DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
COMMERZBANK/UNICREDIT - Der Abwehrkampf der Commerzbank gegen die Unicredit kommt mit der neuen Vorstandschefin Bettina Orlopp in Schwung. Nach Informationen der Börsen-Zeitung aus Aufsichtsratskreisen wurde jetzt neben Goldman Sachs auch die UBS mit einer Strategie für die Abwehr beauftragt. Das Team der Schweizer Investmentbank soll erste Vorschläge noch im Oktober unterbreiten. (Börsen-Zeitung)
DSV/SCHENKER - Bei Schenker wird es nach der Übernahme durch DSV Entlassungen gaben. "Aber nicht in großem Umfang. Vieles wird von normaler Fluktuation oder in Rente gehenden Mitarbeitern aufgefangen", sagte der Chef des dänischen Logistikkonzerns, Jens Lund, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). "Und wir glauben, dass wir in fünf Jahren mehr Mitarbeiter haben als derzeit DSV und Schenker kombiniert. Allein in den nächtsten fünf Jahren wolle man eine Milliarde Euro in Deutschland investieren. Die Marke Schenker werde verschwinden. "Wir haben es in der Vergangenheit mit Doppelmarken versucht. Unsere Erfahrung: Das funktioniert nicht." (FAZ)
VOLKSWAGEN - IG-Metall-Chefin Christiane Benner hat dem Volkswagen-Management vorgeworfen, im Streit um mögliche Werkschließungen und Entlassungen den sozialen Frieden in Deutschland zu gefährden. "Die VW-Verantwortlichen schüren grundlos Angst, das ist Wasser auf die Mühlen von Populisten mit ihren einfachen Lösungen", sagte Benner der Augsburger Allgemeinen. "Ich verstehe nicht, warum VW diesen Konflikt vom Zaun gebrochen hat", erklärte sie. "Das wirkt auf mich wie eine unkontrollierte Sprengung", kritisierte die Gewerkschaftschefin. (Augsburger Allgemeine)
BASF - BASF-Chef Markus Kamieth hat am Mittwoch vor Mitarbeitern den Kern seiner Strategie vorgestellt. Mit einem Teilbörsengang des Agrargeschäfts will er neue Einnahmen generieren und den Unternehmenswert insgesamt steigern, berichten Teilnehmer des Meetings. Das Lackgeschäft könnte BASF in ein neues Gemeinschaftsunternehmen einbringen. Am angeschlagenen Standort Ludwigshafen hält Kamieth rund 80 Prozent der 200 Anlagen für zukunftsfähig. Es könnte aber weitere Schließungen geben. (Handelsblatt)
BAYWA/GVB - Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) ist Befürchtungen, dass die genossenschaftlichen Primärbanken des Freistaats wegen der Krise des Agrarhandelskonzerns Baywa selbst in die Bredouille geraten könnten, entgegengetreten. Nach Auskunft von Stefan Müller, dem neuen Vorstandsvorsitzenden und Präsidenten der Interessenvertretung, wären mögliche Lasten im Zusammenhang mit der Rettung und Sanierung des Unternehmens für die Volks- und Raiffeisenbanken des flächenmäßig größten deutschen Bundeslandes gut zu meistern. "Bei einem Wertberichtigungsbedarf in Bezug auf die Baywa-Beteiligung wären die Volks- und Raiffeisenbanken gut aufgestellt", sagte der ehemalige CSU-Bundestagsabgeordnete in einem Pressegespräch. (Börsen-Zeitung)
STELLANTIS - Angesichts der dramatischen Lage in Italiens Autoindustrie haben die drei großen Gewerkschaften für den 18. Oktober zu einem Generalstreik in den italienischen Werken des französisch dominierten Autokonzerns Stellantis aufgerufen. Die Arbeitnehmerorganisationen fürchten kurzfristig den Verlust von 25.000 Arbeitsplätzen und fordern Hilfsprogramme. (Börsen-Zeitung)
EGYM - Das Münchener Fitness-Start-up Egym, das sich mit seinem Angebot aus Trainingsgeräten und digitalen Serviceleistungen vor allem auf Unternehmenskunden konzentriert, ist im Rahmen seiner Series-G-Finanzierungsrunde in den Club der deutschen Einhörner aufgestiegen. Das 2010 gegründete Unternehmen hat von Investoren 180 Millionen Euro erhalten und ist vor der Transaktion mit über 1 Milliarde Euro bewertet worden, wie aus Mitteilungen von Egym sowie vom High-Tech-Gründerfonds hervorgeht. (Börsen-Zeitung)
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September 26, 2024 00:40 ET (04:40 GMT)
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