weil Osnabrück das extrem gut gemacht hat."
...zur Effizienz seiner Mannschaft: "Das stellt mich zufrieden, weil es in den anderen 17 Saisonspielen zum Großteil nicht so war, war das heute tatsächlich effizient. Es war tatsächlich so, dass wir weniger Torchancen als der Gegner hatten. Normal ist es meistens andersrum. Deswegen ist das, rein statistisch betrachtet, cool. Es ist ein cooles Erlebnis. Man muss auch mal unverdient etwas mitnehmen. Das tun wir jetzt. Wir wissen das aber trotzdem richtig einzuschätzen." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=aGFZalFlZ3Q3K1lGa0lSVlhpQUxLSm1DZFNGSHBNWVlrZlZoZ1djSVc1MD0=
Hansa Rostock - 1. FC Saarbrücken 1:1
Der 1. FC Saarbrücken stemmt sich erfolgreich gegen die Rostocker Wucht und sichert sich den 2.Punkt im 4. Spiel unter Interimstrainer Jürgen Luginger. Der Sportdirektor denkt ans Weitermachen auf der Trainerbank, die Entscheidung fällt "Anfang der kommenden Woche". Hansa Rostock trifft auf einen "angeschlagenen Boxer, der unter die Top5 gehört" (O-Ton Hansa Coach Daniel Brinkmann vor dem Spiel) und dominiert diesen über weite Phasen. 10 Spiele ist die "Kogge" nun in Serie ungeschlagen. Das ist Vereinsrekord. Die Rostocker lauern hinter den Aufstiegsplätzen.
Daniel Brinkmann, Trainer Hansa Rostock, schnappt sich mit Hansa Rostock den Vereinsrekord - 10 Spiele in Serie ist man in der Liga unbesiegt: "Ich bin nicht zufrieden, wir waren über 70 Minuten die dominierende Mannschaft und treffen dreimal den Pfosten. Wir hätten den Sieg verdient. Wir sind nun 10 Spiele in Serie in der Liga unbesiegt. Die Elfmetersituation war für mich undurchsichtig. Ich glaube, dass man den geben kann. Von Saarbrücken habe ich in den ersten 20 Minuten gar nichts gesehen."
Der Link zum Interview:
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Jürgen Luginger, Interimstrainer 1. FC Saarbrücken, denkt ans Weitermachen auf der Bank des FCS: "Es zählt, wie wir uns präsentiert haben. Wir haben gefightet bis zum Schluss. Das Tor nach unserem Elfmeter kostet schon ein paar Nerven. Wir sind schwer ins Spiel gekommen, weil Rostock viel Druck gemacht hat. Umso höher können wir unseren Punkt bewerten. Ich habe Lust weiterzumachen als Trainer. Wir werden das Anfang der Woche entscheiden."
Der Link zum Interview:
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Manuel Zeitz, 1. FC Saarbrücken, feiert sein 250. Drittligaspiel: "In unserer Situation nehmen wir den Punkt in Rostock gern mit. Das Spiel ist möglichst beschissen gestartet mit dem Nackenschlag des 0:1. Wir haben uns nicht aus dem Konzept bringen lassen und haben nach dem Gegentor ein richtig gutes Spiel gemacht. Rostock hat nach der Pause eine riesige Wucht entwickelt und mussten alles reinhauen. Die letzten 4 Spiele haben wir bereits eine Reaktion gezeigt - auch wenn die Ergebnisse ausgeblieben sind. Natürlich kann ich mir vorstellen, dass Jürgen Luginger als Trainer weitermacht."
Der Link zum Interview:
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Schiedsrichter Michael Bacher analysiert die umstrittenste Szene der Partie: "Meine Feldwahrnehmung war Eckstoß. Ich dachte der Torwart war noch am Ball. Dann kam ein Input per Mikrofon vom Assistenten, den ich missverstanden habe. So entschied ich zunächst entgegen meiner Wahrnehmung auf Strafstoß und schließlich auf Abstoß. Wenn die Technik versagt, gehen wir Face-to-face. Da ist es dann wichtig sich in die Augen zu schauen. Wir haben das Kuddelmuddel schnell aufgelöst. Das war kein Elfmeter, der Torwart macht sogar noch eine Vermeidungsbewegung."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=ODhWNEhtV2U5cWsyNTg5S0tOeWl4M0dpYk9HWjMxTGtudWlFajBjcjFLND0=
Erzgebirge Aue - 1. FC Schweinfurt 4:0
Im 1.Vergleich der Vereine setzt sich für den 1. FC Schweinfurt eine Halbserie mit Pleiten und Pannen fort. 2 Eigentore bringen den Aufsteiger in Aue schon vor der Pause aussichtslos in Rückstand. Sechs Punkte zur Winterpause - schlechter war in der 3. Liga noch nie ein
Team. Beim gebeutelten Erzgebirge Aue sorgt der 4:0-Sieg für Erleichterung. Es ist der 2. Sieg in den letzten 10 Spielen. Trainer Jens Härtel beschwört vor der Partie die besondere Stimmung zur "Mettenschicht" - zum letzten Arbeitstag vor Weihnachten im Erzgebirge - und behält Recht.
