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(AXA IM): Wie man in einem Unternehmensanleihen-Portfolio Performance generiert

Finanznachrichten News

15.05.2025 -

Meinungen unserer CIOs von AXA Investment Managers

Benoit De Laval, Senior Portfolio Manager, und Gonzague Hachette Investment Specialist Euro Credit IG & HY bei Axa Investment Managers: Wie man in einem Unternehmensanleihen-Portfolio Performance generiert

Schon jetzt fanden 2025 zwei Zyklen statt: viel Zuversicht und stabiles Wachstum zu Beginn, die von Inflations- und Rezessionsangst abgelöst wurden. In den letzten Wochen waren Handelsspannungen das beherrschende Thema. Daran dürfte sich auf Monate hinaus nichts ändern. In einem solchen Umfeld müssen Investoren Wege finden, Erträge zu erzielen und zugleich die Risiken zu mindern.

Dafür sind Festzinspapiere sehr gut geeignet. Und innerhalb dieser Assetklasse könnten Unternehmensanleihen interessant sein, weil viele Unternehmen den zurzeit volatilen Märkten von Anfang an stabile Bilanzen und insgesamt solide Fundamentaldaten entgegenzusetzen hatten. Hinzu kommt, dass die Renditen noch immer höher sind als über weite Strecken der letzten zehn Jahre. Auch dies ist nicht zu verachten. In Europa dürften Unternehmensanleihen zudem von fallenden Zinsen, rückläufiger Inflation und - zumindest etwas - Wirtschaftswachstum profitieren. Alles in allem gibt es aus unserer Sicht gute Gründe für eine Aufnahme von Unternehmensanleihen ins Portfolio.

Es ist nicht immer einfach, mit Unternehmensanleihen attraktive Erträge zu erzielen, vor allem in schwierigen Marktphasen. Aber glücklicherweise gibt es zahlreiche Hebel, insbesondere, wenn man sich für einen flexiblen Ansatz entscheidet, der darauf abzielt, Mehrwertquellen zu erkennen, Marktanomalien zu nutzen und das Portfolio an Marktveränderungen anzupassen.

Wir wählen Emittenten aus allen Sektoren, Regionen und Kreditklassen nach einem stabilen Investmentprozess aus. Und der Prozess ist wichtig, weil die Emittentenauswahl die Gesamtperformance maßgeblich beeinflussen kann. Neben den Ertragschancen trägt eine flexible Allokation nach diesen Faktoren auch zur Diversifikation und zur Minderung des Kreditrisikos bei - und sorgt dafür, dass die überzeugendsten Ideen umgesetzt werden.

Sektorallokation Jeder Sektor reagiert anders auf bestimmte Marktsituationen. Es ist davon auszugehen, dass sich defensive Sektoren wie Versorger und Telekommunikation bei nachlassendem Wachstum oder in schwierigen Marktphasen besser entwickeln als zyklische wie Automobile und Investitionsgüter, weil sie von einem Konjunkturabschwung weniger stark betroffen sind. So ist etwa in Reaktion auf die US-Zölle die Risikobereitschaft gesunken. In diesem Umfeld waren defensive Sektoren stabiler als zyklische.

Ratingklassen-Allokation Die Kreditratings signalisieren die Wahrscheinlichkeit, dass es bei einem Emittenten zu einem Zahlungsausfall kommt. Die Kreditqualität von Investmentgrade-Anleihen ist hoch, weil man davon ausgeht, dass die Emittenten mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen können. Deshalb gelten die Papiere als weniger risikoreich. High-Yield-Anleihen haben dagegen niedrigere Kreditratings, aber dafür bieten sie in der Regel höhere laufende Erträge.

Das richtige Verhältnis zwischen Investmentgrade-Anleihen zur Minimierung des Kreditrisikos und High Yield für höhere laufende Erträge kann die Performance deutlich verbessern. Beispielsweise kann unsere Total-Return-Strategie in alle Bereiche des Unternehmensanliehen-Marktes investieren. Seit ihrer Auflegung betrug hier der High-Yield-Anteil 30%1, aber im Durchschnitt hatte sie stets ein Investmentgrade-Rating.

Für eine besonders effiziente Asset-Allokation unterteilen wir das Anlageuniversum in drei Kategorien, nach den Fundamentaldaten und Eigenschaften der Märkte, in die wir investieren.

  1. Defensive: Hierzu zählen Geldmarktanlagen und Unternehmensanleihen mit sehr hoher Qualität aus europäischen Kernländern wie Frankreich und Deutschland. Diese Risikokategorie ist durchweg recht defensiv, recht stabil und sehr liquide.
  2. Intermediate: Hier finden sich Unternehmensanleihen mit zwar noch immer hohen Ratings, aber aus europäischen Ländern wie Italien und Spanien, die zur Peripherie zählen. Diese Kategorie dürfte mehr Renditechancen bieten, ist aber auch etwas volatiler.
  3. Aggressive: In dieser Kategorie befinden sich High Yield und nachrangige Anleihen aus unterschiedlichen Regionen, die hohe Renditen versprechen, aber auch stärker schwanken.

Mit flexiblen und dynamischen Anlagen in diese drei Risikokategorien (abhängig vom Marktumfeld) streben wir solide risikobereinigte Erträge an.

Duration Das Zinsrisiko ist in Anleihenportfolios ein wichtiger Aspekt. Short-Duration-Anleihen - üblicherweise mit Restlaufzeiten von einem Jahr bis drei Jahren - reagieren weniger sensibel auf Zinsänderungen als länger laufende Papiere. Das liegt daran, dass Langläufer, die häufig erst in zehn Jahren oder noch später zurückgezahlt werden, wegen der größeren Unsicherheit von Konjunktur- und Zinsentwicklung stärker auf Veränderungen reagieren.

Weil wir die Duration flexibel steuern dürfen, können wir die Zinssensitivität des Portfolios an das aktuelle Marktumfeld und langfristige Trends anpassen. Wenn beispielsweise die Zinsen fallen, können wir die steigenden Kurse nutzen, indem wir den Anteil von Anleihen mit langer Duration erhöhen. Wenn die Zinsen dagegen fallen, dürfte es uns gelingen, mögliche Verluste zu mindern, indem wir mehr auf Papiere mit einer kurzen Duration setzen. Diese strategische Flexibilität versetzt uns in die Lage, die Performance des Portfolios zu optimieren und es zugleich in volatilen Zinsphasen gegen mögliche Verluste zu schützen.

Volatilität hat das letzte Wort Schon allein das Wort Volatilität kann die Herzen von Investoren zum Rasen bringen, weil es sinkende Erträge signalisiert. Was aber häufig übersehen wird, ist, dass Volatilität auch Chancen mit sich bringt. Wir freuen uns über Schwankungen, weil wir dann unsere Einschätzungen dynamischer umsetzen können als bei trägen Märkten. Unser flexibler Managementansatz dürfte uns ermöglichen, Überreaktionen der Märkte zu nutzen, indem wir kaufen, wenn andere in Panik verkaufen. Deshalb betrachten wir Volatilität nicht als Risiko, sondern als Chance, die Erträge zu steigern.

© 2025 Asset Standard
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