
Auswirkungen der Corona-Pandemie waren im zweiten und dritten Quartal kaum noch spürbar. Das Unternehmen hat auch die Umsatzerosion durch Biosimilars hinter sich gelassen, da Nachahmerprodukte für Blockbuster wie Avastin, Herceptin und Mabthera in den vergangenen Jahren signifikante Umsatzeinbußen verursacht hatten. Diese Verluste wurden durch die neueren Zulassungen jedoch mehr als kompensiert. Für das Gesamtjahr bestätigte Roche die Prognose eines weiteren Wachstums und erwartet, dass der Gewinn etwas stärker zulegen wird als der Umsatz.
Zudem hat Roche die Produktpipeline in den letzten 18 Monaten verschlankt, um sich auf vielversprechende Projekte zu konzentrieren, darunter auch die Schlankmacher, die im Zuge einer Übernahme ins Portfolio aufgenommen wurden. Diese Fokussierung soll die Erfolgsquote steigern, indem nur Projekte mit klaren Erfolgsaussichten weiterverfolgt werden. Das Unternehmen sieht sich auf Kurs, auch über das Jahr 2024 hinaus zu wachsen.
Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"
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