Jens Härtel, Trainer Erzgebirge Aue, lobt den Vertreter Louis Lord von Torwart- Legende Martin Männel (verletzt) in höchsten Tönen: "Wir haben das Momentum auf unsere Seite gezogen, weil wir scharf waren. Wir haben den Druck nochmal standgehalten vor toller Kulisse an dieser Mettenschicht. Louis Lord hat uns super im Spiel gehalten mit 3, 4 super Paraden. Wir sind super happy mit unseren Torhütern. Das war ein sehr kompliziertes Jahr in Aue mit mehr Tiefen als Höhen. Wir müssen der Mannschaft ein paar andere Ideen mitgeben und sehen, wie sich der Transfermarkt entwickelt. Wenn alle gesund sind, haben wir eine gute Mannschaft."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=OExJaWFjTFlNVlFHTWo1SmlIVnNJVEtkVDhPVXcyUk9VSUtZb01RZ1Z2VT0=
Victor Kleinhenz, Trainer 1. FC Schweinfurt: "Folgendes Thema beschäftigt uns ja leider seit Wochen: Wir kommen gut in die Spiele rein und erarbeiten uns Torchancen. Nach dem 0:3 lassen wir aber die Widerstandsfähigkeit vermissen. Wir verteilen dann zu viele Geschenke, 2 Gegentore fallen nach Standardsituationen. Das waren extreme Gefühle für uns in diesem Jahr: erste der historische Erfolg mit dem Aufstieg aus dem Nichts, dann die harte Realität in der 3. Liga. Wir müssen einfach mal abschalten."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=VU5MMnVKTC9meGNzVGlPSERLMHRJckc4NDVzU0xPUHZOTk9DYS9XWmdiYz0=
Fußball live bei MagentaSport
3. Liga, 19. Spieltag
Sonntag, 21.12.2025
ab 13.15 Uhr: TSV Havelse - Alemannia Aachen
ab 16.15 Uhr: TSG Hoffenheim II - SV Wehen Wiesbaden
ab 19.15 Uhr: Viktoria Köln - MSV Duisburg
3. Liga, 20. Spieltag
Freitag, 16.01.2026
ab 18.30 Uhr: SSV Jahn Regensburg - FC Ingolstadt 04
Samstag, 17.01.2026
ab 13.30 Uhr in der Konferenz und ab 13.45 Uhr im Einzelspiel: 1. FC Saarbrücken - Energie Cottbus, SSV Ulm 1846 - SV Wehen Wiesbaden, Hansa Rostock - Erzgebirge Aue, TSV 1860 München - Rot-Weiss Essen, SC Verl - SV Waldhof Mannheim
ab 16.15 Uhr: Alemannia Aachen - VfL Osnabrück
Sonntag, 18.01.2026
ab 13.15 Uhr: VfB Stuttgart II - MSV Duisburg
ab 16.15 Uhr: 1. FC Schweinfurt 05 - Viktoria Köln
ab 19.15 Uhr: TSV Havelse - TSG Hoffenheim II
ab 14.30 Uhr: Legends Cup des FC Bayern, live aus dem SAP Garden
Google Pixel Frauen-Bundesliga - 13. Spieltag
Sonntag, 21.12.2025
ab 13.45 Uhr: SC Freiburg - SV Werder Bremen
ab 15.45 Uhr: RB Leipzig - 1. FC Köln
ab 18.15 Uhr: VfL Wolfsburg - Hamburger SV
Google Pixel Frauen-Bundesliga - 14. Spieltag
Montag, 22.12.2025
ab 17.45 Uhr: Bayer Leverkusen - FC Bayern München
Pressekontakt:
Jörg Krause
Mail: joerg.krause@thinxpool.de
Mobil: 0170 22 680 24
Original-Content von: MagentaSport, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/147981/6183655
Die Überraschungsmannschaft Verl verdirbt dem TSV 1860 München ein blauweißes Weihnachten: 2:0 im Grünwalder, die 1. Niederlage nach 4 Siegen für Sechzig. "Wir sind 2 Monate zusammen und haben es geschafft, oben anzudocken. Nun waren wir nicht gut genug und hatten es nicht verdient", bilanziert Trainer Markus Kauczinski unumwunden. Verl hat mit 44 Toren die beste Offensive, seit 11 Spielen nicht mehr verloren, ist zumindest bis morgen Abend Zweiter. Das größte Lob für Verl kommt von Florian Niederlechner: "Die spielen mit einer richtigen Idee." Die 1. Halbzeit hätten die Löwen, so Niederlechner, "feige" gespielt! Er selbst sei mit seiner Hinrunde "nicht ganz zufrieden". Deshalb laute die Parole: "Vollangriff 2026!"
Verls Trainer Tobias Strobl über das dicke Plus seines Teams: "Wir waren in allen Phasen total unaufgeregt. Und fußballerisch ist das was Besonderes. Wir wollten 9 Zu-Null-Spiele, da haben wir erst 3 und somit noch etwas zu tun." Klingt nach konkretem Aufstiegsplan.
