
Der französische Energiekonzern verzeichnet beachtliche Kursgewinne von über 18% seit Jahresbeginn und erhält positive Bewertungen trotz einiger fundamentaler Herausforderungen.
Die Aktie des französischen Energieriesen Engie erlebte am vergangenen Freitag einen bemerkenswerten Anstieg um 4,11% und schloss bei 18,47 Euro. Diese positive Entwicklung setzt den beeindruckenden Wachstumstrend fort, den die Aktie seit Jahresbeginn verzeichnet - mit einem Plus von 18,59% seit Januar 2025. Besonders auffällig ist die solide Performance der letzten 30 Tage, in denen der Kurs um 7,29% zulegen konnte. Der aktuelle Kurs liegt nur knapp 1,65% unter dem 52-Wochen-Hoch von 18,78 Euro, das erst vor wenigen Tagen am 3. April 2025 erreicht wurde.
Ausschlaggebend für den jüngsten Kurssprung war eine positive Neubewertung der Aktie, die am 8. April 2025 vorgenommen wurde. Diese Höherstufung unterstreicht die insgesamt bullische Haltung der Analysten gegenüber dem Energieversorger. Von den 17 Analysten, die die Aktie aktuell bewerten, empfehlen beachtliche 82,4% den Kauf - 9 raten zum direkten Kauf und 5 stufen die Aktie als "Outperform" ein. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 19,82 Euro, was einem weiteren Aufwärtspotenzial von fast 10% entspricht.
Die fundamentale Lage bleibt gemischt
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Trotz der positiven Kursentwicklung und der bullischen Analystenmeinungen zeigt die fundamentale Analyse ein differenziertes Bild. Einerseits punktet das Unternehmen mit einem beeindruckenden MSCI ESG-Rating von AA, was es im Nachhaltigkeitsbereich besonders attraktiv macht. Auch die prognostizierte Dividendenrendite wird als überdurchschnittlich eingestuft.
Andererseits sehen Experten Schwächen beim prognostizierten Umsatzwachstum, das als "sehr schwach" eingeschätzt wird. Hinzu kommt die hohe Verschuldung des Konzerns, die den Handlungsspielraum für Investitionen einschränkt. Auch das Potenzial für ein Wachstum des Gewinns je Aktie (EPS) wird von Analysten als begrenzt angesehen. Bemerkenswert ist zudem, dass der Energiekonzern in der Vergangenheit die Erwartungen der Analysten häufig nicht erfüllen konnte - ein Umstand, der angesichts der aktuellen starken Kursentwicklung überraschend erscheint.
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