
Medizintechnik-Konzern verzeichnet massiven Gewinnrückgang, während Auftragseingang deutlich steigt. Bleibt die Jahresprognose realistisch?
Ein Gewinneinbruch auf magere 0,4 Millionen Euro schockt die Anleger - doch der Auftragseingang schießt um 6,1 Prozent nach oben. Steht der Medizintechnik-Spezialist vor einer Trendwende oder ist der Abwärtstrend noch nicht gebrochen?
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Frontalcrash der Gewinnmarge
Das erste Quartal 2025 entwickelte sich zum Albtraum für die Bilanz: Das EBIT brach von 15,1 Millionen Euro im Vorjahr auf nur noch 0,4 Millionen Euro ein. Die EBIT-Marge rutschte von 2,0 auf 0,1 Prozent ab - ein hauchdünner Wert, der Investoren aufschrecken lässt. Verantwortlich sind sinkende Umsätze bei gleichzeitig steigenden Kosten.
Auftrags-Pipeline glüht
Doch es gibt Licht am Horizont: Der währungsbereinigte Auftragseingang legte kräftig um 6,1 Prozent auf 861 Millionen Euro zu. Diese Diskrepanz zwischen aktueller Ertragsschwäche und zukünftiger Auftragsstärke wirft Fragen auf:
- Kann das Unternehmen die hohe Nachfrage in profitables Wachstum ummünzen?
- Wann schlagen sich die Aufträge in der Umsatzentwicklung nieder?
Management hält Kurs - mit Risikohinweis
Die Führung bekräftigte die Jahresprognose:
- Währungsbereinigter Umsatzanstieg: 1,0 bis 5,0 Prozent
- EBIT-Marge: 3,5 bis 6,5 Prozent
Doch der feine Druck in den Fußnoten verdient Beachtung: Die Prognose blendet mögliche US-Zollauswirkungen und Wechselkursschwankungen aus - zwei Faktoren, die in unsicheren Zeiten schnell zum Stolperstein werden können.
Analysten uneins - extreme Kursziele
Die Expertenmeinungen klaffen weit auseinander:
- Warburg Research (Buy, 85 Euro): Setzt auf die langfristige Erholung
- Jefferies (Hold, 47 Euro): Sieht weiterhin erhebliche Risiken
Diese extreme Spannweite der Kursziele - von 47 bis 85 Euro - spiegelt die Unsicherheit wider: Steht Drägerwerk vor einer Turnaround-Story oder droht weiterer Abschwung? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.
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