Dämpfer für Hansa Rostock beim 1:1 zum Jahresabschluss, keine Weiterentwicklung bei Saarbrücken. Der noch immer sieglose, Interimstrainier und Sportchef Jürgen Luginger erklärt, dass "ich Lust habe, weiterzumachen als Trainer. Wir werden das Anfang der Woche entscheiden." Zu einer kuriosen Szene kam es, als Michael Bacher, Schiedsrichter der Partie, 5 Minuten vor der Pause zuerst auf Elfmeter für Hansa und dann, nach Rücksprache mit dem Assistenten, doch auf Offensivfoul zugunsten Saarbrückens entschied. Seine Erklärung: "Meine Feldwahrnehmung war Eckstoß. Ich dachte der Torwart war noch am Ball. Dann kam ein Input per Mikrofon vom Assistenten, den ich missverstanden habe. So entschied ich zunächst entgegen meiner Wahrnehmung auf Strafstoß und schließlich auf Abstoß. Wir haben das Kuddelmuddel schnell aufgelöst. Das war kein Elfmeter, der Torwart macht sogar noch eine Vermeidungsbewegung."
Auch der VfL Osnabrück musste einen vorweihnachtlichen Dämpfer beim 1:2 gegen den VfB Stuttgart II einstecken. Ein bedienter Timo Schultz erklärte nach der 3. Niederlage aus den letzten 5 Spielen: "Klar haben wir die ein oder andere Chance ausgelassen. Aber wenn du zu Null spielst, gewinnst du das Ding trotzdem."
Dieses 2025 wird Rot-Weiss Essen so schnell nicht vergessen. Starke Rückrunde letzte Saison, gute Hinrunde aktuell - nach dem 3:2 gegen Ulm springt RWE zumindest über Nacht, bevor der MSV Duisburg bei Viktoria Köln spielt (Sonntag, live ab 19.15 Uhr) auf Platz 3. Kaito Mizuta entschied die Partie und bekam im Anschluss ein eigenes Loblied von Trainer Uwe Koschinat. Der 25-Jährige habe "eine Arbeitsmoral, wie ich sie noch nicht erlebt habe." Der SSV Ulm verteidigt wie ein Absteiger, Trainer Pavel Dotchev gewinnt nur eines der 5 Spiele und erklärt dann: "Ich kann meiner Mannschaft eigentlich nichts vorwerfen."
Mannheims Weihnachtsengel heißt - Achtung, bitte merken: Francisco Fumaça de Mascarenhas da Costa Pessoa, kurz "Masca"! In der 6. Minute der Nachspielzeit rettet der Portugiese dem Waldhof das 2:2 - in einem Spiel mit "44.000 Unterbrechungen", wie Mannheims Lohkemper gezählt haben will. Ingolstadt verliert wieder 2 Punkte, schließt das Jahr als Tabellen-14. ab. Chef Dietmar Beiersdorfer über den Verbleib von Trainerin Sabrina Wittmann: "Irgendwann ist das schwer zu verkaufen."
Nachfolgend die wichtigsten Aussagen vom Samstag des 19. Spieltags in der 3. Liga. Bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport angeben. Weiter geht es mit der 3. Liga am Sonntag. Ab 13.15 Uhr empfängt der TSV Havelse im Kampf gegen den Abstieg Alemannia Aachen. Ab 19.15 Uhr steht das Traditionsduell zwischen Viktoria Köln und dem MSV Duisburg an. Der MSV kann noch Wintermeister werden.
TSV 1860 München - SC Verl 0:2
Nach 4 Siegen in Folge setzt es so für den TSV 1860 München erstmals wieder eine Niederlage. Die 3 personellen Ausfälle von Kevin Volland, Siemen Voet sowie Sigurd Haugen setzen den "Löwen" gewaltig zu. Thore Jacobsen wird zwar rechtzeitig fit, verabschiedet sich kurz nach der Pause aber frühzeitig mit Gelb-Rot aus der Partie gegen ballsichere Verler. Die dominieren schon zuvor spielerisch und zeigen nach einem Standard früh, dass sie mit nun 44 Toren die offensivstärkste Mannschaft der 3. Liga sind. Einziger Makel: der Chancenwucher in Überzahl. 11 Spiele sind die Verler nun in Folge ungeschlagen und ein Kandidat für den Aufstieg.
Markus Kauczinski, Trainer TSV 1860 München: "In der 1. Halbzeit waren wir nicht so aktiv und haben viele Bälle verloren. Es hat insgesamt nicht gereicht. Die Ausfälle muss man mit unserem großen Kader eigentlich kompensieren. Wir sind 2 Monate zusammen und haben es geschafft, oben anzudocken. Nun waren wir nicht gut genug und hatten es nicht verdient. Wir waren nicht clever genug und haben uns eine Gelb-Rote Karte eingehandelt. Wenn alle da sind, haben wir eine gute Truppe!" Der Link zum Interview:
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Florian Niederlechner, TSV 1860 München: "Man muss Verl ein Kompliment machen. Die spielen mit einer richtigen Idee. In der 1. Halbzeit waren wir nicht gut, da waren wir feige. Wir haben uns viel vorgenommen und wollten pressen. Im Großen und Ganzen war das ein verdienter Sieg für Verl. Bis zur Gelb-Roten Karte waren wir trotzdem gut drin. Nun tanken wir Kraft und dann heiße es: Vollangriff 2026. Ich selbst bin nicht ganz zufrieden mit dem Halbjahr. Das ist meine letzte Station, das ist mein Verein. Zuletzt hat eine Klausel nach dem Ingolstadt-Spiel gegriffen. Deshalb hat sich mein Vertrag verlängert." Der Link zum Interview:
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Tobias Strobl, Trainer SC Verl: "Wir waren in allen Phasen total unaufgeregt. Das macht mich stolz. Nach dem 2:0 war ich etwas ruhiger. Da war für mich der Deckel drauf. Die Mannschaft geht unglaublich gut miteinander rum. Und fußballerisch ist das was Besonderes. Wir wollten 9 Zu-Null-Spiele, da haben wir erst 3 und somit noch etwas zu tun."
Der Link zum Interview:
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Alessio Besio, SC Verl, trifft zum 6. Mal in dieser Saison: "Ich haben nicht mit so vielen Scorer-Punkten gerechnet vor der Saison. Ich habe mich gefreut hier zu spiele. Ich hatte gehört, dass sie in Verl so schönen Fußball spielen. Das macht einfach Spaß hier. Ich habe keine Interesse an einem Wechsel, fühle mich wohl."
Der Link zum Interview:
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Ein Feuerwerk der Fans außerhalb des Stadions stimmt auf den Jahresausklang ein.
Der Link zum Clip:
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SV Waldhof Mannheim - FC Ingolstadt 2:2
Mannheims Weihnachtsengel heißt Francisco Fumaça de Mascarenhas da Costa Pessoa, kurz "Masca"! In der 6. Minute der Nachspielzeit rettet der Portugiese dem Waldhof das 2:2, nachdem der FCI zweimal in Führung ging. Für Mannheim bleibt es bei nur einer Niederlage aus den letzten 5 Spielen und Platz 8, mit 4 Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz. Ingolstadt gibt die Punkte 19 und 20 nach eigener Führung in dieser Saison her und bleibt auf Rang 14.
Felix Lohkemper, Spieler Mannheim: "Vom Gefühl her haben wir in der 1. Halbzeit erst angefangen, gut zu spielen, als wir in Rückstand waren. Ich fand schon die ersten 20 Minuten der 1. Halbzeit gut. Dann kommen wir in der 2. Halbzeit nicht gut ins Spiel rein. Heute waren auch gefühlt 44.000 Unterbrechungen. Das hat das ganze Spiel gehemmt, mit dem Platz noch, wo es sowieso nicht so leicht ist, spielerisch etwas aufzubauen. Aber ich fand schon, dass wir in gewissen Phasen Druck aufbauen konnten. Ganz unverdient war das 2:2 auch nicht. Teilweise hat das Quäntchen Glück gefehlt oder der Ball ist weggesprungen, bei mir persönlich auch. Ich will nicht alles auf den Platz schieben. Aber das war heute so ein 'Kampfpunkt'".
...zu seinem Tritt gegen Ex-Teamkollege Marcel Costly: "Ich habe ihm nachher schon gesagt, dass ich ein sehr fairer Spieler bin, manchmal zu fair. Das ist auch, glaube ich, meine erste gelbe Karte. Aber die war natürlich sehr gerechtfertigt. Das ist genau gegen meinen Kollegen, meinen Freund ist, ist typisch heute. Ich habe mich aber schon entschuldigt. Das sieht man eindeutig, klare Gelbe. Ich glaube, er wird es mir nachher verzeihen, wenn wir drüber reden. Ich habe gedacht, es bringt ihn vielleicht aus dem Tritt, weil Ingolstadt nur über ihn gefährlich war. Er war schon die treibende Kraft vorne. Und wir haben Cello heute nicht in den Griff bekommen, muss man leider so sagen."
Luc Holtz, Trainer Mannheim: "Wenn man den Spielverlauf betrachtet, kann man mit dem Punkt zufrieden sein. Wir haben nicht gut begonnen. Ingolstadt war die ersten Minuten besser als wir, waren spritziger, aggressiver, schneller als wir mit Ball und haben dann das Tor gemacht. Ab dem Zeitpunkt haben wir es eine Viertelstunde vor der Pause gut gemacht, in der wir hätten ausgleichen können. Nach der Pause haben sie dann wieder etwas höher verteidigt, haben das auch relativ gut gemacht. Das 1:1 war für uns so ein bisschen eine Wiederbelebung. Wir haben schon bessere Spiele gemacht. Aber über Kampf, über Willen hat sich die Mannschaft nie aufgegeben und dann haben wir den Punkt noch geholt. Das habe ich der Mannschaft jetzt auch gesagt, dass wir nicht jedes Spiel gut spielen können. Wenn man den Rasen heute betrachtet, ist das äußerst schwierig."
...mit welchem Gefühl er in die Winterpause geht: "Das ist besser, wenn du 29 Punkte auf dem Konto hast, als wenn du im direkten Abstiegskampf bist. Die Liga ist so eng beieinander, nach oben und nach unten. Wir dürfen uns auf dem Polster nach unten nicht ausruhen. Nach vorne gibt es so viele Mannschaften, die sich als Ziel gesetzt haben, aufzusteigen. Das haben wir nicht. Von der Qualität, individuellen Qualität, gibt es schon Mannschaften, die solche Ansprüche teilen können. Ich denke nicht, dass wir das machen sollten. Wir sollten schon sehr, sehr nüchtern bleiben, so viele Punkte wie möglich sammeln. Jetzt kommen die Weihnachtstage, gut erholen und dann wieder neu starten." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=clBaZ0ZnT0J4V2JZZEtmQWhzSzN4UDVoL2dkamFiZmxKcldXVVlnNkR3MD0=
Sabrina Wittmann, Trainerin Ingolstadt: "Ich glaube, dass wir uns alle gleich fühlen. Wir sind in Führung gegangen, haben den Ausgleich bekommen, sind wieder in Führung gegangen. Dann mussten wir es am Ende aushalten. Und das ist einfach extrem bitter, dass wir das wieder nicht geschafft haben."
...mit welchem Gefühl sie in die Winterpause geht, auch nach den Aussagen von Dietmar Beiersdorfer: "Genau mit demselben wie er. So geht es mir auch. Ich habe großes Vertrauen in die Mannschaft. Wir haben in der Hinserie nicht alles so falsch gemacht, wie es aussieht. Auch heute haben wir ein unglaublich zweikampfbetontes Spiel angenommen, mit einer sehr jungen Truppe unter schweren Bedingungen. Es ist nicht so, dass ich sage, wir sind jede Woche total unterlegen, sondern wir müssen das Momentum auf unsere Seite ziehen, in der Winterpause erstmal Kraft tanken, aber dann in der Vorbereitung, die nicht lang ist, den Schalter in die andere Richtung legen." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=bzA4U1p2Nk0zQy9qenFYTktvWHV1MzRhaWs2aGxUdVJKbGdNbUVSc092cz0=
Dietmar Beiersdorfer, Geschäftsführer Ingolstadt, vor dem Spiel zur Trennung von Ivo Grlic: "Natürlich steht man nicht gern auf dem 14. Tabellenplatz, auch wenn wir einen großen Umbruch hatten. Wir haben entschieden, dass der Vertrag von Ivo zum nächsten Jahr nicht verlängert wird und dann muss man sich überlegen, ob man das weitermacht, wenn man weiß, dass der Vertrag ausläuft und das habe ich mit Ivo im Vorfeld immer transparent besprochen. Und dann haben wir uns darauf geeinigt, das jetzt schon zu Ende zu bringen."
...ob Sabrina Wittmann auch in der Rückrunde bleibt: "Ich habe immer gesagt, dass wir Sabrina Wittmann sehr vertrauen. Sie macht das sehr, sehr gut, sie ist inhaltlich stark, sie ist tough, sie spürt den Respekt der Mannschaft. Ich habe noch kein einziges Spiel gesehen, in dem die Mannschaft aufgegeben hat. Wir haben sehr viele Spiele, die wir nochmal gedreht haben oder immer dran waren. Natürlich müssen wir Punkte holen, das ist normal. Irgendwann ist das schwer zu verkaufen. Aber wir halten dran fest und sind guten Mutes, dass wir das gut drehen können." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=ZVBlY1B1R2g2d2MvVWhERkhodHRlNXprcGFSSVV6Nk5RbzBoWCtJcnRsMD0=
Rot-Weiss Essen - SSV Ulm 3:2
0:2 zurück in Essen, Marcel Seegert mit Verletzung verloren,- und trotzdem kämpft sich der SSV Ulm an der Hafenstraße nochmal heran. Doch die Schwäche in der Defensive können die Ulmer einfach nicht ablegen. Das 3:2 durch Essens Kaito Mizuta ist freilich ein Geniestreich. Unter Trainer Uwe Koschinat festigt RWE damit seinen Platz unter den Topteams der Liga, springt über Nacht auf den 2. Tabellenrang. Für Ulm auf Rang 18 wird die Lage bei mindestens 6 Punkten Rückstand auf den rettenden 16. Rang prekär: Werden die "Spatzen" der erste Zweitligaabsteiger seit den Würzburger Kickers (2022), der durchgereicht wird?
Uwe Koschinat, Trainer Rot-Weiss Essen, singt ein Loblied auf Topscorer Kaito Mizuta. Der Japaner verzeichnet 6 Tore und 6 Vorlagen: "Ulm hat für einen Abstiegskandidaten eine gute Spielanlage. Wir haben in einigen Situationen nicht gut verteidigt. Umso mehr muss ich den Jungs ein Kompliment machen, dass wir noch gewonnen haben. Kaito Mizuta hat eine Arbeitsmoral, wie ich sie noch nicht erlebt habe. Er nimmt sich viel Zeit am Trainingsgelände und trainiert individuell. Er hat die Raffinesse, um am gegnerischen Straftraum etwas Besonderes zu machen. Er muss nur die Ballverluste minimieren. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau. ....Wenn wir eine Spitzenmannschaft sein wollen, brauchen wir eine stabilere Heimbilanz. Wir müssen zudem unsere Gegentorzahl minimieren. Wir schießen viele Tore und sind stark von der Bank. Das war ein famoses Jahr und eine famose Halbserie. Als Essener Mannschaft verlangt man von uns, dass wir krawallig sind. Klaus Gjasula war überragend."
Der Link zum Interview:
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Klaus Gjasula, Rot-Weiss Essen, köpft zum 2:0 gegen Ulm ein und fehlt nach der 5. Gelben Karte: "Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Wir waren nach dem 2:0 nicht mehr klar in unseren Aktionen und haben begonnen, irgendwelche Dinge zu probieren. Das wurde dann bestraft. Wir können nicht ohne ackern und so war das letztendlich ein sehr gutes Jahr. Wir müssen in der Rückrunde konstanter werden. Mein Schädel hat nach dem 2:0 auch gebrummt. Da ist dann aber Adrenalin dabei und es ging weiter. Meine Gelbe Karte war unnötig, ich habe mich brutal darüber geärgert." Der Link zum Interview:
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Pavel Dotchev, Trainer SSV Ulm, gewinnt nur 1 der 5 Spiele mit dem SSV Ulm, verliert die weiteren 4: "Ich kann meiner Mannschaft eigentlich nichts vorwerfen. Die Gegentore nach den langen Einwürfen waren schwer zu verteidigen. Aus dem Spiel heraus haben wir nicht viel zugelassen. Das war eine gute Arbeit gegen den Ball und wir haben den Rückstand aufgeholt. Das war mal wieder unglücklich. Marcel Seegert hat wohl eine Gehirnerschütterung, da muss das ja eigentlich ein Foul gewesen sein vor dem 0:2. Insgesamt haben wir Moral bewiesen. So stelle ich mir meine Mannschaft vor. Wir kriegen die Kurve!"
Der Link zum Interview:
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Elias Löder, Torschütze SSV Ulm, betont die neu entdeckte Offensivlust der "Spatzen": "Es ist nicht das 1. Mal, das wir solch einen Spielverlauf ertragen müssen. Wir lassen nicht viel zu. Aber das, was wir zulassen, geht aktuell immer gleich gegen uns. Das sind immer direkt Gegentore. Trotzdem kommen wir zum 2:2. Dann ist das wieder einer dieser gefühlt 30 Einwürfe oder Ecken, die zum 2:3 führt. Wir müssen hinten noch stabiler stehen und weniger Gegentore bekommen. Wir haben letzte Woche 3 Tore geschossen, nun wieder 2. Wir geben nie auf! Wir freuen uns, dass nun im Winter ein paar Spieler zurückkommen."
Der Link zum Interview:
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VfL Osnabrück - VfB Stuttgart II 1:2
Überraschender Dämpfer für den VfL kurz vor Weihnachten! Obwohl David Kopacz die Gastgeber zur Pause in Führung brachte, drehten Mansour Ouro-Tagba und Mohamed Sankoh die Partie und fügen den Osnabrückern die 5. Saisonniederlage und die dritte aus den letzten vier Spielen zu.
David Kopacz, Osnabrücker Torschütze zum 1:0: "Das tut gerade weh. Aber ich glaube, wir können trotzdem stolz auf die Hinrunde sein. Wir werden im neuen Jahr wieder angreifen. Nach dem letzten Jahr in Osnabrück hätte niemand damit gerechnet. Alle Jungs, die hierhin gekommen sind, alle Jungs, die nach dem letzten Jahr immer noch hier sind, haben immer dran geglaubt. Wir haben den Plan, wir haben eine super MannschaftWir bleiben dran." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=SVhNR0VjWXJOZzNBUHpWNkMwUXNHSkVGVTkrZ1JGS2dKdUhRc3d0Mm9tYz0=
Timo Schultz, Trainer Osnabrück: "Am Ende steht ein Ergebnis. Fußball ist ein Ergebnissport. Klar haben wir die ein oder andere Chance ausgelassen. Aber wenn du zu Null spielst, gewinnst du das Ding trotzdem. Nach der Pause haben wir zwei Hundertprozentige, wenn wir da eins machen, verlassen wir den Platz als Sieger. Aber das machen wir nicht. Und hätte, wenn und aber gibt es im Fußball nicht."
...zur Hinrunde: "Wir hatten vor dem Spieltag 32 Punkte. Ich habe jetzt noch nicht beim Kicker auf die Tabelle geschaut. Aber ich glaube, abgezogen haben sie uns keinen. Dementsprechend ist das ärgerlich. Wir hätten gerne auf 35 gestellt. Das wäre auch allemal möglich gewesen. Jetzt müssen wir trotzdem damit leben. Ich werde mir trotzdem zu Weihnachten etwas Leckeres zu Essen mit der Familie machen." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=RTVVNFVtVXhGU2Z2a3p1OFpDdkZnUGVzNU1ickJtK1VRZzBVUlRIeUFMYz0=
Holger Elixmann, Präsident Osnabrück, in der Halbzeitpause über die bisherige Saison: "Das Jahr 2025 war insgesamt ein sehr erfolgreiches. Wenn man die Punkte der Rückrunde und der jetzigen Hinrunde nimmt, haben wir dieses Jahr 70 Punkte geholt. Wenn man die in einer Saison holt, weiß man, wo man üblicherweise steht. Von daher war das auch sehr erfolgreich, nach der Seuchenphase, die wir vorher hatten. Aber natürlich konnte man das mit einer neu formierten Mannschaft in dieser Dimension nicht unbedingt sehen. Entscheidend ist die Entwicklung, die man immer wieder sieht, dass immer wieder neue Spieler reinkommen, dass sich jeder im Training anbieten kann. Was ganz besonders ist, das habe ich letzte Woche bei der Weihnachtsfeier ein Stück weit gesehen: Die Mannschaft kommt sehr, sehr gut miteinander aus. Da ist eine gewisse Dynamik untereinander. Das kann man von außen wunderbar beobachten. Das hatten wir in der Form relativ lange nicht. Man hilft sich gegenseitig auf dem Platz. Das sind Attribute, die einen in dieser Liga mit gewissen Chancen ausstatten."
...ob ein Nicht-Aufstieg eine Enttäuschung wäre: "Darüber sprechen wir im Moment noch nicht. Da sind wir ganz demütig. Wir freuen uns über jeden Sieg, wir freuen uns über jeden Erfolg. Wir wissen genau, wo wir letztes Jahr um diese Zeit standen, wie tief die Depression war. Insofern genießen wir Weihnachten und was da irgendwann kommen kann, die Liga ist so eng beieinander. Das ist eng. Aber schön ist, dass man bei der Musik dabei ist." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=YXpMRzV1Vi9YcStTelk5Z1J5RHhQdDEwYWtPeENPWjA0dVVIMmhjcmpiND0=
Nico Willig, Trainer Stuttgart: "Das ist auf jeden Fall toll, hier zu spielen. Das ist toll, am Ende hier zu gewinnen. Wir wissen aber auch, dass uns der Gegner und Flo Hellstern im Spiel gehalten haben, weil Osnabrück 55 Minuten lang die bessere Mannschaft war. Deswegen ist es ein glücklicher Sieg, ganz klar. Dass wir es dann noch biegen, hat auch etwas damit zu tun, dass wir heute als Mannschaft funktioniert haben, weil wir sehr gute Einwechslungen hatten. Das hat das Spiel ein Stück weit in unsere Richtung gekriegt. Das hat uns sehr, sehr geholfen, dass wir etwas mitnehmen konnten. Mit den ersten 55 Minuten war keine Chance, hier zu bestehen, weil Osnabrück das extrem gut gemacht hat."
...zur Effizienz seiner Mannschaft: "Das stellt mich zufrieden, weil es in den anderen 17 Saisonspielen zum Großteil nicht so war, war das heute tatsächlich effizient. Es war tatsächlich so, dass wir weniger Torchancen als der Gegner hatten. Normal ist es meistens andersrum. Deswegen ist das, rein statistisch betrachtet, cool. Es ist ein cooles Erlebnis. Man muss auch mal unverdient etwas mitnehmen. Das tun wir jetzt. Wir wissen das aber trotzdem richtig einzuschätzen." Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=aGFZalFlZ3Q3K1lGa0lSVlhpQUxLSm1DZFNGSHBNWVlrZlZoZ1djSVc1MD0=
Hansa Rostock - 1. FC Saarbrücken 1:1
Der 1. FC Saarbrücken stemmt sich erfolgreich gegen die Rostocker Wucht und sichert sich den 2.Punkt im 4. Spiel unter Interimstrainer Jürgen Luginger. Der Sportdirektor denkt ans Weitermachen auf der Trainerbank, die Entscheidung fällt "Anfang der kommenden Woche". Hansa Rostock trifft auf einen "angeschlagenen Boxer, der unter die Top5 gehört" (O-Ton Hansa Coach Daniel Brinkmann vor dem Spiel) und dominiert diesen über weite Phasen. 10 Spiele ist die "Kogge" nun in Serie ungeschlagen. Das ist Vereinsrekord. Die Rostocker lauern hinter den Aufstiegsplätzen.
Daniel Brinkmann, Trainer Hansa Rostock, schnappt sich mit Hansa Rostock den Vereinsrekord - 10 Spiele in Serie ist man in der Liga unbesiegt: "Ich bin nicht zufrieden, wir waren über 70 Minuten die dominierende Mannschaft und treffen dreimal den Pfosten. Wir hätten den Sieg verdient. Wir sind nun 10 Spiele in Serie in der Liga unbesiegt. Die Elfmetersituation war für mich undurchsichtig. Ich glaube, dass man den geben kann. Von Saarbrücken habe ich in den ersten 20 Minuten gar nichts gesehen."
Der Link zum Interview:
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Jürgen Luginger, Interimstrainer 1. FC Saarbrücken, denkt ans Weitermachen auf der Bank des FCS: "Es zählt, wie wir uns präsentiert haben. Wir haben gefightet bis zum Schluss. Das Tor nach unserem Elfmeter kostet schon ein paar Nerven. Wir sind schwer ins Spiel gekommen, weil Rostock viel Druck gemacht hat. Umso höher können wir unseren Punkt bewerten. Ich habe Lust weiterzumachen als Trainer. Wir werden das Anfang der Woche entscheiden."
Der Link zum Interview:
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Manuel Zeitz, 1. FC Saarbrücken, feiert sein 250. Drittligaspiel: "In unserer Situation nehmen wir den Punkt in Rostock gern mit. Das Spiel ist möglichst beschissen gestartet mit dem Nackenschlag des 0:1. Wir haben uns nicht aus dem Konzept bringen lassen und haben nach dem Gegentor ein richtig gutes Spiel gemacht. Rostock hat nach der Pause eine riesige Wucht entwickelt und mussten alles reinhauen. Die letzten 4 Spiele haben wir bereits eine Reaktion gezeigt - auch wenn die Ergebnisse ausgeblieben sind. Natürlich kann ich mir vorstellen, dass Jürgen Luginger als Trainer weitermacht."
Der Link zum Interview:
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Schiedsrichter Michael Bacher analysiert die umstrittenste Szene der Partie: "Meine Feldwahrnehmung war Eckstoß. Ich dachte der Torwart war noch am Ball. Dann kam ein Input per Mikrofon vom Assistenten, den ich missverstanden habe. So entschied ich zunächst entgegen meiner Wahrnehmung auf Strafstoß und schließlich auf Abstoß. Wenn die Technik versagt, gehen wir Face-to-face. Da ist es dann wichtig sich in die Augen zu schauen. Wir haben das Kuddelmuddel schnell aufgelöst. Das war kein Elfmeter, der Torwart macht sogar noch eine Vermeidungsbewegung."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=ODhWNEhtV2U5cWsyNTg5S0tOeWl4M0dpYk9HWjMxTGtudWlFajBjcjFLND0=
Erzgebirge Aue - 1. FC Schweinfurt 4:0
Im 1.Vergleich der Vereine setzt sich für den 1. FC Schweinfurt eine Halbserie mit Pleiten und Pannen fort. 2 Eigentore bringen den Aufsteiger in Aue schon vor der Pause aussichtslos in Rückstand. Sechs Punkte zur Winterpause - schlechter war in der 3. Liga noch nie ein
Team. Beim gebeutelten Erzgebirge Aue sorgt der 4:0-Sieg für Erleichterung. Es ist der 2. Sieg in den letzten 10 Spielen. Trainer Jens Härtel beschwört vor der Partie die besondere Stimmung zur "Mettenschicht" - zum letzten Arbeitstag vor Weihnachten im Erzgebirge - und behält Recht.
Jens Härtel, Trainer Erzgebirge Aue, lobt den Vertreter Louis Lord von Torwart- Legende Martin Männel (verletzt) in höchsten Tönen: "Wir haben das Momentum auf unsere Seite gezogen, weil wir scharf waren. Wir haben den Druck nochmal standgehalten vor toller Kulisse an dieser Mettenschicht. Louis Lord hat uns super im Spiel gehalten mit 3, 4 super Paraden. Wir sind super happy mit unseren Torhütern. Das war ein sehr kompliziertes Jahr in Aue mit mehr Tiefen als Höhen. Wir müssen der Mannschaft ein paar andere Ideen mitgeben und sehen, wie sich der Transfermarkt entwickelt. Wenn alle gesund sind, haben wir eine gute Mannschaft."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=OExJaWFjTFlNVlFHTWo1SmlIVnNJVEtkVDhPVXcyUk9VSUtZb01RZ1Z2VT0=
Victor Kleinhenz, Trainer 1. FC Schweinfurt: "Folgendes Thema beschäftigt uns ja leider seit Wochen: Wir kommen gut in die Spiele rein und erarbeiten uns Torchancen. Nach dem 0:3 lassen wir aber die Widerstandsfähigkeit vermissen. Wir verteilen dann zu viele Geschenke, 2 Gegentore fallen nach Standardsituationen. Das waren extreme Gefühle für uns in diesem Jahr: erste der historische Erfolg mit dem Aufstieg aus dem Nichts, dann die harte Realität in der 3. Liga. Wir müssen einfach mal abschalten."
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=VU5MMnVKTC9meGNzVGlPSERLMHRJckc4NDVzU0xPUHZOTk9DYS9XWmdiYz0=
Fußball live bei MagentaSport
3. Liga, 19. Spieltag
Sonntag, 21.12.2025
ab 13.15 Uhr: TSV Havelse - Alemannia Aachen
ab 16.15 Uhr: TSG Hoffenheim II - SV Wehen Wiesbaden
ab 19.15 Uhr: Viktoria Köln - MSV Duisburg
3. Liga, 20. Spieltag
Freitag, 16.01.2026
ab 18.30 Uhr: SSV Jahn Regensburg - FC Ingolstadt 04
Samstag, 17.01.2026
ab 13.30 Uhr in der Konferenz und ab 13.45 Uhr im Einzelspiel: 1. FC Saarbrücken - Energie Cottbus, SSV Ulm 1846 - SV Wehen Wiesbaden, Hansa Rostock - Erzgebirge Aue, TSV 1860 München - Rot-Weiss Essen, SC Verl - SV Waldhof Mannheim
ab 16.15 Uhr: Alemannia Aachen - VfL Osnabrück
Sonntag, 18.01.2026
ab 13.15 Uhr: VfB Stuttgart II - MSV Duisburg
ab 16.15 Uhr: 1. FC Schweinfurt 05 - Viktoria Köln
ab 19.15 Uhr: TSV Havelse - TSG Hoffenheim II
ab 14.30 Uhr: Legends Cup des FC Bayern, live aus dem SAP Garden
Google Pixel Frauen-Bundesliga - 13. Spieltag
Sonntag, 21.12.2025
ab 13.45 Uhr: SC Freiburg - SV Werder Bremen
ab 15.45 Uhr: RB Leipzig - 1. FC Köln
ab 18.15 Uhr: VfL Wolfsburg - Hamburger SV
Google Pixel Frauen-Bundesliga - 14. Spieltag
Montag, 22.12.2025
ab 17.45 Uhr: Bayer Leverkusen - FC Bayern München
Pressekontakt:
Jörg Krause
Mail: joerg.krause@thinxpool.de
Mobil: 0170 22 680 24
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